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Im 11. Lebensjahre zog ich mir durch einen unglücklichen Fall eine Rückgratverkrümmung...

Aus der April 1929-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im 11. Lebensjahre zog ich mir durch einen unglücklichen Fall eine Rückgratverkrümmung zu. Trotz jahrelanger Behandlung durch verschiedene Ärzte nahm das Leiden eine immer bösartigere Form an. So ging es bis zu meinem 14. Lebensjahre. Ich hatte täglich einen weiten Weg zur Schule zurückzulegen, und eines Tages fiel mir auf, daß mir das Gehen eine ungewohnte Anstrengung bereitete, dem ich jedoch vorerst wenig Beachtung schenkte. Mein Zustand verschlimmerte sich nun so sehr, daß ich den Schulbesuch aufgeben mußte. In kurzer Zeit waren beide Beine gelähmt. Nun wurde ich ungefähr drei Vierteiljahre lang ärztlich behandelt, ohne jedoch geheilt zu werden, ja selbst ohne Linderung zu erlangen. Die behandelnden Ärzte erklärten, sie seien dem Fall nicht gewachsen. Ich wurde daher in ein Krankenhaus gebracht. Eine dort vorgenommene Operation verlief ergebnislos. Die letzte Hoffnung schien mir geraubt, als namhafte Ärzte erklärten, mein Leiden sei unheilbar.

Als mein Zustand diesen Höhepunkt erreicht hatte, hörten meine Eltern von der Christlichen Wissenschaft. Nachdem sie einige Sonntagsgottesdienste und Mittwochabendzeugnisversammlungen besucht hatten, waren sie überzeugt, daß nur die Christliche Wissenschaft mich heilen könne, und sie baten eine Ausüberin um Behandlung. Auf deren Anraten wurde ich gegen den Willen der Ärzte nach Hause gebracht.

Durch die liebevolle Behandlung der Ausüberin und durch mein Eindringen in das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, wurde mir allmählich klar, daß Gott das Prinzip aller Gesundheit ist, und daß der Mensch dieses Prinzip zum Ausdruck bringt, daß infolgedessen Krankheit nie wirklich ist und dem göttlichen Gesetz weichen muß. Bald nach den ersten Behandlungen war mein Befinden schon so viel besser, daß ich die Beine bewegen konnte. Mit jedem Tage ging es mir besser, und bald konnte ich Gehversuche machen. Durch die liebevolle Behandlung festigte sich mein Verständnis immer mehr, ein Irrtum nach dem andern fiel ab, und in kurzer Zeit war ich vollständig wiederhergestellt. Dies war im Jahre 1924. Inzwischen habe ich lange Wanderungen gemacht und bin viel Rad gefahren; aber nie wieder habe ich irgendwelche Beschwerden gehabt. Auch in meinem Berufe hat sich mir die Christliche Wissenschaft als unschätzbare Hilfe erwiesen. Ich wüßte nicht, was ich ohne sie tun sollte. Die Rückgratverkrümmung hat sich ebenfalls schon sehr gebessert. Dafür bin ich Gott von Herzen dankbar. Ich glaube, ich kann meine Dankbarkeit am besten dadurch ausdrücken, daß ich mich täglich bemühe, mehr von der Wahrheit zu verstehen und zu erfassen.

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