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Versorgung

Aus der Dezember 1936-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Wort Versorgung schließt alles in sich, was Gott, der Geist, dem Menschen und dem Weltall verleiht. Es bedeutet die volle Offenbarwerdung Gottes, des unendlichen Seins. In „Rückblick und Einblick” (S. 56) erklärt Mrs. Eddy: „Alles Bewußtsein ist Gemüt, und das Gemüt ist Gott. Daher gibt es nur ein Gemüt, und dieses ist das unendliche Gute, das alles Gemüt durch die Widerspiegelung und nicht durch die Aufteilung Gottes verleiht”. Der Mensch ist der Beweis der Unendlichkeit der Liebe.

Paulus spricht von der „Handreichung des Geistes Jesu Christi”. Ganz erfüllt von selbstloser Liebe und dem klaren Blick, den das unendliche Gemüt ihm verlieh, schreckte Christus Jesus nie vor einer Aufgabe zurück und verfehlte nie, sie auszuführen. Er wußte bestimmt, daß nichts seinen Beweis der Versorgung für sich oder für andere unterbrechen oder verhindern konnte. Wir dagegen mögen vielleicht den Kopf hängen in dem schmerzlichen Bewußtsein, daß uns die Liebe und die Treue, die den Wegweiser kennzeichneten, bis jetzt auffallend zu fehlen scheinen. Laßt uns dann unser Denken zu dem Geist erheben; denn „die Handreichung des Geistes Jesu Christi” erstreckt sich über die ganze Schöpfung. Es ist nie versagende Erleuchtung, Gesundheit, Reinheit für alle vorhanden. Der Mensch ist der Augenschein des Gemüts. Weil es im wirklichen Bewußtsein keinen Mangel gibt, gibt es kein Mangelbewußtsein.

Wenn doch der ewige Gott nichts Zeitliches kennt, wie kommt es dann, daß unsere Führerin sagt (Nein und Ja, S. 42): „Der göttliche Geist befriedigt alle menschlichen Bedürfnisse”? Weil Versorgung durch geistiges Verständnis menschlich augenscheinlich wird und der Geist dieses Verständnis verleiht. Die Wahrheit reinigt das menschliche Denken von seiner Unklarheit und bahnt damit dem Erscheinen der geistigen Schöpfung des Gemüts den Weg. Jeder Fall von überwundener Sünde, von vernichteter Krankheit, von getilgter Schuld weist auf die Macht des Guten hin, die ausnahmslos von allen hier und jetzt bewiesen werden kann. Das geistige Verständnis der Liebe und ihrer reichen Offenbarwerdung ist das sichere Gegenmittel für menschliche Verwicklung und Leid. Als Gottes Ebenbild ist der Mensch nie zahlungsunfähig, weil er die unendliche Liebe widerspiegelt, und in dieser Widerspiegelung gibt es keine Schuld und keinen Schuldner.

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