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Unsere liebe Führerin Mary Baker Eddy schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”...

Aus der Mai 1932-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Unsere liebe Führerin Mary Baker Eddy schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 3): „Sind wir wirklich dankbar für das schon empfangene Gute? Dann werden wir uns die Segnungen, die wir haben, zunutze machen, und dadurch geschickt werden, mehr zu empfangen. Dankbarkeit ist weit mehr als eine Dankesäußerung in Worten. Taten drücken mehr Dankbarkeit aus als Worte”. Freudig berichte ich über einige der vielen Segnungen, die mir und den Meinen zuteil wurden, seit diese wunderbare Wahrheit in unser Haus gekommen ist.

Um meinen Mann zu befriedigen, machte ich eines Nervenleidens wegen meinen ersten Versuch mit der Christlichen Wissenschaft. Ich glaubte nicht, daß die Gebete eines christlich-wissenschaftlichen Ausübers mir mehr nützen könnten als die Gebete irgend eines andern Menschen; nachdem ich aber mit der Ausüberin gesprochen hatte, wußte ich, daß sie etwas hatte, was ich nicht hatte. Durch die erste Behandlung fand ich zum erstenmal nach mehreren Monaten Ruhe. Ein halbes Jahr später gebar ich ohne Schmerzen ein 9 Pfund schweres Kind.

Kurz darauf zogen wir auf eine Viehweide, die von Hilfe jeder Art, ausgenommen die neugefundene aber damals noch nicht sehr gut verstandene Wahrheit, über 100 km entfernt war. Wir wohnten viele Meilen von einem Ausüber entfernt und hatten keine der neuzeitlichen Bequemlichkeiten wie Fernsprecher oder Straßenbahn. Es dauerte 3 Tage, bis Briefe an einen Ausüber gelangten, oder es war eine lange Tagereise mit Pferden. Im Glauben an Gott und im Vertrauen auf die Ausüberin, die uns erklärte, daß Gott überall gegenwärtig ist, ließen wir alle materiellen Heilmittel zurück, und es waren deren nicht wenige. Fehlte den Kindern etwas, so lasen wir ihnen in der Zuversicht, daß Gott für sie sorgen werde, aus Wissenschaft und Gesundheit vor.

Etwa 4 Wochen nach unserer Ankunft auf der Viehweide ritt unser 11jähriger Sohn auf das etwa 16 km entfernte Postamt. Da er mit dem Weg vertraut war, waren wir nicht um ihn besorgt, bis es Zeit war, daß er zurückkehren sollte. Als er nun nicht kam, machten wir uns auf, um zu sehen, was vorgefallen war. Dies war etwa um 6 Uhr abends. Ungefähr 20 Minuten, nachdem unser ältester Junge auf die Suche nach seinem Bruder gegangen war, kam ein Rinderhirte von der Weide und brachte das Pferd, auf dem unser jüngster Sohn an jenem Morgen weggeritten war. Die Posttasche war noch am Sattel befestigt, wir wußten also, daß er das Postamt nicht erreicht hatte.

Mein Mann ritt auf dem Pferd, das der Rinderhirte zurückgebracht hatte, davon, sie wollten die Kunde verbreiten und nach dem Knaben suchen. Ich blieb bei den andern Kindern auf dem Gut zurück. Nun fing der Irrtum zu reden an, und ich hörte darauf. Ich las einige Minuten in Wissenschaft und Gesundheit, ging dann wieder ein paarmal im Hofe auf und ab und dann wieder zurück und las wieder etwas, bis in der „höchsten Not Gottes Hilfe am nächsten” war. Ich konnte nicht mehr weiter, und ich sagte: „Gott, er ist dein Kind, du mußt für ihn sorgen”. Dann kam mir der Gedanke, daß es in Gottes Schöpfung keine Unfälle und keine Knochenbrüche gibt. Damit überkam mich „der Friede Gottes, welcher höher ist denn alle Vernunft”.

Als am nächsten Morgen um 3 Uhr zehn Männer kamen und sagten: „Ihr Junge ist entweder tot oder er ist in südlicher Richtung geschleppt worden”, verließ mich der Friede, der über mich gekommen war, nicht. Bei Tagesanbruch fingen wir wieder zu suchen an und fanden unsern Sohn schließlich 6 km von unserem Hause entfernt. Er war vom Pferd gestürzt, wobei er mit dem Fuß im Steigbügel hängen geblieben war. Das Pferd hatte ausgeschlagen und ihn am Kopf und am Bein getroffen, so daß er einen Schenkelbruch erlitt. Obwohl er 24 Stunden dort gelegen war, war das verletzte Bein nur ganz wenig geschwollen, und er sagte, er habe keine Schmerzen und habe keine gehabt. Er sagte ferner, daß er die ganze Zeit „die wissenschaftliche Erklärung des Seins” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 468) wiederholt habe. Der gebrochene Knochen wurde eingerichtet, und es wurde christlich-wissenschaftliche Behandlung erteilt. Die Heilung erfolgte sehr rasch und schmerzlos. Der Junge diente später im Weltkriege 1½ Jahre bei der Marine der Vereinigten Staaten.

Für diese und andere Segnungen, die zu zahlreich sind, um aufgeführt zu werden, bin ich in der Tat sehr dankbar. Ich bin Gott für unsern Wegweiser Christus Jesus und unsere liebe Führerin Mrs. Eddy dankbar. Sehr dankbar bin ich auch für Klassenunterricht, ferner dafür, daß ich Mitglied einer Kirche bin, und für alle die Arbeitsgebiete, an denen ich im Zusammenhang mit dieser die Menschheit heilenden wunderbaren Wahrheit habe teilnehmen können.

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