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Gottes beschützende Macht

Aus der Januar 1936-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Während das Böse in der Welt weit verbreitet ist und oft offen in Erscheinung tritt, ist es in dem Versuch, der Menschheit zu schaden, manchmal auch sehr heimtückisch. Einige kriminelle Tätigkeiten sind heute offensichtlich die Folge direkter Unterwerfung unter böse Annahmen. Wie groß ist z.B. die Zahl derer, die der Eifersucht, dem Haß, dem Zorn und der Rache erliegen und Gewalttaten begehen! Wie viele gibt es auch, die den erniedrigenden Antrieben der Sinnlichkeit gehorchen und anderen bitteres Unrecht zufügen, nur um sich selber nachher in Verzweiflung zu finden!

Die sogenannten gewöhnlicheren Erscheinungsformen des Bösen sind ganz nahe an der Oberfläche und werden daher leichter aufgedeckt; es gibt aber ein Verbrechertum, das, wenn es sich auch nicht so auffällig betätigt, der Gesellschaft oft gefährlicher ist,— das Verbrechertum, das in dem übel erzogenen menschlichen Intellekt seinen Ursprung hat und von ihm gehegt wird. Dieser oft in menschlicher Psychologie bewanderte Intellekt, der sich der habsüchtigen Neigungen der Sterblichen und ihres Verlangens nach angehäufter Materie, um gesellschaftlichen Vorrang und Macht zu erlangen, bewußt ist und weiß, wie schwach die ungeistige Mentalität ist, bösen Einflüsterungen zu widerstehen,— dieser übel erzogene menschliche Intellekt ist einer der heimtückischsten Feinde, die wir heute unter uns haben. Zahlreich sind die Unbedachtsamen, die er irreführt, zahlreich die Schwachen, die er an den Rand sittlicher Vernichtung zu bringen scheint. Die Sterblichen müssen unbedingt der Originalsünde widerstehen, müssen sich aber um ihrer eigenen Sicherheit, ihres Friedens und ihres Glücks willen auch gegen den mesmerischen Einfluß des übel erzogenen menschlichen Gemüts schützen.

Mrs. Eddy erkannte die unter den Menschen anscheinend wirkenden heimtückischen bösen Einflüsse. Oft warnt sie in ihren Schriften davor, und sie hat, was äußerst wichtig ist, klar und ausführlich gezeigt, wie man sie durch Vertrauen auf Gott, die Wahrheit, durchkreuzen kann. Auf Seite 115 in „Miscellaneous Writings” schreibt sie: „Die wachsende Notwendigkeit, uns darauf zu verlassen, daß Gott uns gegen die listigeren Formen des Bösen schützt, veranlaßt uns, rückhaltloser bei Ihm Hilfe zu suchen, und wird so ein Gnadenmittel”. Niemand konnte besser diese Warnung geben; niemand war besser geeignet, den Menschen zu zeigen, wie sie sie zu ihrem Schutz beachten müssen.

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