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Hingebung, eine Notwendigkeit

Aus der Oktober 1931-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn wir den erstaunlichen Reichtum der Liebe Gottes, die Segnungen, die Seine Allheit in sich schließt, und das unbegrenzte Gute, womit Er Seine Kinder beständig überschüttet, erkennen lernen, füllt sich unser Herz mit einem Gefühl tiefer Dankbarkeit, und wir sehnen uns immer mehr danach, alles, was zu Seinem Ebenbilde, dem Menschen, gehört, anzunehmen und zu bekunden. Alles Gute gehört durch Widerspiegelung dem geistigen Menschen. So hat Gott für alles, was zur Freude, Gesundheit und Einmütigkeit der Menschen beiträgt, gesorgt; und in Gottes Augen ist Sein Ebenbild auf ewig vollkommen, wie Er selber vollkommen ist. Was uns not tut, ist ein klareres Erkennen dieser Wahrheit. Freudiges, vertrauensvolles Erwarten des Guten und unwillkürliches Anerkennen der herrlichen Tatsachen des Seins wird uns helfen, uns der Liebe Gottes immer bewußter zu werden und infolgedessen des Menschens wahres Sein immer mehr zum Ausdruck zu bringen. Dieses hohe Ziel, das an sich den wahren Weg des Lebens weist, weil es das eine und einzige Gemüt ausdrückt, erreicht man durch Hingebung.

„Hingebung” wird u.a. „als die Handlung einer Person, die sich dem Dienste und der Anbetung Gottes widmet und weiht”, erklärt. Laßt uns zuerst überlegen, was Gott dienen und Ihn anbeten heißt, und dann sehen, wie wir uns Seinem Dienste widmen oder weihen können! Um Gott zu dienen und Ihn anzubeten, muß man Ihn zuerst als das einzige Gemüt, als die einzige Ursache und den einzigen Schöpfer, als das Leben, die Wahrheit und die Liebe anerkennen. Fast jedermann tut dies gern und bereitwillig; aber die Anerkennung muß so echt sein, daß sie jeden Glauben an irgend eine andere Macht — alle Furcht, Besorgnis, Beängstigung und allen Zweifel, alles Mißtrauen gegen unsere Fähigkeit, recht zu tun — ausschließt; denn diese Annahmen sind Verneinungen der Allheit Gottes.

Das Verneinen der Wahrheit, die Befürchtungen und die Zweifel des sogenannten sterblichen Gemüts haben die Schöpfung Gottes nie gehindert und werden sie nie hindern, genau so zu sein, wie Gott sie schuf. Was die Furcht uns vormalt, das ganze Leid und Leiden, das wir für wahrscheinlich oder unvermeidlich oder gegenwärtig halten, ist ein Unwirklichkeitstraum, der in Wirklichkeit nie Gestalt annehmen kann, weil er keine Offenbarwerdung des göttlichen Prinzips, der Liebe, ist. Alles wirklich Bestehende bringt Gott zum Ausdruck und ist immer gut. In Gottes Augen sind Seine Ideen von dem, was die Furcht einflüstern mag, immerdar unberührt.

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