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Als ich zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft hörte, war ich noch...

Aus der Juni 1929-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft hörte, war ich noch sehr ungeschickt zum Reiche Gottes, und Selbstgerechtigkeit, Eigenwillen und Eigenliebe haben zuerst beseitigt werden müssen. Dazu war ich sehr unzufrieden und aufgeregt wegen einer langwierigen körperlichen Krankheit. Daß ich trotzdem immer meiner Beschäftigung nachgehen konnte, hatte ich meiner Arbeitsfreude und dem Mangel an Zutrauen zu den ärztlichen Heilmitteln zu verdanken; aber meine Unzufriedenheit wuchs von Tag zu Tag, und ich fühlte mich sehr unglücklich. Ich fing an zu beten, was ich damals unter beten verstand, und nach etwa einem Jahre hörte ich von der Christlichen Wissenschaft. Sofort von der Wahrheit dieser Lehre überzeugt, kaufte ich das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy und fing an, mich darein zu vertiefen.

Ich möchte erwähnen, daß ich vorher überhaupt nichts las, und daß das Lehrbuch lange Zeit fast der einzige Lesestoff blieb, mit dem ich mich stundenlang befassen konnte. Ich fühlte aber auch bald die diesen Zeilen innewohnende Kraft und konnte meine Zigarre wegwerfen mit den Worten: „Das war die letzte”. So endete bald darauf auch das leidenschaftliche Kartenspielen. Den Alkoholgenuß konnte ich vor etwa 1½ Jahren aufgeben. Dagegen waren die anderen Übel hartnäckiger: ich mußte zuerst lieben lernen. Solange ich immer andere beschuldigte, verurteilte und tadelte, machte ich nur langsam Fortschritte; aber nun bin ich glücklich, daß mein Denken sich gebessert hat und ich weiß, daß diese Übel mit der Zeit ganz verschwinden werden.

Von den hartnäckigen körperlichen Leiden bin ich frei, und ich bin dankbar, daß die Macht der göttlichen Liebe auch alte Übel, die in der letzten Zeit wieder auftraten, schnell beseitigte. Auch freue ich mich sehr, daß ich im Verständnis so weit vorgeschritten bin, daß ich Mitglied einer Zweigkirche Christi, Wissenschafter, werden durfte. Meine liebe Frau, die unter bedenklichen Kopfschmerzen und anderen Übeln gelitten hat und nun geheilt ist, steht mir treu zur Seite und unterstützt mich im weiteren Vorwärtskommen. Ich freue mich, einmal zu denen gehören zu dürfen, die man an ihren Früchten erkennt, und ich bin dankbar für das Verständnis der unendlichen Liebe.

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