Im Jahre 1919 hörte ich zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft und zwar durch einen jungen amerikanischen Soldaten, dessen Kompanie in unserer Stadt lag. Während unserer ersten Unterhaltung wurde ich von Heiserkeit geheilt, woran ich mehrere Tage lang gelitten hatte. Ich könnte nicht alle Segnungen aufzählen, die meiner Familie und mir seitdem durch die Christliche Wissenschaft zuteil geworden sind.
Mein Mann, den ich sehr liebte, starb im Oktober 1926. Meine Angehörigen glaubten, ich werde die Trennung nicht überstehen können; aber ich fand wunderbar Hilfe in der Erklärung der Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 429): „Die Sterblichen erwachen aus dem Todestraum mit Körpern, die von denen nicht gesehen werden, die den Körper zu begraben meinen”. Was für ein Trost für mich, zu wissen, daß das Gefühl der Trennung ein unwirkliches Gefühl ist!
Im Januar 1927 hielt ich eines Abends meinen einjährigen Enkel auf dem linken Arm und trug in der rechten Hand eine brennende Lampe. Das Kind faßte das Glas der Lampe an und verbrannte sich die Hand. Es weinte und wand sich vor Schmerzen. Ich machte mir sofort klar, daß sein wirkliches geistiges Selbst die Widerspiegelung Gottes sei, und daß das Böse es daher nicht berühren könne. Das Kind hörte sofort zu weinen auf und fing zu lachen und zu spielen an. Im Januar 1928 verbrannte sich das Kind wieder. Die Brandwunde war groß, und es hatte heftige Schmerzen. Ich erklärte die Wahrheit, und die Schmerzen hörten augenblicklich auf wie ein Jahr vorher.
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