Ich bin dankbar, daß die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, Mary Baker Eddy, in weiser Einsicht den christlich-wissenschaftlichen Vortragsausschuß als ein Mittel zur Verbreitung dieser Wahrheit in der Welt einsetzte, um den Leidenden zu heilen und den Sünder zur Buße zu rufen.
Ich lag schon 5 Wochen in einem Krankenhause und hatte nach ärztlicher Feststellung doppelseitige Lungenentzündung und Schwindsucht im höchsten Grade mit Brand in beiden Lungen. Die Ärzte hatten mich für unheilbar erklärt und meinen Fall aufgegeben. Damals erzählte mir mein Arbeitgeber, daß seine Frau einige Jahre vorher durch die Christliche Wissenschaft geheilt worden sei, und bat mich, einen Versuch damit zu machen. Ich war überzeugt, daß die Ärzte nichts mehr für mich tun konnten. Der Spezialarzt hatte sich mit Tränen in den Augen von meinem Bett weggewandt und gesagt, daß alles, was getan werden könne, versucht worden sei. Jetzt erst erklärte ich mich zu einer Unterredung über die Christliche Wissenschaft bereit. Die ersten Worte der Wissenschafterin waren: „Was und wo ist Gott?” Als sie sich verabschiedete, gab sie mir einen gedruckten christlich-wissenschaftlichen Vortrag, in dem ich mehr Aufklärung über Gott zu finden suchte. Meinen Lohn dafür fand ich in der darin angeführten Stelle aus dem 51. Psalm: „Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen, gewissen Geist. ... Tröste mich wieder mit deiner Hilfe”.
Am nächsten Morgen stand ich auf und ging um mein Bett herum. Die Pflegerinnen hielten mich für hysterisch. Ich bat den Arzt, mir keine Arznei mehr zu geben, da sie mich krank mache, und aus Gefälligkeit willigte er ein. In einem christlich-wissenschaftlichen Lesezimmer hatte man das Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit für mich entlehnt. Ich las es aufmerksam und dachte über die darin enthaltenen Wahrheiten nach. Auf Seite 558 schreibt die Verfasserin Mrs. Eddy: „Wenn sie [die Wissenschaft] verstanden wird, ist sie der Wahrheit Prisma und Preis. Wenn du ihr offen ins Antlitz schaust, kannst du mit ihrer Hilfe heilen, und sie hat ein Licht für dich, das heller ist als die Sonne; denn Gott ist ‚ihre Leuchte‘”.
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