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Gottes Fürsorge für Seine Kinder

Aus der Dezember 1930-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In dem Bemühen, seinen Zuhörern die Wahrheit der Fürsorge Gottes für Seine Kinder beizubringen, gebrauchte Christus Jesus einige herrliche Gleichnisse. Ein solches Gleichnis verweist auf den Sperling, einen Vogel, den die Sterblichen gewöhnlich für wenig wertvoll halten. „Kauft man nicht zwei Sperlings um einen Pfennig?” sagte er. „Dennoch fällt deren keiner auf die Erde ohne euren Vater. ... So fürchtet euch denn nicht; ihr seid besser als viele Sperlinge”. Mit einem aus erstaunlichem geistigem Verständnis geborenen Scharfsinn sah der Meister über den rein schattenhaften materiellen Sinn der Dinge hinaus, sah er die wirkliche geistige Identität dessen, was die Sterblichen für wenig wertvoll halten, und sprach die große Wahrheit aus, daß selbst ein Sperling in Seinen Augen teuer ist. Und wenn dem Vater ein Sperling so viel gilt, sind Ihm die Menschenkinder, deren wirkliches geistiges Selbst Er geschaffen hat, sicher viel teurer!

Des Vaters Liebe zu Seiner Schöpfung — wie schwach wir sie zuweilen zu erkennen scheinen! Und doch ist diese Liebe unbegrenzt: der Vater ist die unendliche Liebe. Das Wort „Vater” ist ein so freundliches Wort und übermittelt uns die Gedanken an intelligente Aufsicht, die Sorge für unsere Bedürfnisse, gerechte Zurechtweisung, weise Führung. Und wenn man begreift, daß der Vater und der Sohn—Gott und Seine Idee, der Mensch — in Wirklichkeit nie getrennt sind, versteht man, wie die Liebe des Vaters nie aufhören kann, zugunsten des Menschen zu wirken,— daß der Mensch unmöglich auch nur für einen Augenblick des göttlichen Schutzes beraubt sein kann.

Während Mrs. Eddy am Gebrauch des Wortes „Vater” für Gott festhält, gibt sie Ihm auch den Namen Mutter. Ja, sie gebraucht in ihren Schriften das zusammengesetzte Wort „Vater-Mutter” als Ausdruck für die Gottheit. Und was für ein inhaltsvoller Ausdruck es ist! Denn er übermittelt nicht allein die Wahrheit der Intelligenz und Weisheit Gottes, sondern betont auch Seine geduldige Zärtlichkeit. Unsere Führerin schreibt (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 332): „Vater-Mutter ist der Name für die Gottheit, der ihr zärtliches Verhältnis zu ihrer geistigen Schöpfung andeutet”. In diesem Verhältnis ist keine Spur von Lieblosigkeit, keine Spur von Härte. Es ist ein Verhältnis beständiger Liebe. Der Sperling als Gottes Idee ist unter dem Gesetz der Liebe. Der Mensch als Gottes Idee ist unter dem Gesetz der Liebe. Alle Ideen Gottes sind unter dem Gesetz der Liebe. Nichts kann daher die geistige Schöpfung Gottes verletzen.

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