Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Erfüllung

Aus der Juni 1929-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany” schreibt Mrs. Eddy (S. 131, 132): „Die Erfüllung der göttlichen Liebe in unserem Leben ist die Forderung dieser Stunde — die ausdrückliche Forderung”. Das ungeteilte Trachten nach der Erfüllung des Zwecks der Liebe läßt keine Tür für den Zutritt krankhafter Annahmen offen. Man glaubt dann nicht mehr, man sei beiseitegeschoben, unfähig, unerwünscht und entweder durch Krankheit oder durch Veranlagung unfähig, freudig, hingebungsvoll und seinen Mitmenschen nützlich zu sein.

Vielleicht läßt man sich durch die sterbliche Einflüsterung täuschen, man sei von Natur oder durch Erziehung lieblos, und man habe überdies kein besonderes Verlangen, Liebe und Freundlichkeit zum Ausdruck zu bringen. Oder man kann sich für unfähig halten, auch nur ein Zehntel der Liebe in seinem Herzen zum Ausdruck zu bringen. Ein solcher Sterblicher hält sich für schüchtern, befangen, zurückhaltend und glaubt, er rufe beständig einen falschen Eindruck hervor und werde mißverstanden. Das Bewußtsein der wahren Selbstheit des Menschen ist das einzig wahre Selbstbewußtsein, das aufs herrlichste frei ist von allen einschränkenden, hemmenden körperlichen Annahmen, die in den Sterblichen verkörpert zu sein scheinen.

Unsere geliebte Führerin schreibt (in dems. Buch, S. 275): „Anderen tun, was wir wollen, daß sie uns tun sollen, ist das Selbst der Unsterblichkeit. Unverzagte, selbstvergessende Liebe erfüllt das Gesetz und ist selbsterhaltend und ewig”. Gehorsam gegen die goldene Regel schließt allen Glauben an Gefühllosigkeit, Kälte und Einsamkeit aus; denn diese Verneinungen des göttlichen Wesens sind unverkennbar dem „Selbst der Unsterblichkeit” fremd. Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß die Widerspiegelung der göttlichen Liebe die wahre, reiche, allen zustehende Erbschaft des Menschen ist; und in dem Verhältnis, wie man dies weiß und beweist, wird einem das alltägliche Leben reichlich „blühen”, und man wird lernen, „fröhlich zu stehen in aller Lust und Freude”. Niemand braucht sehnsüchtig und von weitem auf Güte und Glückseligkeit zu blicken. Die göttliche Liebe gibt beständig und unparteiisch alle gute und alle vollkommene Gabe. Daher ist scheinbarer Mangel an Gesundheit, Freude, Verstand und Herzensgüte ein Leugnen der Allgegenwart Gottes, des Guten; und der wachsame Christliche Wissenschafter weiß, daß er sittliche und körperliche Widerwärtigkeiten nicht zugeben, sondern ihnen widerstehen soll, da sie unwirklich sind.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Juni 1929

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.