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Die Bibel — unser Führer im Geschäftsleben

Aus der Dezember 1930-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Gewisse Tages-, Wochenund Monatsschriften enthalten eine Menge ansprechender Aufforderungen, seine Vermögensverhältnisse durch einen Lehrkurs zu verbessern, der die Entwicklung der Persönlichkeit und das Verständnis der sogenannten Macht der Gedankenbeeinflussung anstrebt. Manche dieser Aufforderungen gehen jedoch nur so weit, daß sie das Studium der Geschäftsgrundlagen und der Anwendung von Wirtschaftsgesetzen auf Erzeugungsund Verteilungsfragen empfehlen, und die Wachsamen halten diese und die Anpreisungen, in denen es sich um die sogenannte Kraft des menschlichen Willens handelt, ohne weiteres auseinander.

Wer die großen Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft einigermaßen erfaßt hat, versteht ohne weiteres die Unzuverlässigkeit einer Laufbahn, die auf anderen Grundlagen als dem Felsen Christus aufgebaut ist. In dem Verhältnis, wie wir uns auf menschlichen Willen und menschliches Planen verlassen und versuchen, die Wünsche und Schritte anderer durch Beeinflussung und zur Förderung eigennütziger Interessen zu beherrschen, häufen wir uns selbst „den Zorn auf den Tag des Zorns” und vergrößern die Verworrenheit und den Wettstreit in der Geschäftswelt.

Die Heilige Schrift, die große Schatzkammer geistiger Wahrheit, gibt uns die wahre Grundlage für das Geschäft. Obgleich sich die Geschäftsweisen und -verfahren sehr geändert haben, seit die Regeln des Dienens in der Bibel niedergelegt wurden, sind diese Regeln nichtsdestoweniger auf unsere heutigen Geschäftsprobleme anwendbar; und in dem Umfange, wie wir sie verstehen und anwenden, kommt Ordnung in den Wirrwarr, und wir können allen, mit denen wir täglich geschäftlich in Berührung kommen, nützen und dienen.

Mrs. Eddy schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 262): „Nichtig anfangen heißt richtig enden. Jeder Begriff, der mit dem Gehirn zu beginnen scheint, beginnt falsch”. Um daher richtig anzufangen, muß unser Begriff von Geschäft auf Gott, das göttliche Prinzip, und auf nichts anderes gegründet sein.

Die Bibel, im Lichte der Christlichen Wissenschaft verstanden, lehrt uns, daß Gott, das göttliche Gemüt, der Schöpfer alles Guten und Ewigen ist. Hieraus folgt, daß der Mensch, das Bild oder die Widerspiegelung des Gemüts, in jeder Tätigkeit jene Eigenschaften zum Ausdruck bringt, aus denen das Leben, die Wahrheit und die Liebe besteht. Wie die Sonnenstrahlen das Wirken, das Licht und die Wärme der Sonne zum Ausdruck bringen, so widerspiegelt der Mensch, der die göttliche Intelligenz widerspiegelt, die Tätigkeit, die Intelligenz und die Weisheit seines Schöpfers. Mit diesem Verständnis können wir uns zuversichtlich daranmachen, jedes Geschäftsproblem zu lösen.

In dem Bestreben, die göttliche Intelligenz widerzuspiegeln, weist der Geschäftsmann die falschen Annahmen Begrenzung, Furcht und Vorurteil zurück. Er deckt falsche Absichten in sich und um sich auf. Er bleibt davor bewahrt, etwas zu tun, was zu Mißerfolg führt, und fühlt sich veranlaßt, das zu verfolgen, was allen Beteiligten Segen bringt. Da er versteht, daß sich die göttliche Liebe der geistigen Idee, dem Menschen, immer mitteilt, ist er bestrebt zu sehen, nicht wieviel er in selbstsüchtiger Weise bekommen kann, sondern eher, wieviel wahren Dienst er freudig erweisen kann.

Indem man bei jeder Gelegenheit beständig das Beste in sich gibt, findet man den sicheren Lohn in dem, was für den eigenen Fortschritt notwendig ist. Jesu Erklärung: „Ich aber bin unter euch wie ein Diener” schlägt den Grundton wahren Geschäftserfolgs an. Dienen heißt geben; und dieses Geben muß sich auf jede menschliche Tätigkeit erstrecken, wie Maleachi geschrieben hat: „Bringet aber die Zehnten ganz in mein Kornhaus, auf daß in meinem Hause Speise sei, und prüfet mich hierin, spricht der Herr Zebaoth, ob ich euch nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle”. Es gibt heute viele Menschen, die die Erfüllung dieser Verheißung durch das Forschen in der Bibel gefunden haben, deren Wahrheiten im Lichte der Christlichen Wissenschaft eine lebendige, treibende Macht für das Gute werden.

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