Meine erste Erfahrung in der Christlichen Wissenschaft war die Heilung einer sogenannten unheilbaren Krankheit, als die Ärzte nichts mehr für mich tun konnten. Eine Freundin, die eine Christliche Wissenschafterin kannte, fragte mich, ob ich nicht einen Versuch mit dieser Wissenschaft machen möchte. Da alle materiellen Mittel versagt hatten, willigte ich ein, und schon nach der ersten Behandlung durch eine Ausüberin legte sich die Furcht, und ich wurde hoffnungsvoller. Es war ein schweres Ringen, und ich mußte viel lernen; aber die Ausüberin arbeitete gewissenhaft weiter, und die Folge war meine vollständige Heilung von Schwindsucht.
Daß mein Fall für hoffnungslos gehalten worden war, erfuhr ich, als ich auf meinem ersten Spaziergang nach meiner Heilung zwei Krankenschwestern begegnete, die mich im Krankenhause gepflegt hatten. Sie waren sehr erstaunt und fragten mich, ob ich aus dem Grabe auferstanden sei. Als ich darüber nachdachte, sah ich ein, daß ich tatsächlich „aus dem Grabe auferstanden” war, da einige der materiellen Annahmen, in die ich begraben gewesen war, vernichtet waren und ich mir einer höheren Lebensauffassung bewußt geworden war. Meine Freude, daß ich nach einem Jahr schweren Leidens wieder arbeiten konnte, läßt sich nicht beschreiben. Doch fand ich bei meiner Rückkehr zur Arbeit, daß sich meine Lebensansichten geändert hatten, und daß ich menschlichen Annahmen nicht mehr beipflichten konnte. Die Wiedergeburt hatte begonnen. Da ich in einer großen Bank arbeite, war meine Heilung vielen Mitarbeitern ein Beweis der Kraft der Christlichen Wissenschaft.
Seit jenem Erlebnis habe ich viele Beweise der beschützenden, heilenden und erneuernden Macht der Wissenschaft erfahren. Mein Charakter hat sich gebessert, ich bin heute friedfertiger, duldsamer, freudiger und verstehe vor allem meinen immergegenwärtigen, liebevollen Vater-Mutter-Gott besser. Ich habe noch viel zu lernen; aber ich bin überzeugt, daß ich durch ehrliches Anwenden der Christlichen Wissenschaft das Böse werde besser überwinden können.
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