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Die Natürlichkeit des Guten

Aus der Juni 1931-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wie lieblich und ermunternd sind die Worte Christi Jesu: „Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen”! Warum nehmen wir ihn nicht beim Wort und lassen uns ohne Vorbehalt von dem sanftmütigen Lehrer der Liebe Gottes zum Menschen unterweisen? Sehen wir nicht vielleicht immer noch auf den menschlichen Jesus anstatt auf den Christus, die Wahrheit, die der Meister bekundete? Ist es nicht gerade dieser Glaube an die Person, der die geistige und wirkliche Bedeutung dieser gesegneten Worte verhüllt?

Christus Jesus wandte sich an jeden einzelnen seiner Nachfolger, als er sagte: „Ihr seid das Salz der Erde. ... Ihr seid das Licht der Welt”. Jeder muß das Licht geistigen Verständnisses hochhalten, damit die Menschen durch das Annehmen des Lebens, der Wahrheit und der Liebe, wie die Christliche Wissenschaft sie offenbart, der Knechtschaft der Sünde, der Krankheit und des Todes entrinnen können. Ein echter Christlicher Wissenschafter sein ist etwas viel Größeres als in der materiellen Welt der mächtigste Machthaber sein. Ein Christlicher Wissenschafter sein, die Wahrheit im Denken und Handeln leben, heißt sich und alle Menschen segnen. Auf Seite 201 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt Mrs. Eddy: „Die beste Predigt, die je gehalten worden ist, ist die Wahrheit, welche durch die Zerstörung von Sünde, Krankheit und Tod bestätigt und demonstriert wird”.

Was ist das Salz, von dem Jesus sprach? Was ist das Licht? Und wie können wir das Salz der Erde und das Licht der Welt sein? Salz ist zweifellos das Sinnbild jener Gedankeneigenschaft, die die Wahrheit bewahrt, sie unterstützt und auf Grund der Wahrheit sich unter allen Umständen weigert, bösen Einflüsterungen Glauben zu schenken. Das Licht ist jene geistige Erleuchtung durch den Christus, die Wahrheit, die die Finsternis oder Unwissenheit des sterblichen Gemüts verdrängt. Wir sind das Salz der Erde und das Licht der Welt nur insoweit, wie wir die Wahrheit lieben und leben. Was ist es, das uns von diesem göttlichen Gedankenzustand abzuhalten scheint? Weder Menschen noch materielle Zustände, weder Überlieferung noch Haß, weder Alter noch Verfall, nichts als die Einflüsterung, der falsche Glaube, daß diese Trugvorstellungen dort seien, wo in Wirklichkeit nur Gott ist. Wir lernen durch die Christliche Wissenschaft, daß wir das Böse nie mit einer Person, einem Ort oder einem Zustand in Verbindung bringen sondern es als eine Verneinung, als eine Trugvorstellung des körperlichen Sinnes behandeln sollen, die dadurch zerstört wird, daß dem erweckten Bewußtsein die Wahrheit aufdämmert. Dann sehen wir das Böse als das an, was es ist, und nicht als das, was es fälschlich zu sein beansprucht.

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