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Nur eine wirkliche Macht — Gott

Aus der September 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß Gott unendlich — das All in allem — ist; daß Er das Gemüt oder der Geist ist; daß Er gut ist; daß Er der Ursprung, die Ursache oder der Schöpfer alles wirklich Bestehenden ist. Sie lehrt auch, daß Gott allgegenwärtig, allwissend und allmächtig ist, oder mit andern Worten, daß Er alle Gegenwart, alles Wissen, alle Macht in sich schließt.

Aber was denken die Menschen? Sicher finden wir nicht, daß die Mehrzahl Gott als die eine und einzige Macht anerkennt. Vielmehr sehen wir, daß sie an viele Mächte glauben: an die Macht der Materie und des materiellen Gesetzes, an die Macht des Bösen, an die Macht des menschlichen sogenannten Gemüts — ja, unzähliger Gemüter; und oft haben sie kaum eine Spur von Verständnis der Macht Gottes.

Da Gott, der Geist, unendlich ist, da Er der alleinige Schöpfer ist, wie muß dann Seine Schöpfung beschaffen sein? Sie muß aus Ideen — geistigen Ideen — bestehen. Es ist daher keine Wirklichkeit in der Materie, also auch nicht in sogenanntem materiellem Gesetz. Da ferner Gott das unendlich Gute ist, ist keine Wirklichkeit im Bösen, welche Form es für den menschlichen Sinn auch annehmen mag. Und da Gott das Gemüt, das eine und einzige Gemüt ist, kann es in Wirklichkeit kein endliches Gemüt geben. Die Materie, das Böse und das endliche Gemüt oder die endlichen Gemüter haben also, weil sie unwirklich sind, weder wirkliches Vorhandensein noch wirkliche Macht. Das ist der Schluß aus der großen geistigen Wahrheit, daß Gott das unendlich gute Gemüt oder der unendlich gute Geist ist. Mrs. Eddy schreibt auf Seite 192 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”: „In der Wissenschaft kannst du keine Gott entgegengesetzte Kraft haben”. Dann fügt sie hinzu, daß „die physischen Sinne ihr falsches Zeugnis aufgeben müssen”, womit sie das Irrige der physischen oder materiellen Sinne bloßstellt.

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