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Unsere Zeitschriften, ihre Klarheit und ihr Zweck

Aus der Juni 1929-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In der Offenbarung lesen wir von dem „lautern Strom des lebendigen Wassers, klar wie ein Kristall; der ging aus von dem Stuhl Gottes und des Lammes”. Dieser Strom fließt immerdar von dem Stuhl Gottes, und sein heilendes Wasser reinigt die Völker von Sünde, Krankheit und Tod. Es löscht den Durst der Menschen und verliert nie seine Lauterkeit; denn es mischt sich nie mit dem Stoff und mit menschlichen Annahmen. Die Offenbarung Christi Jesu machte dieses Wasser allen Menschen zugänglich. Er sagte zu dem Weibe am Brunnen: „Wer ... von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird ewiglich nicht dürsten; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm ein Brunnen des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt”.

Nach der Himmelfahrt des Meisters floß dieses Wasser des Lebens etwa 300 Jahre lang auf die Ebenen menschlichen Wirkens, erneuerte die Menschen, heilte sie und veranlaßte sie, die trüben, bitteren Wasser des Heidentums und der Abgötterei zu verabscheuen. Die Welt war aber damals noch nicht bereit, das heilende Wasser dieses Stroms des Lebens, das durch Christus Jesus zu den Menschen kam, voll anzunehmen; daher wurden seine Lehren später falsch verstanden. Er drückte den Geist des Christentums in seiner Vollständigkeit aus, was die genaue Wissenschaft des Christentums bewies. Weil indessen die Menschen damals nicht bereit waren, diese Wissenschaft anzunehmen, konnte Jesus sie ihnen zu jener Zeit nicht erklären. Hierauf sich beziehend, sagte er: „Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. Derselbe wird mich verklären; denn von dem Meinen wird er’s nehmen und euch verkündigen”.

Die Botschaft Christi Jesu und seiner Jünger ist bis heute klar und bestimmt geblieben und bringt allen, die sie geistig verstehen, Heilung. Aber die schulmäßige Gottesgelehrtheit, die die Lehren Christi Jesu im Denken der Menschen zu verdrängen schien, entstellte und verwirrte jene Botschaft. Das Wasser der Schulgelehrsamkeit löschte nur in geringem Maße den Durst derer, die aufrichtig nach dem Wasser des ewigen Lebens verlangten. Infolgedessen ging das geistige Heilen verloren und wurde nach dem dritten Jahrhundert durch die christliche Kirche nicht mehr ausgeübt.

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