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„Wendet euch zu mir”

Aus der April 1929-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Wendet euch zu mir, so werdet ihr selig, aller Welt Enden”. Diese Bibelstelle weist auf die Gewißheit allumfassender Erlösung durch ungeteilten Glauben an Gott, das allmächtige Gute, hin.

Es ist sofort offenkundig, daß die Forderung: „Wendet euch zu mir” sich nicht auf das körperliche Sehen sondern nur auf den geistigen Ausblick bezieht. In ihrer Erläuterung des ersten Gebots: „Du sollst keine andern Götter neben mir haben” schreibt Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 467). „Dieses mir ist Geist”. Es ist also der Geist, an den sich der Leidende, der Sünder, der Leidtragende wenden muß, um Gesundheit, Erlösung, Trost zu erlangen.

Im Gegensatz zu diesem „mir” des Geistes erklärt unsere Führerin das Wort „du” (S. 599 dess. Buchs): „Auf Körperlichkeit angewandt ein Sterblicher; Endlichkeit”. Der Schüler der Christlichen Wissenschaft lernt verstehen, daß er nicht von diesem „mir” des Geistes zu dem „du” der Körperlichkeit hinsehen und versuchen kann, Gegensätze in Einklang zu bringen; auch kann er nicht erwarten, daß der Geist empfindungslosen Stoff heile. Der Geist gießt keine leibliche Gesundheit und keine sogenannten weltlichen Segnungen über die Sterblichen aus, sondern die Kraft des Geistes hebt die Sterblichen empor, so daß sie wahrnehmen und beweisen, daß Gesundheit und Freude ihrem Ursprung und Wesen nach völlig geistig sind. Man kann ruhig behaupten, daß der wachsame Schüler der Christlichen Wissenschaft beständig „verschont” bleibt von irgend einer Mißklangsform: vom Krank, erregt, müde, entmutigt werden, von Groll, vom unweise, lieblos, selbstsüchtig oder träge sein. Dies kommt daher, daß er den beharrlichen und unaufhörlichen Forderungen des Geistes nachkommt,— den Forderungen, daß man den falschen Begriff vom Menschen tunlich schnell aufgeben und das wahre Vorbild, den geistigen Menschen, annehmen und beibehalten soll.

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