Es ist mir unmöglich, mit Worten auszudrücken, was die Christliche Wissenschaft für mich bedeutet. Als ich das erstemal davon hörte, wurde mir nur gesagt, daß das Böse nicht bestehe; und gerade damals schien es in meiner Umgebung auf so verschiedene Art sehr wirklich zu sein. Heute weiß ich, daß das Böse unwirklich ist. Gott sei Dank, habe ich durch die von unserer lieben Führerin Mary Baker Eddy betonte wunderbare Lehre, daß Gott die Liebe ist, dieses Verständnis gewonnen.
Ich darf wohl sagen, daß ich das erstemal eine Mittwochabendzeugnisversammlung aus reiner Neugierde besuchte, da ich gehört hatte, daß diese Versammlungen dazu dienen, die Christliche Wissenschaft bekanntzumachen. Ich lernte einsehen, daß ich arbeiten mußte; aber das sterbliche Gemüt redete mir ein, daß ich keine Zeit dazu haben werde, und daß die Christliche Wissenschaft sehr schwer zu verstehen sei. Viele Wochen später wurde ich von der göttlichen Liebe geführt, einen Sonntagsgottesdienst zu besuchen. Mit Worten läßt sich nicht beschreiben, welches Licht mir „die wissenschaftliche Erklärung des Seins” (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, S. 468) und die entsprechende Stelle aus dem 1. Brief des Johannes (3, 1–3) brachten. Fast augenblicklich wurde ich von einem langwierigen Magenleiden und von sehr häufig mich quälenden Kopfschmerzen geheilt.
Ich habe einen sehr rauhen Weg hinter mir; doch weiß ich, daß er nicht von Gott verordnet war, sondern daß im Gegenteil Gott mich aufrechterhalten und mir geholfen hat, wenn ich mich erinnerte, daß Er unser Schöpfer ist, und wenn ich mich auf Ihn verließ.
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