Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

[Zeugnisse ursprünglich in deutscher Sprache]

Nicht als Kranke, sondern als Sucherin nach der Wahrheit kam ich zur...

Aus der Januar 1936-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nicht als Kranke, sondern als Sucherin nach der Wahrheit kam ich zur Christlichen Wissenschaft. Chronische Mittelohrentzündung, woran ich seit meinem 5. Lebensjahre als Folge von Masern gelitten hatte, hielt ich nicht für eine Krankheit, die geheilt werden könnte, so sehr hatte ich mich daran gewöhnt. Vierzig Jahre lang war ich wegen dieses Leidens in ärztlicher Behandlung gewesen, war aber zu der Überzeugung gekommen, daß, wenn auf diesem Wege Heilung möglich gewesen wäre, sie doch sicher einem der vielen behandelnden Ärzte und Spezialisten gelungen wäre. Erst als vorübergehend völlige Taubheit eintrat und mich von der Teilnahme am Klassenunterricht abzuhalten drohte, bat ich um christlich-wissenschaftlichen Beistand. Aber mein Zweifel, daß dieses Leiden je geheilt werden könnte, war so groß, daß die Arbeit des Ausübers wenig Unterstützung fand und anscheinend keinen nennenswerten Erfolg hatte. Inzwischen kamen die Jahre heran, wo sich Weitsichtigkeit einstellte, der ich mich in Unkenntnis des wahren Seins des Menschen ebenfalls unterwarf und eine Brille trug, die ich 11 Jahre lang gebrauchen mußte.

Vor 6 Jahren wurde ich aufgefordert, die Arbeit in einem kleinen Felde zu organisieren und auch das Amt des Ersten Lesers zu versehen. Im 2. Jahre dieser Tätigkeit konnte ich die Brille ablegen, und seither erfreue ich mich der besten Sehkraft. Vor Ablauf des 3. Jahres sah ich mich genötigt, die weitere Arbeit aufzugeben und mich ganz davon zurückzuziehen. Ein halbes Jahr später wurde ich jedoch von neuem aufgefordert, die Arbeit wieder aufzunehmen. Ich folgte auch diesem zweiten Rufe. Und nun geschah etwas Wunderbares. Als ich wieder am Lesepult stand, merkte ich von Woche zu Woche, daß ich besser hören konnte, und nach einem halben Jahre war die Gehörstörung beseitigt, und die lästigen äußeren Anzeichen des Übels waren verschwunden. Ich war geheilt, und ich begrüßte diese Heilung als ein Geschenk von der göttlichen Liebe für treuen Gehorsam im Dienst der Liebe.

Mein Dank wäre nicht vollständig, wenn er nicht auch unserer geliebten Führerin gälte, die uns den geoffenbarten Christus, die Wahrheit, brachte und uns zeigte, daß Gott es ist, der da „heilet alle deine Gebrechen”. Ihre liebevolle Fürsorge zum Wohl der ganzen Menschheit kommt in der systematischen Organisation der christlich-wissenschaftlichen Bewegung zum Ausdruck, und sie segnet in gleichem Maße Arbeiter und Hilfesucher. Danken muß ich auch der Lehrerin, deren genau bewiesene Lehren mein Wachstum sehr förderten. Und auch den Ausübern, die mir bei verschiedenen Gelegenheiten, insbesondere in den schweren Zeiten während und nach dem Kriege beigestanden sind, sei an dieser Stelle mein innigster Dank ausgesprochen.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Januar 1936

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.