In „Miscellaneous Writings” (S. 155, 156) ermahnt Mrs. Eddy ihre zahlreichen persönlichen Briefschreiber, ihre Briefe an das Christian Science Journal zu richten, und gibt bei dieser Gelegenheit Hinweise, die sich in vollem Umfange auf die heutigen Verhältnisse betreffend die Beiträge zu allen christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften anwenden lassen. „Mich dünkt”, schreibt sie, „wenn sie [ihre Schüler] über die uns von der göttlichen Liebe zu Gunsten eines leidenden Geschlechts anvertraute weltumfassende Aufgabe nachdächten, würden sie öfter zu den Seiten dieses schnellen Übermittlers wissenschaftlicher Gedanken beitragen. Denn er gelangt zu sehr vielen ernsten Lesern und Trachtern nach der Wahrheit”. Mit diesen Worten wies unsere Führerin auf die Pflicht ihrer Schüler gegen das Christian Science Journal hin.
Das Beitragen zu den christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften ist im allgemeinen das Vorrecht der Mitglieder Der Mutter-Kirche. Schon lange besteht die Regel, daß nur Mitglieder dieses Vorrecht genießen, und da die Zahl der von den Mitgliedern eingesandten Beiträge das Bedürfnis befriedigt, scheint es gerecht, nur die Beiträge derer anzunehmen, die sich schon soweit zur christlich-wissenschaftlichen Bewegung bekennen, daß sie Mitglieder der von Mrs. Eddy gegründeten Kirche geworden sind.
Viele Christliche Wissenschafter sind für das Vorrecht dankbar, die Früchte ihres eigenen geistigen Wachstums mit dem Felde zu teilen. Nicht nur zieht der Verfasser von Beiträgen daraus Gewinn, daß er sich der erzieherischen Aufgabe unterzieht, seine Gedanken in bestimmte Erklärungen zu fassen, sondern er wird auch dadurch, daß er seine Segnungen mit anderen teilt, wieder gesegnet. Die Worte des Kirchenliedes: „Hören wir auf, zu geben, so hören wir auf, zu haben”, sind so aufzufassen, daß wir nicht nur unsere irdischen Gaben sondern auch unsere geistigen Segnungen mit den Notleidenden teilen sollen.
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