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Die Christliche Wissenschaft hat mein ganzes Leben umgestaltet.

Aus der Dezember 1931-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft hat mein ganzes Leben umgestaltet. Das Gleichnis vom verlorenen Sohn schildert, was ich durchgemacht habe. Ich war in der Tat „ferne über Land” gezogen. Und wie der Vater mich willkommen hieß, obwohl ich noch ferne von dannen war!

Drei Augenärzte hatten mir erklärt, daß ich stets eine Brille werde tragen müssen, da ich auf einem Auge fast blind war. Ich hatte beständig Kopfschmerzen. Eine Verwandte fragte mich, ob sie mir durch die Christliche Wissenschaft helfen solle. Ich bat sie darum; denn ich war bereit, alles zu versuchen. In 14 Tagen war ich geheilt. Diese Heilung erfolgte vor über 12 Jahren, als ich mich noch nicht mit der Christlichen Wissenschaft befaßte. Sie war von Dauer und ich gebrauche meine Augen beständig.

Jahrelang war ich in der Knechtschaft einer vermeintlich ererbten falschen Begierde, die mir viel Leid verursachte. Ich hatte die Hoffnung aufgegeben, je davon frei zu werden. Außer einer gewissen „Kur”, von der ich wußte, daß sie so oft versagt hatte, daß es meines Erachtens zwecklos war, einen Versuch damit zu machen, hatte ich alles versucht. Ich suchte immer Gott und betete, daß ich Ihn erkennen möge, doch glaubte ich, Er sei ein verherrlichter Sterblicher. Ich besuchte viele Kirchen, manche jahrelang, konnte aber Gott dort nicht finden. Ich litt an großer Heftigkeit und war verdrießlich und mürrisch. Vier Jahre lang war ich wegen eines sogenannten unheilbaren Leidens in ärztlicher Behandlung. Schließlich erwies sich durch eine Probe, daß ich schlimmer daran war als vor der Behandlung. Der Arzt sagte, wenn ich damit aufhöre, könne sich etwas Schreckliches ereignen. Dann kam ein großes Leid über mich, und alles Weltliche, wonach ich getrachtet hatte, wurde zu Staub und Asche.

Wieder bot mir eine Verwandte die Christliche Wissenschaft an, und diesmal bestellte ich das christlich-wissenschaftliche Vierteljahrsheft und fing an, mich ernstlich in die Lektionspredigt zu vertiefen. An dem Ort, wo ich war, konnte ich keine Gottesdienste besuchen und mit keinem Ausüber sprechen; aber Gott wurde mir als ein liebender Gott, als allmächtig und allgegenwärtig geoffenbart. Wie freute ich mich, als ich eine klarere Auffassung von Gott erlangte, daß ich endlich die Religion gefunden hatte, die ich gesucht hatte! Ich erlebte sofort Heilungen. Ein langwieriges Leiden, infolge dessen ich zuweilen nicht hatte arbeiten können, und das mir beträchtliche Schmerzen verursacht hatte, wich zuerst. Ich wurde liebevoller und freundlicher. Noch einmal wandte ich mich an den Arzt, da ich seine Gesetze fürchtete. Ich kann mich jetzt nicht an die Stelle im Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy erinnern, die mich von dieser Furcht heilte; als aber die Erkenntnis kam, wußte ich, daß ich mit den Ärzten nichts mehr zu tun hatte. Ich machte körperlich, seelisch und sittlich so große Fortschritte, daß meine Bekannten wissen wollten, was mich so verändert habe. Ich sagte es ihnen nicht sofort, da soviel Vorurteil gegen die Christliche Wissenschaft herrschte und ich mich unfähig fühlte, mich gegen den schon geäußerten Haß zu schützen.

In diesem ersten Jahre meines Eindringens in die Christliche Wissenschaft wurde ich von der falschen Begierde, deren ich mich so sehr schämte, vollständig frei. Diese Heilung kam durch das Vertiefen in die Lektionspredigt und durch tieferes Eindringen in das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch zustande. Im zweiten Jahre dieses Eindringens trat die sogenannte unheilbare Krankheit auf eine der vorhergesagten Arten auf, und es wurde mir klar, daß es daher kam, daß noch Furcht zu überwinden war. Ich wandte mich den Schriften der Mrs. Eddy zu, vertiefte mich darein und betete, und in etwa 14 Tagen war ich geheilt. Meines Erachtens kam dieser Beweis „durch absolutes Sichverlassen auf die Wahrheit” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 167) zustande. Ich war dankbar, daß ich diesen Beweis selbst erbringen konnte; denn während jener Prüfungszeit habe ich viel gelernt. Ich bin auch für die Heilung dankbar, weil diese Krankheit auf der ganzen Welt so gefürchtet ist. Ich konnte schließlich sehen, daß Gott alles und das Böse und Krankheit nichts ist.

Durch lautes Wiederholen „der wissenschaftlichen Erklärung des Seins” (in dems. Buch, S. 468) bin ich augenblicklich von einer Fußverstauchung und in 3 Tagen von einem schweren Influenzaanfall geheilt worden. Durch Vertiefen in die Bibel und in Wissenschaft und Gesundheit wurde ich von einer immer mehr um sich greifenden, sehr schmerzhaften und etwa 3 Wochen dauernden Hautkrankheit im Gesicht geheilt. Als ich nicht mehr auf den materiellen Augenschein achtete und mir des Menschen Einssein mit Gott vergegenwärtigte, wurde ich geheilt, ohne daß eine Narbe blieb, und der ganze Augenschein verschwand an demselben Tage.

Ich bin dankbar für die vielfach augenblicklich erfolgten körperlichen Heilungen, die zu zahlreich sind, als daß ich sie alle erwähnen könnte. Doch noch viel dankbarer bin ich für die seelische und sittliche Erneuerung und dafür, daß ich Gott und Seine vollkommene Idee, den Menschen, einigermaßen verstehe. Ich bin dankbar, daß ich diese Wahrheit angenommen habe, und ich bemühe mich täglich, auf dem uns von unserem Meister so liebevoll gewiesenen Weg zu gehen.

Ich bin für die aufopfernde Arbeit der Ausüber dankbar, die wir auf dem Wege geholfen haben. Als es schien, daß mein Heim aufgelöst werden sollte, kam durch die liebevolle Arbeit eines Ausübers eine völlige Umkehrung des falschen Gedankens zustande, so daß wieder Eintracht herrschte. Ich bin für unsere Leser und ihr reines Denken und ihre selbstlose Liebe dankbar, ferner für unsere Gottesdienste, durch die ich immer geistige Erleuchtung und oft Heilung fand. Ich bin für unsere Schriften, für die Vorträge und für die Lesezimmer dankbar. Ich bin dankbar, daß unsere verehrte Führerin so geistig gesinnt war, daß die Welt sie von ihrem Zweck nicht abbringen konnte; daß sie rein genug war, diese Offenbarung zu empfangen, und liebevoll genug, sie einer Welt zu geben, die ihrer so sehr bedurfte.

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