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Befreiung von Weltlichkeit

Aus der Dezember 1929-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit den Worten: „Fleischlich gesinnt sein ist der Tod, und geistlich gesinnt ist Leben und Friede”, wies Paulus sowohl auf die Ursache als auch auf das Heilmittel alles menschlichen Elends hin. Der Schüler, der sich mit der Christlichen Wissenschaft befaßt, überzeugt sich sehr bald von der Wahrheit der Worte des Apostels; denn die Christliche Wissenschaft stellt das sogenannte fleischliche Gemüt mit seinen Annahmen der Sünde, des Leidens, des Leids und des Todes unerbittlich bloß und zeigt gleichzeitig, wie es durch geistige Gesinnung überwunden wird.

Fleischliches Gemüt ist bloß ein anderer Name für den weltlichen Sinn. Die Sterblichen glauben, sie haben fünf körperliche Sinne, und diese Sinne seien es hauptsächlich, die sie über alles unterrichten, was zu ihrem irdischen Dasein gehört; und sie nehmen den Augenschein dieser Sinne hinsichtlich der Wirklichkeit des Stoffs und aller seiner Erscheinungen an. So beanspruchen die körperlichen Sinne, für die Weltlichkeit in allen ihren Formen einschließlich Sünde und Krankheit und aller ihrer Begleiterscheinungen zu zeugen. Überdies glauben die Sterblichen, daß die körperlichen Sinne wahrheitsgemäß zeugen, und daß die Erscheinungen, für die sie zu zeugen scheinen, wahr oder wirklich seien. Daher werden die Anfechtungen, die das sterbliche Dasein bedrängen, als etwas angesehen, dem die Sterblichen fast ganz machtlos gegenüberstehen, und dem sie sich, wie sie glauben, infolgedessen unterwerfen müssen.

Obgleich Christus Jesus und die Apostel die Kraft des Geistiggesinntseins zur Überwindung des fleischlichen Gemüts lehrten, wurde die volle Bedeutung der Botschaft des Meisters erst mit dem Kommen der Christlichen Wissenschaft wissenschaftlich verstanden. Viele Jahre lang hatte sich Mrs. Eddy in die Heilige Schrift vertieft und ernstlich um Erleuchtung gebetet, und schließlich wurden ihre Aufrichtigkeit und ihre Reinheit belohnt. Denn Gott und Seine Idee, der Mensch, wurden ihr in ihrer ganzen Vollkommenheit geoffenbart, und die Offenbarung warf ein helles Licht auf das sogenannte sterbliche Dasein. Mrs. Eddy erkannte, daß Gott der unendliche Geist ist, daß infolge der Unendlichkeit des Geistes der sogenannte Stoff unwirklich ist, und daß daher das fleischliche oder sterbliche Gemüt oder der weltliche Sinn auch unwirklich ist. So schreibt die Christliche Wissenschaft Gott, dem Geist, alle Gegenwart, alle Intelligenz und alle Kraft zu und spricht diese Merkmale dem sogenannten Stoff vollständig ab.

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