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Die Geburt Jesu

Aus der Dezember 1931-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor der Geburt Jesu wurde das Volk Israel etwa 800 Jahre lang von einer selbstherrlichen Macht nach der andern—von Assyrien, Babylonien, Persien, Mazedonien, Ägypten, Syrien, Rom—besiegt, zerstreut, verbannt oder unterdrückt. In dieser langen Zeit war die Unterwerfung nur durch verhältnismäßig kurze Zwischenräume tatsächlicher Unabhängigkeit unterbrochen. Die harte Herrschaft Roms über Palästina begann etwa 60 Jahre vor der Geburt Jesu, und es hatte den Anschein, als ob sie fortbestehen sollte. Die Juden dort und anderwärts hatten die Hoffnung aufgegeben, daß ihre nationalen und religiösen Bestrebungen auf irgend eine gewöhnliche oder übliche Art verwirklicht werden könnten. Wer dem Gott Israels treu blieb, setzte seine einzige Hoffnung für sein Volk und seine Religion auf das geweissagte Kommen des Messias oder Erlösers. Ein recht frommes Mädchen oder Weib dieses treuen Überrestes kann also wohl gehofft und gebetet haben, daß sie die Mutter dessen werden möchte, der als der für das messianische Werk göttliche Gesalbte kommen sollte.

Vorstehendes soll als Vorwort dienen zum Lesen der Bibelstellen Lukas 1, 26–56; 2, 1–40, wo die Geburt Jesu ebenso schön und erklärend wie tief eindrucksvoll beschrieben ist.

Im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 581) erklärt Mrs. Eddy „Engel” als „Gottes Gedanken, die zum Menschen kommen; geistige Eingebungen, die rein und vollkommen sind; die Inspiration der Güte, Reinheit und Unsterblichkeit, allem Bösen, aller Sinnlichkeit und aller Sterblichkeit entgegenwirkend”. Diese Erklärung erläutert die erste der oben aus Lukas angeführten Stellen. Noch mehr Aufklärung gibt die in Zeile 16, Seite 29 desselben Buches beginnende, etwa eine halbe Seite lange Stelle, der folgende Auszüge entnommen sind: „Die Erleuchtung von Marias geistigem Sinn brachte das materielle Gesetz und dessen Ordnung der Zeugung zum Schweigen, und sie gebar ihr Kind durch die Offenbarung der Wahrheit, indem sie Gott als den Vater der Menschen demonstrierte. ... Jesus war der Sprößling von Marias selbstbewußter Gemeinschaft mit Gott”.

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