Freudigen Herzens und aus tiefer Dankbarkeit gegen Gott möchte ich durch Einsenden meines Zeugnisses in die frohen Worte einstimmen: „Ehre sei Gott in der Höhe”, in der Hoffnung, daß dieses Loblied dazu beitragen möge, in einem ringenden Herzen die Erkenntnis zu wecken, daß es die Christliche Wissenschaft und deren heilende, beschützende Fürsorge braucht.
Meine Eltern kamen zur Christlichen Wissenschaft, als ich ein junges Mädchen war, und ich erlebte ihre Heilkraft durch die aufopfernden Bemühungen und das Verständnis meiner Mutter. Erst als ich verheiratet war und selber ein Heim hatte, entdeckte ich, wie sehr notwendig es war, mich mit der Wissenschaft zu befassen und sie selber anzuwenden.
Ich erlebte Heilung und Beschützung bei der Geburt eines Kindes. Während der Schwangerschaft wurde 18 Tage anhaltende Verstopfung überwunden und ich empfand dabei keinerlei Unbehagen. Eine befreundete liebe Ausüberin arbeitete damals für mich und vernichtete die Furcht, die sich einschleichen wollte. Die Heilung verlief ganz regelmäßig und natürlich. Das war vor 5 Jahren.
Als mein Mann einmal ein Geschäftsproblem hatte, bat ich eine Ausüberin um Hilfe. Ich bemühte mich zu sehen, daß mein Mann und diejenigen, die scheinbar ungerecht gewesen waren, Gottes Ideen, rechtschaffen, gut und wahr sind und das eine Gemüt ausdrücken. Ich betete um geistige Wahrnehmung und das einfältige Auge, damit ich nur den geistigen Menschen sehen möge. Bei diesem aufrichtigen Streben wurde ich, ohne an materielle Augen zu denken, von der Notwendigkeit, eine Brille zu tragen, geheilt.
Während der Geschäftsstockung erlebten wir einen herrlichen Beweis der Fürsorge Gottes für Seine Kinder. Das Geschäft, in dem mein Mann arbeitete, brach zusammen. Als er mit dieser Nachricht heimkam, sagte ich sofort: „Das ist eine Gelegenheit zu beweisen, wer wirklich dein Arbeitgeber ist, Gott oder ein Geschäft”. Nachdem ich es gesagt hatte, suchte sich Furcht in mein Denken einzuschleichen. Ich fühlte, daß ich Hilfe brauchte, weshalb ich einer Ausüberin telephonierte und ihr mitteilte, was vorgefallen war. Sie sagte zu mir: „Auf wen verlassen Sie sich, auf Gott oder auf Ihren Mann?” Dadurch erweckte sie mein Denken zu der geistigen Wahrheit. Durch die Arbeit der Ausüberin wurde meinem Mann noch vor Ablauf des Tages eine Stellung angeboten, ohne daß er darum nachgesucht hatte. Am nächsten Tage unterschrieb er einen Vertrag mit dieser Firma. Dieses Erlebnis war für mich erhebend; bewies es doch wieder einmal die Macht der Christlichen Wissenschaft im Überwinden der Unwahrheiten des sterblichen Gemüts.
Durch das Anwenden der Wahrheiten in Wissenschaft und Gesundheit haben sich unsere Töchter guter Gesundheit erfreut. Sie wurden immer rasch und sicher geheilt. Die eine Kleine wurde in 12 Stunden von heftigem Halsweh, hohem Fieber und Magenbeschwerde geheilt. Ich freue mich, daß „das Wort Gottes lebendig und kräftig” ist. Ich bin von einem schlimmen Hautausschlag, einem Magenleiden, von Furcht und vielen anderen Übeln geheilt worden, die das sterbliche Gemüt der Menschheit als wirklich vorzuhalten sucht.
Dankbar gedenke ich der Ausüber in der ganzen Welt, die bereit sind, die Hilfsbedürftigen zu stützen. Ich bin tief dankbar für das Vorrecht, Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche zu sein. Ich kann nicht schließen, ohne Mrs. Eddy dafür, daß sie der Menschheit selbstlos die Christliche Wissenschaft gegeben hat, meine Liebe und Dankbarkeit auszudrücken. Diese Wissenschaft durchdringt das Denken der Welt und segnet alle, die auf dem geraden und schmalen Wege der Wahrheit und der Liebe geführt sein wollen.
Calgary, Alberta, Kanada.
