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Im Mai 1923 erkrankte ich plötzlich.

Aus der April 1929-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Mai 1923 erkrankte ich plötzlich. Ein Arzt, an den ich mich wandte, stellte Lungenspitzenkatarrh fest. Er verschrieb mir Arzneien; doch der Zustand verschlimmerte sich von Tag zu Tag. Schließlich erklärte der Arzt, ich müsse mich so schnell wie möglich in eine Heilanstalt begeben. Zuerst widersetzte ich mich. Als er mir aber im Weigerungsfalle nur noch ein halbes Jahr Lebensfrist in Aussicht stellte, entschloß ich mich, nach Arosa, der Bündner Heilstätte, zu gehen, wo ich mich 5 Monate aufhielt. Mein Zustand besserte sich dort nicht; dennoch wurde ich am 15. Februar als gebessert entlassen. Im März versuchte ich wieder zu arbeiten, was mir mit aller Sorgfalt bis zum 12. September gelang; dann aber wurde es schlimmer denn je. Der Arzt erklärte, ich könne des hohen Fiebers wegen nicht mehr fortgehen, daher wurde mir eine Menge Tuberkulin eingespritzt, aber ich wurde von Tag zu Tag elender.

In unserem Hause wurde ein kleiner Junge, der an doppelseitiger Lungenentzündung litt und vom Arzt aufgegeben worden war, in einigen Tagen durch die Christliche Wissenschaft geheilt. Glückstrahlend erzählte es uns die Mutter des Kleinen. Und was war natürlicher, als daß auch wir jene Ausüberin sofort holen ließen? Durch die durch die Christliche Wissenschaft geoffenbarten einfachen, herrlichen Erklärungen von des wahren Menschen Beziehung zu Gott als der einzigen Hilfe und Macht wurde meine Furcht schnell überwunden. Das hohe Fieber verschwand am gleichen Abend; denn es war durch Furchtgedanken hervorgerufen, und ich stand auf. Am andern Tage und an den folgenden Tagen ging ich spazieren. Die falschen Gedanken wurden allmählich überwunden und in demselben Verhältnis trat die Heilung ein. Heute besteht meine Beschäftigung darin, daß ich zwei Zentner schwere Säcke aufhebe und trage. Ich weiß, daß Gesundheit und Glück mein Teil sind, wenn ich mir der göttlichen Wahrheit recht bewußt bin. Darum bin ich Gott aufrichtig dankbar, daß ich diesen Weg gefunden habe, und allen, die mir dazu geholfen haben.

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