In ihrem Aufsatze „Wissenschaft und Philosophie” schreibt unsere Führerin (Miscellaneous Writings, S. 365): „Als Literatur ist die christliche Metaphysik gehemmt durch den Mangel an geeigneten Ausdrücken, mit denen man darlegen könnte, was sie bedeutet. Als Wissenschaft wird sie aufgehalten durch die allgemeine Unkenntnis über das, was sie ist und was sie tut,— und vor allem durch die Betrüger, die in ihrem Namen kommen. Um sie wertzuschätzen, muß sie gewissenhaft verstanden und eingeführt werden”.
Je aufgeklärter und fortschrittlicher ein Volk ist, desto mehr stößt es überall auf Beweise der unaufhörlichen und stets zunehmenden Tätigkeit des Inserierens. Unzählige gehen auf die Empfehlung zu inserieren ein; doch wenige verstehen, was es wirklich bezwecken soll, oder was es vollbringt. Und zahlreich sind die Betrüger, die in seinem Namen gekommen sind und immer noch kommen.
Jesus sagte: „Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind”. Läßt sich dieser Ausspruch nicht auf den anwenden, der etwas Neues entdeckt oder erfindet, das dazu beiträgt, das menschliche Leben zu verschönern, zu erleichtern oder zu bereichern? Ist es nicht ebenso seine Pflicht wie sein gutes Recht, möglichst viele von seinen Mitmenschen auf seine Errungenschaft aufmerksam zu machen, damit sie sich die Ergebnisse seiner Inspiration, seiner Forschung und seiner Mühe zunutze machen können?
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