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Aus dankerfülltem Herzen möchte ich Zeugnis ablegen von der heilenden...

Aus der Dezember 1929-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Aus dankerfülltem Herzen möchte ich Zeugnis ablegen von der heilenden und segnenden Kraft der Christlichen Wissenschaft.

Als siebenjähriges Kind hatte ich ein Ohrenleiden, das immer schlimmer wurde. Zeitweise hatte ich Schmerzen in den Ohren, und dann konnte ich nicht gut hören. Als ich 19 Jahre alt war, wandte ich mich zum erstenmal an einen Arzt. Elf Jahre später ließ ich mich wegen dieses Ohrenleidens das erstemal operieren, aber ohne Erfolg. Dann wurde ich mit Röntgenstrahlen untersucht, und der Arzt stellte eine Verletzung des Trommelfells fest. Dieses hatte ein Loch von der Größe eines Stecknadelkopfs. Im Jahre 1902 sollte ich mich zum Heeresdienste stellen, wurde aber nach der dritten Gestellung wegen Schwerhörigkeit entlassen. Im Jahre 1915 wurde ich zum Heeresdienste einberufen; aber nach dreiwöchiger Übung wurde ich an das Kriegslazarett in Striegau überwiesen, wo ich wegen meines Ohrenleidens nochmals gründlich untersucht wurde. Das Ergebnis war, daß ich wegen Schwerhörigkeit entlassen und endgültig nach Hause geschickt wurde. Von Zeit zu Zeit mußte ich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen; doch das Leiden wurde immer nur für kurze Zeit gelindert.

Vor etwa 4 Jahren hörte ich von der Christlichen Wissenschaft. Ich besuchte die Sonntagsgottesdienste und die Mittwochabendzeugnisversammlungen und faßte Vertrauen zu dieser Lehre. Ich bat eine christlich-wissenschaftliche Ausüberin um Behandlung, die mir liebevoll erteilt wurde. Nach einem Vierteljahr war ich vollständig geheilt. Während dieser Behandlung wurde ich in einer Woche auch von der Gewohnheit übermäßigen Tabakkauens vollständig befreit. Aber nicht nur körperlich wurde ich geheilt, auch sittlich wurde ich gebessert und von mehreren schlechten Wesenszügen befreit.

Auch bei meiner Arbeit in einem Kohlenbergwerk, wo ich täglich und stündlich von Gefahr umgeben bin, konnte ich oft die Heilkraft der Christlichen Wissenschaft erfolgreich anwenden. Besonders erwähnen möchte ich ein Erlebnis, das ich vor einiger Zeit hatte. Als ich ein Loch in die Kohle bohren wollte, floß Wasser heraus. Ich füllte das Loch mit einer Sprengladung und forderte meine Mitarbeiter auf, sich von dem Platze zu entfernen. Weil aber durch das Wasser alles feucht geworden war, versagte der Schuß und die Sprengung blieb aus. Nach einigen Minuten sah ich nach, ob ein neues Loch gebohrt werden müsse. Doch die Bohrmaschine versagte und fiel mir aus der Hand. Eine innere Stimme sagte zu mir: „Der Schuß brennt, halte dich nicht länger hier auf”. Ich gehorchte. Kaum war ich einige Meter gegangen, als ich über eine Schiene stolperte und mit dem Gesicht auf die Erde fiel. Ich konnte nicht sofort aufstehen. In diesem Augenblick ging der Schuß los, und die Kohlenstücke flogen über mich hinweg, ohne mich auch nur im geringsten zu verletzen. Ich hatte mir beim Fallen sofort die Wahrheit klar gemacht, daß mich nichts verletzen könne, da ich immer in der göttlichen Liebe geborgen bin und „Unfälle ... Gott unbekannt sind”, wie Mrs. Eddy im Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 424) sagt. Meine Mitarbeiter waren meinetwegen in großer Sorge, als der Schuß losging; denn sie wußten, daß ich noch in der Nähe der Stelle war. Doch wie erstaunt waren sie, als sie mich inmitten der Kohlenstücke heil und unversehrt fanden!

Ich danke der göttlichen Liebe von ganzem Herzen, daß sie mich im Augenblicke größter Gefahr rechtzeitig gewarnt und vor allem Schaden bewahrt und beschützt und mich geheilt hat. Auch unserer geliebten Führerin Mrs. Eddy danke ich für das wunderbare Lehrbuch, durch das wir jederzeit und überall die Christliche Wissenschaft erfolgreich anwenden können.

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