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Durch Anwenden der im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuche „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”...

Aus der Dezember 1930-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Durch Anwenden der im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuche „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy niedergelegten Regeln wurde ich von der Furcht vor dem Tode geheilt. Nach jahrelangem Leiden, wobei ich die beste Behandlung hatte, die ärztliche Heilkunst bieten konnte, befand ich mich in einem hilfund hoffnungslosen Zustande. Die Ärzte hatten das Todesurteil über mich ausgesprochen, und Angehörige und Bekannte waren von meinem möglicherweise unmittelbar bevorstehenden Hinscheiden unterrichtet worden. Ich hatte viele Leiden, u.a. Blinddarmund Zwerchfellentzündung mit täglich sich verschlimmernder Schwindsucht. Ich konnte weder essen noch schlafen, obwohl mir starke Schlafmittel und allerlei appetitanregende Mittel verabreicht wurden. Die Schmerzen waren fast unerträglich, und der Körper arbeitete nicht, wie er sollte. Ich wünschte mir den Tod, so wenig erkannte ich, daß ich dadurch nicht von Widerwärtigkeit befreit würde.

Auf die Christliche Wissenschaft war ich bei verschiedenen Gelegenheiten liebevoll aufmerksam gemacht worden; ich hatte also schon seit Jahren von dieser heilenden Wahrheit gewußt. Doch weigerte ich mich bestimmt und unnachgiebig, um christlich-wissenschaftliche Hilfe zu bitten, bis der Arzt mir mitteilte, daß ich nicht auf Wiederherstellung hoffen könne, und daß er alles, was ihm möglich war, für mich getan habe. In dieser dunklen Stunde der Verzweiflung bat ich meine Mutter, eine aufrichtige Schülerin der Christlichen Wissenschaft, die während meiner Krankheit bei mir war und mir zur Seite stand, um Behandlung. Auf „des Zöllners Wehklage ... wurde sein demütiges Verlangen erfüllt” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 448); denn alle Furcht vor dem Tode verließ mich sofort. Hoffnung, Kraft, Gewicht und ruhiger Schlaf kehrten wieder, und es stellte sich auch wieder ein natürlicher Hunger ein. In ganz kurzer Zeit stand ich auf und ging überall umher. Diese Heilung erfolgte vor 24 Jahren, und die Zustände haben sich nicht wieder gezeigt. Seitdem sind mir Heilungen, Schutz und Segnungen zuteil geworden, u.a. Heilungen von langwieriger Mandelanschwellung, von Grippe und Kopfschmerzen, schmerzloses Entfernen von Nerven aus Zähnen, Befreiung vom Verlangen nach Reizmitteln und Schutz bei Unfällen.

Der größte Segen ist jedoch ein stets wachsendes Verlangen, Gott mehr zu lieben, mehr von dem Gemüt widerzuspiegeln, „das auch in Christus Jesus war” (engl. Bibel), meine Mitmenschen immer mehr zu lieben und so zu bezeugen, was die Wahrheit für mich getan hat.

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