Vor einigen Jahren war ich nach einer Zeit tiefen Leides und großer Besorgnis sehr niedergeschlagen. Ich hatte alle Hoffnung verloren, hatte keine Widerstandskraft mehr, und meine Gesundheit begann zu versagen. Ich hörte auf keinen Rat von anderen, sondern wollte nur sterben. Schließlich wurde ich so krank, daß es schien, als ob ich sterben würde. Der Arzt erklärte meinen Fall für akute Blutarmut — eine Krankheit, die in unserer Familie herrschte — und sagte, mein Zustand sei äußerst bedenklich.
Eine Freundin war einige Zeit vorher so freundlich gewesen, mit mir zu einer christlich-wissenschaftlichen Ausüberin zu gehen. Ich hatte damals gleichgültig und widerwillig zugehört. Diese liebe Ausüberin kam nun und blieb bei mir, sorgte für mich und arbeitete täglich für mich. Durch diese christlich-wissenschaftlichen Behandlung und durch Unterredungen mit ihr begann das Licht der Wahrheit nach und nach in mein Denken einzuströmen. Ich wurde ruhig, und diese neuen, belebenden Ideen gaben mir allmählich neuen Mut. Zur Verwunderung meiner Angehörigen war ich nach kurzer Zeit wieder gesund und kräftig genug, der Lösung meiner Probleme tatkräftig näher zu treten. Seit ich die Christliche Wissenschaft kenne, ist keine solche Hoffnungslosigkeit mehr über mich gekommen, obgleich die Finsternis oft undurchdringlich schien. Durch das Verständnis dieser wunderbaren Religion, der ich großen Dank schulde, habe ich Leben, Gelassenheit und ein heiliges Gefühl göttlichen Schutzes gefunden.
Helsingfors, Finnland.
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