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Wachen

Aus der November 1929-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Gottes wachsame und liebevolle Sorgfalt gegen Seine Kinder ist in der Bibel durch den Hirten, der seine Schafe hütet, dargestellt. Der 23. und der 91. Psalm, beide so sehr beliebte Psalmen sprechen uns als Schilderungen der Sorgfalt und des Schutzes der Liebe besonders an. Die an Jakob gerichteten wohlbekannten Worte Labans: „Der Herr sehe darein zwischen mir und dir, wenn wir voneinander kommen”, können als Zeichen dafür gelten, daß diese Männer das Verlangen hatten, daß Gott ihnen helfe, einträchtige Beziehungen zueinander aufrecht zu erhalten. Ähnliche Gebete sind seit der Zeit Jakobs immer in den Herzen der Menschen emporgestiegen und werden heutzutage um Frieden zwischen Menschen und Völkern verrichtet. Die Christlichen Wissenschafter wissen, daß Gott treu über Seine ganze Schöpfung wacht, und daß auf der ganzen Erde Frieden herrschen wird, wenn die Sterblichen die Regierung Gottes, des einen Gemüts, annehmen.

Gott fordert von den Menschen, daß sie Wachsamkeit zum Ausdruck bringen, und die Bibel zeigt ihnen klar, wie sie wachen können und sollten. Zuweilen ist man wachsam, um sich, seine Familie oder sein Eigentum vor Beschädigung oder Zerstörung durch Feindeshand zu schützen. Zu anderen Zeiten wendet man das Wort an, um zu zeigen, daß man geistig wach ist oder über sein Denken wacht. Wirkliches Wachen schließt immer Wachsamkeit gegen das Denken in sich, sei es als Wachtposten, als Türhüter oder als Wärter an einer Bahnkreuzung. Und wenn wir die allgemeine Redensart: „Vorsicht, achtgeben!” hören, können wir im stillen die Worte der Mrs. Eddy (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 129) hinzufügen: „Vertraue auf Gott, daß Er deine Schritte lenkt”.

Wachen schließt warten in sich; aber weder wachen noch warten schließt Trägheit in sich. Warten muß mit Geduld und Gebet geschehen, indem man nur an der Allgegenwart der Liebe und der Wahrheit festhält. Um wissenschaftlich zu wachen, muß man behutsam, sorgfältig, wachsam, geduldig und andächtig sein. Dies ist gerade das Gegenteil von Trägheit; es ist Arbeit — die Arbeit, von der die Christlichen Wissenschafter beständig in Anspruch genommen sind.

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