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„Botschafter an Christi Statt”

Aus der Dezember 1929-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Los ist mir gefallen aufs Liebliche; mir ist ein schön Erbteil geworden”. Aufrichtige Christliche Wissenschafter, die in selbstloser Liebe täglich bestrebt sind, an dem großen Erlösungswerk der Befreiung der Menschen von Sünde, Krankheit und Tod mitzuhelfen, können gewiß mit dem Psalmisten in diese Worte einstimmen. Mit Recht kann von ihnen gesagt werden, daß sie „Botschafter an Christi Statt” sind, wie Paulus schreibt; und auch auf sie treffen die Worte des Propheten zu: „Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße der Boten, die da Frieden verkündigen!”

Erst durch tieferes Nachdenken über die Bedeutung des Wortes „Botschafter” wurde es der Verfasserin dieser Betrachtung klar, was für ein erhabenes Amt ein Botschafter bekleidet, und wie gut der Ausdruck für einen wahren Christlichen Wissenschafter paßt. Ein Botschafter lebt nicht in seinem eigenen Lande; und Mrs. Eddy schreibt in unserem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 254): „Pilgrim auf Erden, deine Heimat ist der Himmel; Fremdling, du bist der Gast Gottes”. Ein Botschafter vertritt in jeder Hinsicht die Rechte seines Landes. Paulus hätte für die ersten Verfechter der Wahrheit, die die himmlische Botschaft von dem unsichtbaren aber immer gegenwärtigen Himmelreiche verkündigten, wohl kaum einen passenderen Ausdruck wählen können. Sie waren in der Tat Botschafter in einem fremden Lande, wo sie die ihnen von ihrem Meister Christus Jesus geoffenbarte Wahrheit verteidigten und sich nicht durch sterbliche Unwissenheit in ihrem Vorhaben beirren ließen. Etwa 300 Jahre lang bekleideten die ersten Christen getreulich dieses Amt geistiger Botschafter. Dann verloren sie anscheinend die Wahrheit nach und nach aus den Augen, bis schließlich nur noch wenige mit Bestimmtheit wußten, daß es überhaupt ein solches himmlisches Reich gibt.

Unsere geliebte Führerin Mary Baker Eddy nennt sich selber „Botschafterin der Lehren Christi” (Miscellaneous Writings, S. 141). Was für ein Mut dazu gehörte, als erste aus innerer Überzeugung zu behaupten, daß es ein Reich gebe, wo Sünde, Krankheit und Tod unbekannt seien, und daß dieses Reich hier und jetzt erreichbar sei! Wieviel Dank schulden wir unserer Führerin, die dazu berufen war, die Wahrheit über das nicht erkannte geistige Vaterland des geistigen Menschen zu offenbaren, und die dadurch, daß sie ihre himmlische Botschaft durch das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch jedermann zugänglich machte, es jedem ernsten Wahrheitssucher ermöglichte, ein Botschafter an Christi, der Wahrheit, Statt zu sein.

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