[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel vom 30. März 1935]
Vorträge über die Christliche Wissenschaft werden zu dem Zweck veranstaltet, um Fremden, die das Verlangen danach haben oder offenen Sinnes sind, etwas über die Lehren der Christlichen Wissenschaft mitzuteilen. Sie sollen auch falsche Ansichten über Mrs. Eddy und ihre Lehren berichtigen. Die Kirchenmitglieder, die diese Vorträge veranstalten, sind in gewissem Sinne bei dieser Gelegenheit die Gastgeber, was sie manchmal vergessen. Zuweilen denken sie, der Vortrag werde in erster Linie für sie gegeben. Gelegentlich eilen sie lange vor Beginn hin, um sich, sobald die Kirchenoder Saaltüren geöffnet werden, die besten Plätze zu sichern, und zwar tun sie es manchmal bei einer Reihe von Vorträgen an demselben Orte. Gelegentlich brauchen Christliche Wissenschafter tatsächlich die ihnen mit diesen Vorträgen gebotene Erhebung und Hilfe, und sie sind berechtigt, einen Platz zu bekommen. Und hin und wieder müssen Besucher eines Vortrags Frontsitze haben, damit sie hören können, was der Redner sagt.
Die Mutterkirche sperrte bei ihrem letzten Vortrage bis 10 Minuten vor Anfang einen beträchtlichen Teil der besten Parterresitze für Neulinge ab. Bekanntlich kommen Leute, die nicht gewohnt sind, christlich-wissenschaftliche Vorträge zu besuchen, meist erst kurz vor Beginn des Vortrags. Es ist zu wünschen, daß Fremden gute Plätze angewiesen und daß sie als Gäste begrüßt werden. Die beim Vortrag in Der Mutterkirche durch Absperren von Plätzen für Fremde erzielten Ergebnisse waren so befriedigend, daß beschlossen wurde, bei allen künftigen Vorträgen in der Kirche eine derartige Reihe Sitze abzusperren.
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