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Gottes Gesetz durchgesetzt

Aus der Oktober 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Gottes Gesetz regiert jede Idee in Seinem Weltall. Er hat Allgewalt über Seine Ideen, deren Dasein und Wesenseinheit vollständig von Ihm abhängig sind. Weil Gott nur das Gute kennt, drück alles, was Er erschafft, Güte aus. Niemand kann Seine gebieterische Herrschaft bestreiten; und da Sein Wille der Wille der Liebe ist, ist Seine unanfechtbare Leitung von der zärtlichsten Fürsorge begleitet.

Gott schuf den Menschen zu Seinem Bild und Gleichnis, damit er Seine Herrschaft über Seine ganze Schöpfung widerspiegle. Der Mensch hat daher keine andere Wahl als diese Herrschaft, die unsterbliches Leben, unveränderliche Gesundheit, unaufhörliche Freude und unfehlbare harmonische Tätigkeit bedeutet, anzunehmen. In dieser Beziehung ist jeder geistigen Idee vollkommene und dauernde Eigenart gesichert. Das göttliche Prinzip regiert den Ausdruck des Guten unaufhörlich. Mary Baker Eddy schreibt im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 184): „Wahrheit, Leben und Liebe sind die einzigen rechtmäßigen und ewigen Forderungen an den Menschen; sie sind geistige Gesetzgeber, die durch göttliche Satzungen Gehorsam erzwingen”.

Das Böse behauptet, Gottes Gegenteil zu sein und die Fähigkeit zu haben, Gottes Gesetze umzustoßen. Es behauptet, daß dort, wo Gottes Gesetz anerkannt und durchgesetzt werden sollte, das sogenannte Gesetz des sterblichen Gemüts die gegenteilige Wirkung hervorrufe. Im Reich Gottes gibt es keine Aufhebung. Sein Gerechtigkeitsgesetz ist unwiderruflich; es kann nie aufgehoben werden. Was besteht, bleibt bestehen. Gott entfaltet unaufhörlich Vollkommenheit, und diese Verleihung bedarf keiner Berichtigung; denn Gott macht keine Fehler. Es gibt nur eine Macht, die das geistige Gesetz durchsetzt; und da es nur eine gibt, muß sie allerhaben und fortdauernd sein. In dem Verhältnis, wie diese Tatsache des wirklichen Seins anerkannt und angewandt wird, zeugen menschliche Zustände und Lagen für die vollkommene Regierung des Geistes.

In der Botschaft an die Kirche zu Philadelphia in der Offenbarung des Johannes lesen wir: „Das sagt der Heilige, ... der da hat den Schlüssel Davids, der auftut, und niemand schließt zu, der zuschließt, und niemand tut auf: Ich weiß deine Werke. Siehe, ich habe vor dir gegeben eine offene Tür, und niemand kann sie zuschließen”. Christus Jesus besaß den Schlüssel zu allem Heilen. In Wissenschaft und Gesundheit (S. 259) heißt es ferner: „Das christusgleiche Verständnis vom wissenschaftlichen Sein und vom göttlichen Heilen umfaßt als Basis des Gedankens und der Demonstration ein vollkommenes Prinzip und eine vollkommene Idee — einen vollkommenen Gott und einen vollkommenen Menschen”. Man sieht daraus, daß das Böse eine Lüge, d.h. nichts ist. Der Meister trat dem Irrtum mit geistigem Verständnis furchtlos entgegen und bewies unverzüglich und unzweideutig, daß der Teufel — das Böse — machtlos ist. Christus Jesus bewies, daß Gottes Gesetze durchgesetzt sind; und die Unwahrheiten des als Gesetz verkleideten Irrtums wurden aufgehoben, als er die Toten auferweckte, die Kranken heilte und Sünde austrieb. Er stieß die sogenannten Gesetze der Materie um und ersetzte sie durch das geistige Gesetz, das, wie er wußte, zur Verfügung stand und immer wirkt.

Die Materie besteht nur als Traum, als Unwirklichkeit; denn sie ist Gott unähnlich, und Gott kennt nur die Unendlichkeit des Guten. In dem Maße, wie das menschliche Bewußtsein die Wahrheit über Gott und den Menschen annimmt, werden die sogenannten Gesetze der Materie nacheinander aufgehoben, bis sie wie ein Traum endgültig und vollständig verschwinden. Den Beweis dieses Erwachens muß jeder Schritt für Schritt selber erbringen. Weil der Meister das ganze Ergebnis zustande brachte, wurde er der Wegweiser für alle Menschen. Die Wissenschaft, die er anwandte, ist im Lehrburch der Christlichen Wissenschaft jetzt vollständig erläutert. Die durch das Anwenden dieser Wissenschaft bewirkten Heilungen sind Beweise der Wahrheit des Seins, die Christus Jesus offenbarte und die unsere Führerin entdeckte, der Wahrheit, die das sterbliche Gemüt nicht umkehren kann.

Wenn Christus, die Wahrheit, zum menschlichen Bewußtsein kommt und eine Heilung stattfindet, kann der Irrtum diese Tür nicht schließen; und wenn Christus einer Lüge die Tür verschließt, kann der Irrtum sie nicht öffnen. Somit ist Gottes Gesetz, ein Gesetz, das nicht aufgehoben werden kann, durchgesetzt.

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