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Die Zehn Gebote — heute

Aus der Oktober 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein hervortretender Zug der Christlichen Wissenschaft ist der Nachdruck, den sie auf den Gehorsam gegen die Zehn Gebote, die Verkörperung des Sittengesetzes, legt. Zu allen Zeiten ist mehr oder weniger klar erkannt worden, daß sittliche Aufrichtigkeit für alle, die sie unterstützen und betätigen, von Wert ist. Dies war besonders Mose klar, dessen Gerechtigkeitserkenntnis zu den Zehn Geboten führte, die die Hebräer annahmen, wie wenn sie von Gott selber kamen. Niemand bezweifelt den Wert der Zehn Gebote für die Israeliten, die Mose von der Knechtschaft Ägyptens befreit; denn diese Gebote bewahrten ihnen ihre Gottergebenheit, halfen ihnen, gerecht und rücksichtsvoll miteinander zu leben und die lasterhaften Neigungen zu zügeln, die zu ihrem Unheil geführt hätten, wenn sie ihnen gefrönt hätten.

Außerdem bedeutete Gehorsam gegen die Zehn Gebote für die Gehorsamen ein gewisses Maß von Gesundheit und Freudigkeit, das ihnen andernfalls versagt geblieben wäre. Mose war ein großer Freund seines Volkes, ein großer Führer und ein großer Befreier. Während die Menschheit ihn darum in gutem Andenken behalten wird, wird die Tatsache besonders lebendig in Erinnerung bleiben, daß er der Verkünder des Sittengesetzes war, das die Menschen durch alle Zeiten hindurch beständig an ihre Pflicht gegen Gott und gegeneinander erinnern wird. Heute ist das Befolgen der Zehn Gebote so notwendig, so wesentlich wie je zuvor. Unter Bezugnahme auf das fünfte, das sechste, das siebente und das achte Gebot schreibt Mrs. Eddy auf Seite 67 in „Miscellaneous Writings”: „Gehorsam gegen diese Gebote ist für Gesundheit, Glück und Langlebigkeit unerläßlich”.

Gute Sitten führen also stets zu Glück, Gesundheit und Langlebigkeit. In der christlich-wissenschaftlichen Ausübung zeigt es sich, daß ein sittlicher Fehler die Wiederherstellung der Gesundheit hindert. Was ist unverkennbar nötig? Daß der Kranke sittlich in Ordnung komme. Sobald eine sittliche Schwäche aufgedeckt und das Unwahre oder Unwirkliche des Bösen durch das Verständnis der Vollkommenheit des wirklichen Seins erkannt wird, bekundet sich Heilung. Und mit der Gesundheit kommt auch Harmonie. Wenn jemand auf diese Art geheilt wird und er den Wert sittlich richtigen Denkens erkannt hat, ist es natürlich, daß seine Ehrfurcht vor den Zehn Geboten wächst, und daß er sich mehr denn je in sie vertieft und in Übereinstimmung mit ihnen zu leben trachtet.

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