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Unbegrenztheit

Aus der Juli 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als eine Christliche Wissenschafterin über die Bedeutung einer Erklärung in einer wöchentlichen Lektionspredigt im christlich-wissenschaftlichen Vierteljahrsheft nachdachte, wurde es ihr plötzlich klar, daß mit dem Messen der heiligen Stadt und dem Zurufen des Engels: „Jerusalem wird bewohnt werden ohne Mauern”, die Unbegrenztheit des Geistes und der Schöpfung des Geistes gemeint sei.

Auf Seite 258 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” sagt Mrs. Eddy: „Gott bringt im Menschen die unendliche Idee zum Ausdruck, die sich immerdar entwickelt, sich erweitert und von einer grenzenlosen Basis aus höher und höher steigt”. Wie oft aber hindert uns ein im Bewußtsein beherbergter Sinn der Begrenzung an der Lösung unserer Aufgaben! Vertiefen wir uns in die Bibel, unsere treue Beraterin, so finden wir diesen Sinn der Begrenzung gleich am Anfang des Berichts der sogenannten körperlichen Schöpfung im 2. Kapitel des 1. Buchs Mose ausgedrückt. Und während nach dem ersten Kapitel der Mensch über die ganze Erde herrscht, ist im zweiten nur ein Garten für ihn vorgesehen.

Folgen wir den Berichten der Bibel, so finden wir, daß Abram über die Grenze des Landes, in dem er wohnte, hinauszog „in ein Land, das ich dir zeigen will”. Nach seiner Trennung von Lot wurde ihm wiederum die Unbegrenztheit seiner Umgebung mit den Worten gezeigt: „Hebe deine Augen auf und siehe von der Stätte an, da du wohnst, gegen Mitternacht, gegen Mittag, gegen Morgen und gegen Abend”. Auch Mose war von der Unrechtmäßigkeit der Begrenzung der Kinder Israel überzeugt, und mit festem Gottvertrauen und in der klaren Überzeugung von der Rechtmäßigkeit der unbegrenzten Freiheit der Kinder Gottes führte er das oft murrende und zweifelnde Volk in das gelobte Land. Von Elia wird erzählt, daß er dem falschen Zeugnis der körperlichen Sinne keinen Glauben schenkte; und er bewies, daß nur der beschränkte Sinn des Weibes von Zarpath bloß „ein wenig Öl im Krug” sah. Er hieß sie für die nie versiegende Fülle Raum schaffen, und alsbald trat das in Erscheinung, was Elia verstand. Elisa nahm den unbegrenzten Schutz und Beistand Gottes wahr, während sein Diener von Furcht erfüllt war, bis ihm die Augen geöffnet wurden.

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