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Gehorsam gegen das Sittengesetz

Aus der November 1929-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Christus Jesus gefragt wurde: „Was soll ich Gutes tun, daß ich das ewige Leben möge haben?”, erwiderte er: „Willst du zum Leben eingehen, so halte die Gebote”. Obgleich der Meister die segnende und heilende Kraft der Liebe lehrte und die Menschen ermahnte, Gott von ganzem Herzen und den Nächsten wie sich selber zu lieben, verkündigte er dennoch unaufhörlich den Wert des Gehorsams gegen das Sittengesetz. Denn er wußte gut, daß Gehorsam gegen das geistige Gesetz Gehorsam gegen das Sittengesetz bedingt, und daß Geistigkeit nur durch strenges Beachten dessen, was recht ist, erlangt werden kann.

Die Christliche Wissenschaft schärft ihren Anhängern die höchste Sittlichkeit ein. An keiner Stelle ihrer Schriften billigt Mrs. Eddy böses Denken und böses Handeln auch nur im geringsten. Zwar betont sie darin im Lichte der Allheit Gottes, des Guten, beständig die Unwirklichkeit des Bösen; aber nie verhält sie sich gleichgültig gegen die Sünde, nie versäumt sie, auf den Wert der Sittlichkeit als Hilfe beim Zustandebringen und Aufrechterhalten einmütiger, friedlicher, glücklicher und gesunder Zustände hinzuweisen. Auf Seite 125 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt sie: „Moralische Bedingungen werden sich immer als harmonisch und gesundheitbringend erweisen”.

Dessen eingedenk sind die Christlichen Wissenschafter von dem Wunsche beseelt, daß die ihnen anvertrauten Kinder sowohl über das Sittenals auch über das geistige Gesetz belehrt und zum Gehorsam dagegen angehalten werden. Welch großes Feld, Geduld, Liebe und erleuchtetes Verständnis zu üben, sich hier bietet! Und es wäre gut, wenn die Lehrer der Kinder, seien es ihre Eltern oder ihr Sonntagsschullehrer, zuerst sich selber die genaue Bedeutung der Ausdrücke „sittlich” und „Sittengesetz” klar machen würden. Um ein befähigter Lehrer zu sein, muß man wissen, was man zu lehren hat.

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