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Angelegenheiten ausdenken

Aus der Januar 1929-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Anwendung der Christlichen Wissenschaft liefert die rechte Lösung jeder menschlichen Aufgabe. Es kommt nicht darauf an, wie geringfügig die Frage, wie verwickelt und verworren die Aufgabe sei, oder wie wenige oder wie viele Leute dabei in Betracht kommen. Da Gott allwissend, allmächtig und allgegenwärtig ist, so ist die zu einer mit den geistigen Tatsachen des Seins übereinstimmende Lösung aller Aufgaben notwendige Weisheit und Fähigkeit zu allen Zeiten überall vorhanden. Da dies der Fall ist, so stehen wir alle vor derselben Aufgabe,— nämlich festzustellen, was diese Tatsachen sind. Haben wir dann festgestellt, was sie sind, so müssen wir alle dasselbe tun, nämlich unser Denken und unser Leben in Übereinstimmung damit bringen.

Die höchste Tatsache, die Grundlage, auf der jede Aufgabe gelöst werden muß, ist nun, daß der Geist, Gott, „Licht ist und in ihm keine Finsternis ist”, oder wie Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 275) erklärt: „Der Ausgangspunkt der göttlichen Wissenschaft ist, daß Gott, Geist, Alles-in-allem ist, daß es keine andre Macht und kein andres Gemüt gibt — daß Gott Liebe ist, und daß Er daher das göttliche Prinzip ist”. Gott ist also das Sein, oder das Prinzip, von dem alles ausgeht, und in dem alles besteht, von dem alles seine Wesenseinheit, sein Wesen und seine Eigenschaften herleitet. Gott ist immer und ewig derselbe — ungeteilt, vollständig und vollkommen. Der Mensch ist die Verwirklichung des göttlichen Prinzips; durch ihn kommt die Ganzheit, Vollständigkeit und Vollkommenheit des unendlichen Seins zum Ausdruck. „Alle Substanz, Intelligenz, Weisheit, alles Sein, alle Unsterblichkeit, Ursache und Wirkung gehören”, wie Mrs. Eddy auf derselben Seite des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs weiter sagt, „Gott an”, und sie fügt hinzu: „Keine Weisheit ist weise als Seine Weisheit; keine Wahrheit ist wahr, keine Liebe ist lieblich, kein Leben ist Leben als das göttliche; nichts Gutes gibt es außer dem Guten, das Gott verleiht”. Dies sind ewige Tatsachen, und Gott macht diese Tatsachen durch den Menschen offenbar.

Laßt uns sehen, wie wir diese Lehre anwenden können, wenn wir z.B. vor der Frage einer Krankheit stehen! Wir müssen an der sie enthüllenden Wahrheit über Gott und den Menschen festhalten, bis wir erkennen, daß Krankheit ebensowenig über den Menschen wie über Gott wahr ist. Krankheit ist eine falsche Annahme, und sie wird dadurch zerstört, daß man weiß, daß sie falsch ist,— durch die Erkenntnis der Wahrheit über Gott und den Menschen.

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