Zwölf Jahre lang litt ich an Atemnot, langwierigem Husten und Schnupfen. Was meine Angehörigen und ich während dieser Zeit litten, ist kaum zu beschreiben. Die Erstickungsanfälle traten immer heftiger und häufiger auf. Ich durfte nur warme Speisen und Getränke zu mir nehmen. Da ich manchmal wochenlang nichts essen konnte, wurde ich natürlich immer schwächer. Wochen-, ja monatelang war ich manchmal gezwungen, bei jedem Wetter am offenen Fenster nach Luft zu ringen. Wenn ich dann zu Bett gehen konnte, war es mir unmöglich, mich hinzulegen. Wir wandten uns an mehrere Ärzte. Jeder tat sein möglichstes, um mir, wie sie sagten, mein qualvolles Leiden zu erleichtern. Nachdem ich einige Jahre diesen Zustand ertragen hatte, wurde ich herzund lungenkrank. Die Ärzte erklärten mich für unheilbar. Ich selber hoffte längst nicht mehr auf Heilung. Nur einen Gedanken, nur einen Wunsch hatte ich, nämlich, recht bald von diesen schrecklichen Qualen erlöst zu werden.
Im November 1921 wurde ich von Bekannten auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht. Ich hatte vorher nie davon gehört. Sie schickten mir einige Herolde der Christian Science. Die Heilungszeugnisse veranlaßten mich, dieses Verfahren zu versuchen. Wir baten eine Praktikerin um Behandlung, die mir sofort liebevoll erteilt wurde. Von jener Stunde an nahm ich keine Arznei mehr ein. Meine Heilung verlief anfangs langsam; aber ein Übel nach dem andern verschwand. Nach etwa einem Jahre christlich-wissenschaftlicher Behandlung und infolge aufmerksamen Lesens des Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy wurde ich geheilt. Ich möchte an dieser Stelle der lieben Praktikerin meinen aufrichtigen Dank aussprechen für die große Liebe und Geduld, mit der sie mir während dieser schweren Zeit beigestanden ist.
Auch meine Mutter möchte ihre Dankbarkeit für eine während dieser Zeit durch die Christliche Wissenschaft erfolgte Heilung von einem schweren Gallensteinleiden bezeugen. Worte vermögen unsere Dankbarkeit nicht auszudrücken, für alle Segnungen, die die Christliche Wissenschaft in unser Leben gebracht hat. Ich hoffe, daß dieses Zeugnis auch in anderen Menschen das Vertrauen zu Gott und zu der Lehre der Mrs. Eddy erwecken werde.
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