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In Christi Namen Gutes tun

[Besonders für junge Leute geschrieben]

Aus der Januar 1936-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein junges Mädchen, das außergewöhnliche Gaben besaß, die sie natürlich gern nutzbringend anwenden wollte, mußte sich zu Hause nützlich erweisen — gewisse Pflichten erfüllen, die ihr damals als Zwang erschienen. In dem brennenden Verlangen, sich anderweit zu betätigen, war sie wegen dieser ihr aufgezwungenen Arbeiten etwas mißgestimmt, so gern sie liebevoll und freundlich sein wollte. Die Arbeit im Haushalt erschien ihr langweilig im Vergleich mit der, die sie gern gewählt hätte, und sie merkte, daß sie den Einflüsterungen von verzögerter Hoffnung und Enttäuschung nachgab.

Eines Morgens suchte sie — wie schon viele niedergeschlagene Menschen vor ihr — in ihrer Bibel ein Wort des Trostes und der Führung. Sie schlug sie bei der Stelle in der Apostelgeschichte auf, wo es heißt, daß Christus Jesus, „der große Hirte der Schafe”, wie der Verfasser des Hebräerbriefes ihn so treffend nennt, „umhergezogen ist und hat wohlgetan”. Sofort hellte sich das Gesicht des Mädchens auf, und mit einem langen Seufzer der Erleichterung bemerkte sie: „Das ist ja gerade, was ich jetzt tue und weiter tun kann”. Dann fügte sie leise hinzu: „und in Christi Namen”. Frohlockend verrichtete sie die täglichen Aufgaben und gab derjenigen, für die sie sorgte, neuen Mut und Anregung. In „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt Mrs. Eddy (S. 55): „Wer immer sein irdisches All auf dem Altar der göttlichen Wissenschaft niederlegt, trinkt heute von dem Kelch Christi und wird mit dem Geist und der Kraft des christlichen Heilens angetan”. Das ist der Lohn.

Fähigkeiten und Begabungen sollen zweifellos angewandt werden, und sie werden auch auf die denkbar beste Art angewandt, wenn erkannt wird, daß sie von Gott sind und daher in Seinem Dienste anzuwenden sind. Man braucht sich nur zu üben, Gott, die Liebe, allem voranzustellen, und Gott das Seine beschützen und benützen zu lassen. Diese Art Entwicklung im Leben des erwähnten Mädchens gereichte nicht nur ihr selber, sondern auch vielen anderen zum Segen. Denn in einer scheinbaren Notlage war sie zu einem besonderen Dienst aufgefordert worden, bei dem sie jede Gabe, die sie besaß, anwandte, um andere, die das, was sie zu geben hatte, sehr notwendig brauchten, zu segnen und zu stärken.

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