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Gesetz und Gehorsam

Aus der September 1935-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Psalmist sang: „Wie habe ich dein Gesetz so lieb! Täglich rede ich davon”. Im Denken vieler Menschen scheint vor dem, was sie für Gesetz halten, Furcht zu herrschen und zwar deshalb, weil sie das wahre Wesen des Gesetzes nicht verstehen. Gesetz wird gewöhnlich als eine Verhaltungsmaßregel angesehen, die eine Obrigkeit, die ihren Willen durchsetzen kann, aufstellt. Dieser menschlichen Auslegung gemäß kann Gesetz gut oder schlecht sein.

In menschlichen Angelegenheiten werden Gesetze zur Regelung des Verhaltens des einzelnen und der Gesellschaft aufgestellt. Es sind im allgemeinen Verbote, Schutz- und Strafgesetze, und sie erscheinen manchen wegen der zuletzt genannten Art lästig. Das gesetzlose Denken schreckt vor allem zurück, was ihm als persönliche Einschränkung erscheint. Auf der gegenwärtigen Stufe menschlicher Entwicklung sind jedoch einschränkende Verhaltungsmaßregeln nötig, um zu verhindern, daß die aufrührerischen Neigungen des menschlichen Gemüts das Übergewicht erlangen und die Angelegenheiten der Menschen beherrschen.

Geistig aufgefaßt ist Gesetz weder einschränkend, strafend noch berichtigend. Wahres Gesetz ist beschützend, aufbauend, erneuernd und erlösend, und es gibt Gesundheit, Kraft und Leben. Es wendet sich nie gegen den Menschen, ist nie gegen seine vollkommene Harmonie gerichtet. Das Gesetz wirkt unaufhörlich für den Menschen und zu seinen Gunsten, und die Bedürfnisse des Menschen werden durch das geistige Gesetz befriedigt.

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