Warum bestehen die Christlichen Wissenschafter so sehr darauf, daß es wichtig sei, Gott zu verstehen? hört man oft Leute fragen, die die Christliche Wissenschaft untersuchen.
Die Wichtigkeit, Gott zu verstehen, ergibt sich aus Seiner Beziehung oder aus dem Fehlen Seiner Beziehung zu allen Gegenständen des menschlichen Denkens, ungeachtet dessen, ob der Gegenstand wirklich oder nur scheinbar ist. Die Idee, daß Gott „das göttliche Prinzip alles Wirklichen” ist (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, S. 275), ist der Anfang des wissenschaftlichen Erfassens aller Dinge und der Anfang der wissenschaftlichen Anwendung des Denkens. Diese Idee läßt sich mit anderen Worten ausdrücken; aber in welcher Weise sie auch richtig dargelegt werde, sie ist für jeden denkenden Menschen und besonders für jemand, der die Christliche Wissenschaft untersucht, äußerst wichtig. Außerdem ist sie für den vorgeschrittensten Schüler ebenso wichtig.
Die Wörterbücher erklären „Prinzip” als Ursache, Ursprung, Quelle, Essenz, Urbestandteil, etwas, das allem innewohnt und sein Wesen bestimmt. Diese Erklärungen beziehen sich vollständig auf Gott als das göttliche Prinzip alles Wirklichen. Es läßt sich noch viel über das göttliche Prinzip sagen; aber in der Christlichen Wissenschaft ist die Idee, daß Gott das göttliche Prinzip des wahren Bewußtseins und alles dessen ist, was das Bewußtsein als wahr oder wirklich annehmen sollte, der Anfang des geistigen Verständnisses, das am unmittelbarsten zur Erlösung des einzelnen und der Gesamtheit beiträgt.
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