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Als ich vor etwa 20 Jahren auf die Christliche Wissenschaft hingewiesen...

Aus der November 1929-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich vor etwa 20 Jahren auf die Christliche Wissenschaft hingewiesen wurde, bot mir meine Kirche keinen Trost mehr, und das Leben schien mir ein ermüdender Kreislauf ohne Aussicht auf Gesundheit oder Freudigkeit. Als ich von der Christlichen Wissenschaft und ihren heilenden Werken hörte, kam mir der Gedanke: Ja, ich bin gelehrt worden, zu glauben, daß Gott allmächtig ist; hier aber ist eine Religion, die beweisen kann, daß Gott wirklich die Kraft hat, in Not und Krankheit zu helfen. Daher muß sie doch die Wahrheit sein, deren ich so sehr bedarf.

Bei der ersten Gelegenheit kaufte ich das Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, und jeden freien Augenblick verschlang ich es geradezu. Durch beharrliches Eindringen in die Bibel in Verbindung mit Wissenschaft und Gesundheit und den anderen Schriften der Mrs. Eddy, durch die Hilfe liebevoller Ausüber, ferner durch unsere christlich-wissenschaftlichen Gottesdienste, durch den Klassenunterricht, durch Vorträge und Schriften bin ich inzwischen von einer langwierigen Ohrenkrankheit verbunden mit Taubheit, von Kopfschmerzen mit Übelkeit und von Grippe vollständig geheilt worden. Auch wurde mir wunderbar geholfen, einen Sprachfehler und ein Nervenleiden zu überwinden. Die Christliche Wissenschaft hat mich ferner von gewohnheitsmäßigem Bekümmertsein und von mancherlei Furcht geheilt; sie half mir eine schwierige Geldfrage lösen und weist mich in jeder Not auf Gott als meinen Helfer hin. Meine Heilung erfolgte langsam; ich bin aber dafür dankbar, da ich dadurch gezwungen wurde, auszuharren und die Verheißung in der Bibel: „Zu seiner Zeit werden wir auch ernten ohne Aufhören” zu beweisen.

Die Bibel war für mich ein verschlossenes Buch geworden; aber mein Eindringen in Wissenschaft und Gesundheit hatte zur Folge, daß es mir nun Freude bereitet, sie zu lesen, und ich sehe ihre geistige Bedeutung immer klarer. Für alle diese Segnungen bin ich überaus dankbar, vor allem aber dafür, daß ich zweifellos ein rechtes Verständnis Gottes und Seiner Schöpfung gewinne. Es ist mein Verlangen, so zu leben, daß ich anderen Menschen helfen und auf diese Art zum Ausdruck bringen kann, welch großen Dank ich unserer lieben Führerin Mrs. Eddy schulde, durch deren reines und liebevolles Leben die Wahrheit, die nach der Verheißung Jesu uns frei machen soll, in unserer Zeit wieder geoffenbart und zugänglich gemacht worden ist. Auch ist es ein großes Vorrecht und eine große Freude, Mitglied Der Mutter-Kirche und einer Zweigkirche zu sein und an der Kirchenarbeit teilzunehmen.

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