Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Als ich eines Nachmittags im Garten arbeitete, stach ich zufällig in ein...

Aus der Mai 1936-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich eines Nachmittags im Garten arbeitete, stach ich zufällig in ein Wespennest und wurde infolgedessen vier- oder fünfmal im Gesicht und einmal an der Hand gestochen. Meine sofortigen wilden Anstrengungen, mich körperlich gegen den Angriff zu verteidigen, ließen sofort nach, als ich an die in der Christlichen Wissenschaft gelernte Tatsache dachte, daß die Wahrheit in jeder menschlichen Lage augenblicklich verfügbar ist, um allem Irrtum entgegenzutreten und ihn zu vernichten. Ferner erkannte ich, daß ich statt mit einem lästigen körperlichen Problem zu ringen, eine herrliche Gelegenheit hatte, die Annahme, materielles Gift mit seinen vermeintlichen Folgen — Schmerzen und Entzündung — in meiner eigenen Erfahrung zu widerlegen. Der Angriff hörte auf, und da ich von den Stichen keine schlimmen Folgen fühlte, schickte ich mich an, die Arbeit wieder aufzunehmen. Aber schon als ich nach dem Rechen griff, flüsterte mir der Irrtum ein: Wenn es nur ein Stich gewesen wäre, wäre es nicht so schlimm; aber fünf Stiche dicht nebeneinander ist doch etwas anderes! Außerdem bist du in der Christlichen Wissenschaft nicht genug bewandert, um die nötige beschützende Arbeit tun zu können. Dies wurde noch bestärkt durch den Gedanken, daß ein geschwollenes Gesicht mich zwingen würde, eine wichtige Verabredung, die ich für den nächsten Tag getroffen hatte, abzusagen. Da ich der Tücke dieses Einwandes nicht ganz mit der erforderlichen augenblicklichen Abweisung entgegenzutreten vermochte, schien es weise, um Hilfe zu bitten. Daher telephonierte ich einer christlich-wissenschaftlichen Ausüberin, die sofort sagte, die Angelegenheit Gott zu überlassen, da „bei Gott alle Dinge möglich sind”. Das beseitigte die durch falsches Verantwortlichkeitsgefühl hervorgerufene Furcht vor Mißerfolg, und die Arbeit wurde getan. Die Wespenstiche hatten keine schlimmen Folgen.

Ich durfte noch andere Heilungen in der Christlichen Wissenschaft erleben, wie z.B. Befreiung von der Gewohnheit des Rauchens; aber die erwähnte Erfahrung in Verbindung mit den Wespen tritt besonders hervor, da sie sowohl ein Beweis der Vorbeugung als auch der Heilung war, d.h., Verhütung körperlicher Belästigungen durch das Heilen oder Vernichten falschen Denkens. Diese Erfahrung lehrte mich die Erklärung der Mrs. Eddy in Wissenschaft und Gesundheit (S. 369) besser erfassen: „Die prophylaktischen und therapeutischen (d.h. die vorbeugenden und heilenden) Künste gehören entschieden der Christlichen Wissenschaft an”.

Ich möchte auch meine dankbare Anerkennung dafür ausdrücken, daß die Christliche Wissenschaft mir die Bibel so wunderbar aus der alten Sprache sterblicher, materieller Geschichte in die neue Zunge des Fortschritts durch geistige Mittel übersetzt. Ich bin heute überzeugt, daß die Christliche Wissenschaft die einzige vollständige und endgültige Lösung für alle die Menschheit bedrängenden Nöte bietet; und ich freue mich in der Tat, eine solch umfassende Behauptung aufstellen zu können, um den hohen Wert der Arbeit der Mrs. Eddy als Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft anzuerkennen.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Mai 1936

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.