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Die Christliche Wissenschaft kam vor etwa 20 Jahren zu einer Zeit großer...

Aus der Dezember 1931-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft kam vor etwa 20 Jahren zu einer Zeit großer Not in mein Haus. Meine zu lebenslänglicher Gebrechlichkeit verurteilte Schwester war in einer Pflegeanstalt, und zwei Brüder waren dauernd leidend.

Mein Vater war Geistlicher, und ich war eine sehr eifrige Arbeiterin in der Pfarrgemeinde, einer überaus bedauernswerten Gemeinde im Armenviertel. Ich war an dem Punkte angelangt, wo alle meine Bemühungen, diesen leidenden und notleidenden Armen zu helfen, fruchtlos schienen, und ich erkannte schließlich, daß ich versuchte, ihnen ein Verständnis von etwas beizubringen, das ich in Wirklichkeit selber nicht verstand.

Es wurde uns gesagt, daß meiner Schwester durch die Christliche Wissenschaft geholfen werden könnte. Ich hatte die Worte „Christliche Wissenschaft” noch nie gehört, war aber bereit, alles willkommen zu heißen, was ihr helfen konnte, obwohl ich dachte, daß ich die Christliche Wissenschaft für mich selber nicht anwenden möchte. Als ich jedoch sah, daß nicht nur meine Schwester sondern auch meine beiden Brüder soweit wiederhergestellt und glücklich waren, wie wir es vorher nie für möglich gehalten hätten, wurde es mir klar, daß sie etwas hatten, was ich nicht hatte. Monatelang rang ich mit schulmäßiger Gottesgelehrtheit, Stolz, Selbstgerechtigkeit und Unwissenheit; ich redete mir ein, ich sei nicht gebildet genug, um die Christliche Wissenschaft zu verstehen. Als ich dann eines Tages, der mir unvergeßlich sein wird, im Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy blätterte, fiel mein Blick auf die Worte auf Seite 505: „Dieses Verständnis ist nicht intellektuell, nicht das Ergebnis gelehrter Errungenschaften; es ist die ans Licht gebrachte Wirklichkeit aller Dinge”. Sofort war es mir klar, daß „Gott die Person nicht ansieht”, und daß das Verstehen und Anwenden der Christlichen Wissenschaft auch für mich tun könne und werde, was sie für meine Schwester und meine beiden Brüder getan hatte; und ich fing an, mich ernstlich in das Lehrbuch zu vertiefen. Während jenes ersten Eindringens wurde ich von sehr entzündeten Augen, woran ich fast mein ganzes Leben lang gelitten hatte, vollkommen und dauernd geheilt, und mein ganzer Ausblick auf das Leben änderte sich; denn ich hatte einen Schimmer der großen Wahrheit erhascht, daß Gott die Liebe ist.

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