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Mutterliebe

Aus der Mai 1932-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mutterliebe! Welch liebliches, bedeutungsvolles Wort, so zärtlich in allem, was es dem lauschenden Gedanken übermittelt! Wir sind Mary Baker Eddy tiefsten Dank schuldig; denn durch ihre beständige Gemeinschaft mit Gott wurde ihr die Offenbarung zuteil, daß Gott sowohl unsere Mutter als auch unser Vater ist, eine Offenbarung, die von so hoher Wichtigkeit ist, daß die Welt bis jetzt nur wenig begreift, was sie für das Menschengeschlecht bedeutet.

Jahrtausendelang ist die Menschheit gelehrt worden, Gott als Vater zu erkennen; aber dieser tief religiösen Frau wurde die vollständige Offenbarung der Allheit Gottes zuteil: „das Erscheinen der Wahrheit sowohl in der Weiblichkeit als auch in der Männlichkeit Gottes, unser göttlicher Vater und unsere göttliche Mutter” (Miscellaneous Writings, S. 33). Betrachten wir die Mutterschaft, die Mutterliebe Gottes, jene Liebe, von der die menschliche Mutterliebe nur ein schwacher Abglanz ist, so erhebt sich unser Denken über die materielle Vorstellung. Wie töricht es scheint, daß wir uns je einsam oder unglücklich fühlten und uns fürchteten, wo wir doch in Wirklichkeit in der zärtlichen Mutterliebe Gottes weilen! Wer kennt wie eine Mutter das Bedürfnis ihres Kindes, nicht nur die geäußerte Bitte, sondern auch den stillen Wunsch? Wer wartet so liebreich wie eine Mutter darauf, selbst den unausgesprochenen Wunsch ihres Kindes zu erfüllen, wenn es für das Kind gut ist? Wer kann wie eine Mutter ermutigen und trösten? Aber viel zärtlicher als die zärtlichste menschliche Mutterliebe ist die Liebe unserer göttlichen Mutter. Und sie ist um uns, über uns und ergießt ihren herrlichen Strahlenglanz unverbraucht auf uns, sogar auf diejenigen, die es nicht wissen.

Und wie können wir diese göttliche Mutterliebe in unsere menschlichen Beziehungen, in unsere täglichen Berührungen mit unseren Mitmenschen bringen? Dadurch, daß wir beharrlich einander so sehen, wie Gott uns sieht, und nie von der Vision des vollkommenen Menschen, den unser Erlöser sah, abweichen. Nur dadurch, daß wir in Christus, der Wahrheit, leben, können wir hoffen, sie widerzuspiegeln.

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