Eine große Zahl Mitglieder Der Mutterkirche aus der ganzen Welt wohnte der Jahresversammlung am 8. Juni bei und hörte mit großer Anerkennung den Berichten zu, die alle eine Botschaft steten Fortschritts verkündigten. Die Bekanntgabe, daß Die Mutterkirche und die damit verbundenen Einrichtungen ganz schuldenfrei sind, löste ein Gefühl großer Befriedigung aus. Die Versammlung wurde eröffnet mit dem Singen des Liedes unserer Führerin Nr. 298: „Saht ihr den Erlöser mein?” Der zurücktretende Vorsitzer Dr. Frank C. Colby las sodann folgende Stellen aus der Bibel und entsprechende Abschnitte aus den christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy vor:
Die Bibel
1. Mose 1:26
Matth. 9:1–8
Wissenschaft und Gesundheit
Seite 313:27–30
26:31–37
107:1–4, 12
109:4
147:6
vii:16–18, 30–5
55:26
Nach einem stillen Gebet und dem gemeinsam gesprochenen Gebet des Herrn sang die Gemeinde das Lied 218: O Life that maketh all things new (O Leben, das alles neu macht).
Hierauf gab der Vorsitzer die Namen der neuen Beamten Der Mutterkirche bekannt. Vorsitzerin: Frau Elizabeth Cadwell Tomlinson aus Boston, Massachusetts; Schatzmeister: aus Brookline, Massachusetts; Schriftführer: Ezra W. Palmer aus Marshfield, Massachusetts.
Der zurücktretende Vorsitzer Dr. Frank C. Colby hielt dann folgende Ansprache: Es ist ein ermutigendes Zeichen, daß die Christlichen Wissenschafter immer mehr und schärfer erkennen, daß die Christliche Wissenschaft mehr als nur eine verherrlichte Gottesgelehrtheit ist; daß sie beweisbare Wissenschaft ist, die Wissenschaft des Seins, die Wissenschaft des wahren Christentums; daß sie sowohl Gottesgelehrtheit als auch Wissenschaft ist. Die Christliche Wissenschaft lehrt einen nicht nur menschlich gut sondern wissenschaftliche vollkommen sein. Es ist des Menschen Aufgabe, dem göttlichen Prinzip, Gott, unbedingt gehorsam zu sein, das Wesen Gottes auszudrücken oder zu veranschaulichen, wodurch der Mensch sowohl religiös als auch wissenschaftlich ist.
Unsere Führerin schreibt (Nein und Ja, S. 9, 10): „Die Wissenschaft ist nicht das Losungswort einer Sekte oder das Geheimzeichen der Philosophie; sie schließt allen Irrtum aus und alle Wahrheit ein”. Und sie fügt hinzu: „Ich bestehe darauf, daß die Christliche Wissenschaft hinsichtlich der unsichtbaren Wahrheiten des Seins ebenso beweisbar wahr ist wie jeder Beweis, der von der Vollständigkeit der Wissenschaft gegeben werden kann”. Wie diese göttlichen Tatsachen sich dem Schüler entfalten, erwacht er zu einer immer größeren Wertschätzung des Lebens, der Lehren und der Beweise unseres Wegweisers Christus Jesus und unserer verehrten Führerin Mary Baker Eddy. Denn durch das Lehrbuch, das sie uns gegeben hat, erlangen wir alle ein beweisbares Verständnis der Wissenschaft, die Christus Jesus durch Heilen der Kranken, durch Austreiben von Sünde und Auferwecken der Toten bewies.
Das Ergründen und Anwenden der Christlichen Wissenschaft setzt des Menschen wahres Wesen in bewußte Tätigkeit und scheidet die falschen oder verneinenden Eigenschaften aus, die den Blick der Menschen trüben. Mit solch geklärtem Blick kann man Gottes Schöpfung in ihrer ganzen Vollkommenheit begreifen. Die Lehren der Christlichen Wissenschaft und ihr Beweis vernichten den durch falsche Annahmen und Lehrsätze erzeugten Mesmerismus und erwecken eine kranke und belastete Menschheit zum Erfassen der Tatsache, daß Vollkommenheit ordnungsmäßig und natürlich ist, und daß der Mensch wahrhaft das Gleichnis Gottes ist und Herrschaft über die ganze Erde hat.
Auf diesen Jahresversammlungen erfahren wir von der Ausbreitung und dem Erfolg unserer Stammorganisation, Der Mutterkirche, und vieler Zweigkirchen und von Heilerfolgen bei der christlich-wissenschaftlichen Ausübung und kehren dann neu gestärkt und mit neuem Mut zu unserer Arbeit zurück, angespornt, ein tieferes Verständnis der Wissenschaft des Seins zu suchen und ihre erhabeneren Höhen zu erreichen.
Der zurücktretende Vorsitzer stellte dann die neue Vorsitzerin Frau Elizabeth Cadwell Tomlinson vor, die folgende Ansprache hielt: Unsere Jahresversammlung Der Mutterkirche, Der Ersten Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Massachusetts, ist eine von unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy vorgesehene Gelegenheit, Gottes Zweck zu dienen und über die Tätigkeiten unserer Kirche zu berichten. Glühende Aufrichtigkeit, Dankbarkeit und inspirierte Freude leuchten strahlend aus dieser Versammlung heraus.
In erster Linie freuen wir uns über die neulich erschienene Bekanntmachung in unseren Zeitschriften, daß das Verwaltungsgebäude, das den Bedürfnissen unserer Kirchenämter dient, und die Einrichtung unseres christlich-wissenschaftlichen Verlagshauses ohne einen Dollar Schulden vollendet sind. Wir sind unserem geliebten Vorstand, der diesen großen Sieg so weise und erfolgreich errungen hat, tief dankbar, und auch den Christlichen Wissenschaftern in der ganzen Welt, die so großmütig dazu beigesteuert haben. Und vor allem sind wir unserer Führerin dankbar für ihre zahllosen reichen Vermächtnisse an unsere Mutterkirche, die diesen herrlichen Beweis ermöglichen halfen.
Wir sind heute in Einigkeit versammelt. Diese Versammlung ist das Ergebnis des Verständnisses des Guten, göttlicher Ideen, die alle ohne Unterschied reich segnen, da sie von dem unendlichen Prinzip ausgehen. Unsere Führerin sagt in ihrer Botschaft an Die Mutterkirche für das Jahr 1901 (S. 21) von den Christlichen Wissenschaftern: „Sie sind, was sie sind, nämlich Schüler einer den Zeiten vorangehenden beweisbaren Wissenschaft”. Wir verwirklichen unsere Einigkeit nur dann, wenn wir die Eigenschaften Gottes widerspiegeln. Die Christlichen Wissenschafter wissen, daß die Regierung des einen Gemüts durch Anerkennung des Prinzips seitens des einzelnen zum Ausdruck kommt. Darum beten wir so eifrig und ernstlich, daß nur die Eigenschaften Gottes, die Ideen der Wirklichkeit, in unserem Leben als Macht Anerkennung finden sollen. Alles, was vom Prinzip ablenkt, ermangelt der Liebe, jener Liebe, die im geistigen Bewußtsein entbrennt.
Bei Betrachtung der heutigen Gährung in der Welt kommen wir zu dem Schluß, daß das Denken der Welt seine Grundlage in weitgehenderem Maße ändert. Dieses Gähren zeigt den Widerstand des sterblichen Gemüts gegen das unumgängliche Vordringen des Verständnisses der von Mary Baker Eddy der Menschheit geoffenbarten Wahrheit. Die gegenwärtigen Entwicklungen in der Weltgeschichte sind für den christlich-wissenschaftlichen Denker nicht entmutigend. Sie bestätigen und erfüllen die Voraussage unserer Führerin (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 281): „Der Krieg wird aufhören, wenn die Völker für den Fortschritt reif sind”. Fortschritt ist nach Wissenschaft und Gesundheit (S. 296) „das Reifen des sterblichen Menschen, wodurch er das Sterbliche für das Unsterbliche aufgibt”. Wenn die Menschheit an Mut, an Lauterkeit der Absicht, an zunehmender Tugend, an Heiligkeit reift, wird dieses Reifen den von unserer Führerin vorausgesagten Tag beschleunigen, wo „der Christus-Geist die Erde von menschlichem Schmutz reinigen wird” (Miscellany, S. 265). Das Leben der Menschen, nicht der Tod der Menschen, bestimmt den Völkerfrieden.
Durch Bezeichnung des Christentums als „Wissenschaft”, der Körperlichkeit als „Irrtum”, und des Gemüts als „Substanz” (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 483) bestimmt unsere Führerin genau die wirkliche Streitfrage, die die Welt heute zum Kampf aufgerufen hat.
Haben wir nicht alle gelernt, daß der allererste Schritt zum Weiterkommen der Kampf des einzelnen mit dem falschen Selbst ist? Wenn wir zu der Überzeugung kommen, daß das Festhalten am geistigen Gesetz die wahre wirkende Kraft ist, und wenn diese Überzeugung zur feststehenden Regel unseres Lebens wird, werden wir die Erfüllung des Gebets des Herrn erlangen: „Dein Reich komme. Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel”. Die allgemeinere Erfüllung dieses Gebets kündigt den Völkerfrieden an. Langmut und nie ermüdende Geduld sind zur Herbeiführung des Friedens unerläßlich. Ein solches Wachstum wird nicht durch fieberhaftes Jagen nach Neuem erlangt, sondern durch das neue Licht, „den erhabeneren Blick des weiten Gesichtskreises”, der kommt, wenn man tiefer liebt und die geoffenbarte Wahrheit getreu anwendet.
Der Meister sagte: „Ich aber bin unter euch wie ein Diener”. Die Christliche Wissenschaft fordert von ihren Nachfolgern, daß sie dem Menschengeschlecht dienen — ihres Bruders Bedürfnis sehen und es befriedigen; daß sie vorgehen auf Befehl des großen Beispielgebers Jesu, des Christus, und seiner ergebenen Nachfolgerin Mary Baker Eddy, die die Wissenschaft seiner Lehre entdeckte und vollständig erläuterte. Mrs. Eddy wählte als Schild auf allen ihren Schriften das Gebot Jesu: „Macht die Kranken gesund, weckt die Toten auf, reinigt die Aussätzigen, treibt die Teufel aus”.
Unser Dasein hat den Zweck, Gottes Herrlichkeit zu preisen; und durch unsere Kirche, Die Mutterkirche, Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, wird Gottes Herrlichkeit geoffenbart.
Ein Wort von den Direktoren, vorgelesen von Vorsitzer vom 3. Juni 1935 bis 8. Juni 1936
Die Direktoren teilen demütig dankbar mit, daß sämtliche Kosten des Umbaus des früheren Verlagshauses zum Verwaltungsgebäude der Kirche bezahlt sind. Der vor dem Gebäude neu angelegte und angepflanzte Park steht jetzt in voller Blüte, und das dafür verwendete Geld trägt nun Zinsen in Form von Schönheit. Wir gedenken freudig und dankbar der weltweiten Zusammenarbeit, die den Bau des neuen Verlagshauses ermöglichte. Wir sehen künftigen Gelegenheiten mit der Gewißheit entgegen, daß die Christliche Wissenschaft Möglichkeiten hat, die ganze Menschheit zu segnen.
Unsere Führerin Mary Baker Eddy unterwies uns durch Seligpreisungen. Sie schrieb: „Gesegnet ist der Mensch, der seines Bruders Not sieht und ihr abhilft und das eigene Gute in dem des andern sucht” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 518). Um dem Bedürfnis ihrer Nachfolger gerecht zu werden, organisierte sie im Jahre 1892 ihre Kirche von neuem. Auf dem Religionenkongreß im darauffolgenden Jahre war die Christliche Wissenschaft ebenbürtig vertreten; aber die Kirchenmitglieder selber hatten noch nicht den Schutz eines Kirchengebäudes. Dieses Bedürfnis wurde im Jahre 1894 durch den Bau Der Mutterkirche befriedigt.
Es ist ein Buch geschrieben worden, das zeigt, wie großmütig und gütig die Führerin die damaligen Arbeiter anleitete, stützte und einigte, bis das Gebäude vollendet war. In der Einweihungspredigt kündigte Mrs. Eddy ihre „erste Amtseinsetzung” (Pulpit and Preß, S. 7) an, wodurch sie die Bibel und das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” zum Prediger der Kirche in Boston ernannte.
Zweigkirchen nahmen dieselbe Form der Gottesdienste an, und im Jahre 1896 konnte Mrs. Eddy vom „schnellen Übergang von Sälen zu Kirchen, von unerledigten Fragen zu Ständigkeit, von Gefahr zum Entrinnen, von bruchstückartigen Abhandlungen zu einer ewigen Predigt” sprechen (Miscellaneous Writings, S. 125, 126). Diese Form öffentlichen Gottesdienstes befriedigt immer noch das menschliche Bedürfnis. Alle, die sich in die wöchentliche Lektionspredigt im christlich-wissenschaftlichen Vierteljahrsheft vertiefen, vereinigen sich durch Lesen des Gegenstandes, und am Sonntag kann sich der Zuhörer in den Kirchen durch das verkündigte Evangelium des Heilens gestärkt und ermutigt fühlen.
Mrs. Eddy rief den Vortragsausschuß und die Verlagsgesellschaft ins Leben und gründete im Jahre 1898 den Christian Science Sentinel, eine Wochenschrift. Man denke an den weitreichenden guten Einfluß dieser Schöpfungen, unserer öffentlichen Gottesdienste und unserer Veröffentlichungen als Ganzes, wodurch das menschliche Bedürfnis durch das gesprochene oder das gedruckte Wort befriedigt wird.
Ein besonderes Beispiel ihrer Findigkeit gab unsere Führerin, als sie im Jahre 1908 den Christian Science Monitor gründete. Als Weltbürgerin erkannte sie die Notwendigkeit der sofortigen Ausführung des Planes einer Tageszeitung, den sie im Jahre 1883 zum erstenmal geäußert hatte. Durch Hinzufügung des Monitors zu dem monatlich erscheinenden Journal, dem wöchentlich erscheinenden Sentinel und den Ausgaben des Herolds der Christlichen Wissenschaft mit seinen Übersetzungen in verschiedene Sprachen hat das gedruckte Wort wohlwollende Männer bei ihren selbstlosen Anstrengungen ermutigt, edle Frauen bei der Ausführung ihrer befreienden Arbeit gestärkt und Kinder von der Last falscher Theorien befreit, damit sie ihr rechtmäßiges Erbe der Freude, der Reinheit und der Gesundheit ungestört genießen können.
Dürfen wir Sie an die Wohltätigkeitsanstalten erinnern, die zu unterstützen Sie das Vorrecht haben? Sie leisten einen weitreichenden Dienst und befriedigen menschliche Bedürfnisse.
Die Veröffentlichungsämter sehen zu, daß unsere Bewegung durch die Presse nicht falsch dargestellt noch durch unweise Gesetzgebung ungünstig beeinflußt wird. Sie fördern durch Presse und Rundfunk das Verständnis für unsere Arbeit. Man denke an die unübersehbare Hilfe der Ausüber und Lehrer, die die Kranken heilen, die Mühseligen trösten, die Verirrten führen, die Gefallenen aufrichten, die Verzweifelten wiederherstellen. Man denke auch an das Heer von Lehrern in unseren Sonntagsschulen, die die jungen Leute in der Bewegung vorbereiten, daß sie mit der Zeit Heiler, Arbeiter, Menschenfreunde werden können, die den Anforderungen ihrer Zeit gewachsen sind. Mrs. Eddy hat in der Tat in reichem Maße dafür gesorgt, daß ihre Nachfolger die Fähigkeiten erwerben können, und daß der Bewegung als Ganzes alle Mittel zu Gebote stehen sollen, die menschlichen Bedürfnisse angemessen zu befriedigen.
Was für eine Gelegenheit bietet uns also diese Stunde? Viele Denker erklären, das große heutige Bedürfnis der Menschheit sei, tatsächlich einen Beweis der Macht des göttlichen Prinzips im Zusammenhang mit der Regierung zu sehen. In den Herzen der Menschen wird das Verlangen nach Freiheit und Gerechtigkeit immer größer. Kann es durch gerechtes Vorgehen befriedigt werden? Dazu gehört doch fraglos Selbstregierung, von der unsere Führerin schreibt: „Der Mensch regiert sich eigentlich nur dann selber, wenn er sich von seinem Schöpfer, der göttlichen Wahrheit und Liebe, richtig leiten und regieren läßt” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 106). Anstatt mit anderen zu streiten, um sie auf den rechten Weg zu bringen, sollte jeder selber recht handeln und seinen Nächsten durch sein gutes Beispiel beeinflussen.
Das Kirchenhandbuch schreibt den Zweigkirchen der Bewegung vor, daß ihre „Verwaltung ... ausgesprochen demokratisch sein soll” (Kirchenhandbuch, Art. XXIII, Abschn. 10). Anscheinend setzte unsere Führerin in jede Zweigkirche das Vertrauen, daß sie in ihrer Gemeinde ein gutes Beispiel von angemessener Selbstregierung als Ergebnis persönlichen Gehorsams gegen das göttliche Prinzip ausarbeiten werde. Wir finden in unseren Kirchen Beweise der Unterordnung des Selbst unter das göttliche Ideal. Der Beweis der Eintracht wird durch Fortschritt und Wachstum unter dem Einfluß und der berichtigenden Kraft des Kirchenhandbuchs erbracht. Durch seine Vorschriften kann jeder tätige Arbeiter in der Bewegung von der Führerin lernen, was ihr Ideal in Bezug auf das Verhalten aller Christlichen Wissenschafter ist.
Wenn eine Zweigkirche zu dem Punkt herangewachsen ist, daß die Mitglieder einander achten und Nachgiebigkeit und Höflichkeit an den Tag legen, werden sie freundlich miteinander arbeiten. Kann nicht eine Zeit kommen, wo in Kongressen und Parlamenten ein solches Wohlwollen ähnliche Eintracht und Ergebnisse zur Folge haben wird? Es ist schon bewiesen worden, daß an Stelle von Mißverständnissen Friede, Tüchtigkeit und Freundlichkeit treten können.
Unsere Führerin spricht in ihrem Vorwort zu „Miscellaneous Writings” (S. x) von „der geistigen Glut und Erhabenheit eines hingebungsvollen Lebens, in dem ein in Anfechtung oder in Sieg heiliger und aufrichtiger Friede wohnt”. Sprach sie hier nicht von etwas, was sie selber durch Beweis gut kannte? Laßt uns ihrem anspornenden Beispiel folgen und dieses begonnene Jahr durch das Bestreben verherrlichen, „die Einigkeit im Geist zu halten durch das Band des Friedens” (Epheser 4, 3)!
Bericht des Schatzmeisters Edward L. Ripley über das am 30. April 1936 abgelaufene Jahr
Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Massachusetts
Der christlich-wissenschaftliche Wohltätigkeitsverein
Das christlich-wissenschaftliche Heim Pleasant View
Der christlich-wissenschaftliche Wohltätigkeitsverein am Stillen Meer
Die Shawmutsche Grundbesitzverwaltung
Kassenbestand an Geld und Wertpapieren am 30. April 1935: Allgemeiner Fonds: $334 753,99; Treuhandfonds: $1 042 880,10; insgesamt $1 377 634,09; Einnahmen und Beiträge für besondere Zwecke $3 013 816,33; Ausgaben für das neue Verlagshaus, laufende Ausgaben und Unterstützung: $2 972 939,08; Bestand an Geld und Wertpapieren am 30. April 1936: Allgemeiner Fonds: $247 303,41; Treuhandfonds: $1 171 207,93; insgesamt: $1 418 511,34.
Eingeschlossen in diese Beträge sind die am 30. April 1936 vorhandenen Wertpapiere in Höhe von $1 019 683,58, ihrem Wert bei ihrem Erhalt, der aber ihren Marktwert am 30. April 1936 übersteigt.
Außer für laufende Rechnungen und seit 1. Januar erwachsene und am 1. November fällige Steuern für das Jahr 1936 im Gesamtbetrag von $48 721,35 und $81 983,96 haben Die Mutterkirche, die drei Wohltätigkeitsanstalten und die Shawmutsche Grundbesitzverwaltung keine Schulden.
Bericht der Bücherrevisoren
Boston, Mass., den 3. Juni 1936
Auf Ersuchen des Finanzausschusses habe ich die Bücher des christlich-wissenschaftlichen Vorstandes und die Bücher der Kirchenschatzmeisters für das am 30. April 1936 abgelaufene Jahr entsprechend Artikel XXIV, Abschnitt 4 des Kirchenhand-buches geprüft; auf Ersuchen der Verwalter habe ich die Bücher der drei Wohltätigkeitsanstalten geprüft und habe die mir von den Bücherrevisoren der Shawmutschen Grundbesitzverwaltung unterbreiteten Bücher und die Betriebskosten des christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsvereins am Stillen Meer nachgeprüft, und als Ergebnis beglaubige ich hiermit die Richtigkeit der vom Schatzmeister berichteten gesamten Einnahmen und Ausgaben für das am 30. April 1936 abgelaufene Jahr sowie des am 30. April 1936 vorhandenen Kassenbestandes und der Schulden.
beglaubigter öffentlicher Bücherrevisor
Boston, Mass., den 4. Juni 1936
An den christlich-wissenschaftlichen Vorstand
Boston, Massachusetts
Wir haben die Bücher geprüft und den Rechnungsabschluß des Schatzmeisters Der Mutterkirche, Der Ersten Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Massachusetts für das am 30. April 1936 abgelaufene Jahr beglaubigt. Es sind uns die von anderen Bücherrevisoren beglaubigten Rechnungsabschlüsse des christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsvereins, des christlich-wissenschaftlichen Heims Pleasant View, des christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsvereins am Stillen Meer und der Shawmutschen Grundbesitzverwaltung für das am 30. April 1936 abgelaufene Jahr vorgelegt worden.
Wir beglaubigen, daß unseres Erachtens der vorstehende Bericht des Schatzmeisters aus den oben erwähnten Rechnungsabschlüssen richtig aufgestellt ist, um die gesamten Einnahmen und Ausgaben Der Ersten Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Massachusetts und der oben erwähnten Verwaltungen für das am 30. April 1936 abgelaufene Jahr, sowie den Gesamtkassenbestand an Geld und Wertpapieren und die Gesamtschulden am Schluß des abgelaufenen Jahres darzulegen.
Im vergangenen Rechnungsjahr gab Die Mutterkirche folgende Beträge aus: Für das neue Verlagshaus $34 000,66; für den Umbau des früheren Verlagshauses zum Verwaltungsgebäude der Kirche $2 699,83; zur Unterhaltung der drei Wohltätigkeitsanstalten außer dem vom Feld beigesteuerten Betrag von $215 742,93: $184 543,95; zu Gunsten von Gästen in christlich-wissenschaftlichen Häusern in England und Wales den dafür beigesteuerten Betrag von $147 784,20; für Unterstützung bei verschiedenen dringenden Notlagen in Amerika und im Ausland $61 378,41; für hiesige Wohltätigkeit und besondere Arbeitslosenunterstützung $9 166,76.
Die vorjährige Bankschuld in Höhe von $450 000 ist durch die rege Mitarbeit des Feldes im Verein mit den Einnahmen der christlich-wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft vollständig abgetragen. Auf dem neuen Verlagshaus und anderem Eigentum Der Mutterkirche und der damit verbundenen Verwaltungen lastet keinerlei Schuld. Dies ist ein erhebender Beweis dafür, daß, wie unsere verehrte Führerin Mary Baker Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 406) erklärt, das göttliche Prinzip „jeder Notlage gewachsen ist”.
Bericht der christlich-wissenschaftlichen Verwalter der Schenkungen und Stiftungen, vorgelesen von Verwalter
Wenn wir das große Werk unserer Führerin, die Gründung der christlich-wissenschaftlichen Bewegung, betrachten, so können wir nicht umhin zu beobachten, wie klar sie den Wert, ja die Notwendigkeit der Dankbarkeit erkannte, und zwar die Notwendigkeit, diese Dankbarkeit nicht nur zu empfinden, sondern auch auszudrücken. Haben wir doch alle in unserer eigenen Erfahrung gelernt, daß die Dankbarkeit, die freudige, demütige Anerkennung Gottes, des Guten, eng mit der Heilung verbunden ist. So war es natürlich, daß der christlich-wissenschaftliche Vorstand sich dazu veranlaßt fühlte, in Übereinstimmung mit den Regeln des Kirchenhandbuches eine Verwaltung zu gründen, die für eine geordnete, sichere, fachmännisch geleitete Anwaltschaft der Vermögen sorgte, die aus Dankbarkeit gegen Gott für das, was Er durch Sein Gesetz, die Christliche Wissenschaft, für die Menschheit getan hat, von den Besitzern ganz oder teilweise Der Mutterkirche vermacht werden, um der Förderung unserer geliebten Sache zu dienen.
Während der zehn Jahre, seit diese Verwaltung geschaffen wurde, hat sich ihr Wirkungskreis ständig ausgedehnt und weiter entfaltet. Sie fing mit einer Vermögensverwaltung an und betreut nun deren 97. Seit dem 1. Juni 1935 sind acht neue Vermögen hinzugefügt worden.
Die Verwalter der Stiftungen und Schenkungen, William D. Harvey, Fred M. Lamson und W. Stuart Booth, handeln als Bevollmächtigte des christlich-wissenschaftlichen Vorstandes und sind diesem gegenüber direkt verantwortlich. Sie sind sich der Heiligkeit ihrer Anwaltschaft voll bewußt und bemühen sich in all ihrem Wirken, demütig dem weisen Rate unserer Führerin zu folgen, wie wir ihn im Kirchenhandbuch unter der Überschrift „Forderung Gottes” finden: „Gott fordert, daß Weisheit, Sparsamkeit und brüderliche Liebe alle Handlungen der Mitglieder Der Mutterkirche, Der Ersten Kirche Christi, Wissenschafter, kennzeichne” Art. XXIV, Abschn. 5). Wenn daher die Verwalter Gelder anlegen, so sorgen sie vor allem für die Sicherheit ihrer Anlagen; und die Erfolge haben dieses Vorgehen voll gerechtfertigt. Die Bücher und Rechnungen der Verwalter werden regelmäßig von beglaubigten öffentlichen Bücherrevisoren geprüft, die vom Vorstand der Christlichen Wissenschaft berufen werden, und die diesem von ihrem Befunde Bericht erstatten.
Geeignete Räumlichkeiten und fachmännisch ausgebildete Mitarbeiter stehen den Verwaltern im Verwaltungsgebäude Der Mutterkirche zur Verfügung. Da diese Vermögensverwaltung ausschließlich im Interesse unserer Mutterkirche eingerichtet wurde und in ihrem Dienste arbeitet, mögen vielleicht viele Mitglieder den Wunsch haben, mehr von dieser Einrichtung zu wissen und zu erfahren, in welchem Maße sie auch ihnen von Nutzen sein kann. Die Verwalter werden gerne hierüber Bescheid geben, und diesbezügliche Anfragen sollten nach 107 Falmouth Street gerichtet werden.
Zum Schluß möchten wir noch unseren Dank aussprechen für den wohlwollenden Beistand, den die Vorstandsmitglieder während des verflossenen Jahres geleistet haben, sowie auch für die rücksichtsvolle Mitarbeit aller derer, die ihr Vermögen dieser Verwaltung anvertrauten.
Bericht der Verwalter des Vermächtnisses der Mary Baker Eddy, vorgelesen von Sekretär
Die Verwalter des Vermächtnisses der Mary Baker Eddy, die stets den Zweck dieses Vermächtnisses, wie Mary Baker Eddy selbst ihn definiert, im Sinne haben, nämlich „die von ihr gelehrte Religion der Christlichen Wissenschaft immer erfolgreicher auszubreiten und zu fördern”, haben während des mit dem 30. April abgelaufenen Geschäftsjahres über $150 000 ausgegeben.
Von diesem Betrage wurden über $50 000 gebraucht, um 21 Kirchen und Vereinigungen bei Errichtung, Ankauf und Umbau von Kirchengebäuden zu helfen. Über $29 000 dienten dazu, die in manchen Fällen aus den Vorträgen erwachsenden übergroßen Reisekosten tragen zu helfen. Ungefähr $9000 unterstützten Kirchen und Vereinigungen bei der Veranstaltung ihrer ersten Vorträge, und die christlich-wissenschaftlichen Vereine an den Universitäten bei der Veranstaltung aller ihrer Vorträge. Über $21 000 wurden dazu verwandt, die freie Verteilung der christlich-wissenschaftlichen Schriften zu fördern.
Etwa $15 000 wurden ausgegeben, um die Schriften Mrs. Eddys und andere autorisierte Literatur für öffentliche Büchereien zu erwerben an Orten, wo es keine Zweige Der Mutterkirche gibt, sowie auch christlich-wissenschaftliche Literatur in Blindenschrift zu verteilen, unsere Schriften in christlich-wissenschaftlichen Leihbibliotheken zu vermehren und sie in Gefängnissen und Besserungsanstalten einzuführen, auch den Monitor an die Konsulate der Vereinigten Staaten und an Beamte und Abgeordnete in Washington sowie Beamte in London gehen zu lassen.
Seit letztem August, als die deutsche Regierung gewisse Einschränkungen betreffs unserer Einfuhr von Literatur machte, haben wir den Christlichen Wissenschaftern Deutschlands geholfen, auch weiterhin Mrs. Eddys Schriften und andere autorisierte Literatur zu erhalten, und haben es den Kirchen, Vereinigungen und Ausübern möglich gemacht, ihre Anzeigen im Journal einzurücken.
Während des verflossenen Geschäftsjahres haben 58 Kirchen freiwillig $9885,45 gewisser, als Schenkung erhaltener, Gelder zurückerstattet.
Die Veröffentlichung einer neuen Ausgabe des Buches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zu Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, die unter dem Namen „Sonntagsschulausgabe” und zum Preise von $2,00 in den Handel kommt, wird als ein Fortschritt empfunden in dem Bemühen, der Jugend und anderen Wahrheitssuchern das Buch leichter zugänglich zu machen. Eine andere bemerkenswerte Ausgabe des Lehrbuches ist die sogenannte „Klardruck-Ausgabe”, deren besonders großer, deutlicher Druck vielen Lesern eine Erleichterung bei der Lektüre bieten wird. Das Buch „Sieben Botschaften an Die Mutterkirche”, das letzten Herbst erschien, bringt uns von neuem den weisen Rat unserer Führerin nahe, der so viel zur Gründung unserer Bewegung beigetragen hat. „Christian Healing” (Christliches Heilen) wurde in „Moon” Blindenschrift und das Kirchenhandbuch in „Braille” gedruckt. Mit verschiedenen anderen Neuerscheinungen, die schon angezeigt worden sind, und acht neuen Setzungen für Mrs. Eddys Lieder als Sologesänge, ist das Verzeichnis der Veröffentlichungen jetzt auf 246 gestiegen, was eine Zunahme von 207 Gegenständen während der letzten zwanzig Jahre bedeutet.
Unter dem neuen Plan der Preisermäßigung pro Gegenstand führt unser Verlagsagent einen Vorrat der Schriften Mary Baker Eddys für unsere Lesezimmer, von dem sie sich immerwährend mittelst kleinerer und häufigerer Bestellungen versorgen können. Dieser Plan macht den Lesezimmern, besonders den kleineren, einen größeren Umsatz bei geringerer Kapitalanlage möglich.
Es ist uns eine Freude, berichten zu können, daß der Umsatz der Schriften Mrs. Eddys außer „Wissenschaft und Gesundheit”, der vor einem Jahre eine Zunahme von 29,5 Prozent erfahren hatte, auch während des verflossenen Jahres auf gleicher Höhe geblieben ist, und der Verkauf des Lehrbuches sogar einen beträchtlichen Zuwachs erfahren hat.
Bericht des Geschäftsführers der Veröffentlichungsämter
Wir haben allen Grund, froh und dankbar zu sein über den stetigen Fortschritt unserer Religion und das ständige Wachstum unserer Bewegung, wie sie so klar aus den heutigen Berichten hervorgehen. Wir freuen uns, daß der Weg so deutlich gewiesen worden ist, daß wir nun wachsam und getreulich in Sicherheit auf seinen Bahnen wandeln können. Doch wenn wir bedenken, wie viele Jahre notwendig waren, um das Denken der Welt soweit zu durchdringen, daß die Gründung der christlich-wissenschaftlichen Religion und Kirche seitens unserer Führerin Mary Baker Eddy möglich wurde, dann kommt uns klarer zum Bewußtsein, wie weit wir noch von ihrem Ziele entfernt sind, „das ursprüngliche Christentum und sein verlorengegangenes Element des Heilens wiedereinzuführen” (Kirchenhandbuch, S. 17).
Es ist uns so klar, daß die Christliche Wissenschaft auf die Bibel gegründet ist, daß wir leicht die jungen Jahre unserer eigenen Bewegung im Vergleich mit denen anderer Kirchengemeinschaften vergessen. Doch ist überall noch viel bahnbrechende Arbeit zu tun. Die Veröffentlichungsämter leisten solch bahnbrechende Arbeit, indem sie die Erlassung einschränkender Gesetze und Verordnungen, die der Ausübung und Ausbreitung der Christlichen Wissenschaft im Wege stehen würden, verhindern; indem sie öffentliche falsche Aussagen über die Christliche Wissenschaft und unsere Führerin berichtigen, so daß Vorurteil und Mißverständnis sich nicht entwickeln können; indem sie weiter die wahren Tatsachen über diese Gegenstände zum Ausdruck bringen, so daß die Schranken, welche den Menschen die Segnungen der Christlichen Wissenschaft vorzuenthalten drohen, niedergerissen werden.
Alljährlich wird von den Veröffentlichungskomitees viel gesetzgeberische Arbeit geleistet. Gar oft bedarf es größerer Anstrengungen, die Erlassung drohender Verordnungen abzuwehren als positive Gesetze zu Gunsten der Christlichen Wissenschaft zu erwirken. Doch erlaubt mir die Kürze dieses Berichtes hier nur zu bemerken, daß während des verflossenen Jahres die Komitees für Indiana, New York und den Distrikt Columbia in den Vereinigten Staaten sowie das Britische Columbia in Kanada den Erlaß gewisser Verordnungen erlangt haben, die von bleibendem Wert für unsere Bewegung sind.
Auch haben die Veröffentlichungskomitees, wenn sie dazu aufgefordert wurden, im letzten Jahr verschiedentlich Ansprachen vor Versammlungn von Nicht-Wissenschaftern gehalten. Bei diesen Versammlungen waren sieben verschiedene Religionsgemeinschaften vertreten, doch auch Klubs von Geschäftsleuten, Frauenvereine und Arbeiter-, Studenten-, Schul- und Kriegsveteranen-Vereinigungen. Erst kürzlich hörten wir von einem interessantem Ergebnis dieser Unternehmen. Eine Frau, die eine dieser Versammlungen besucht hatte, ging zu einem nahen Lesezimmer, wo sie ein Exemplar des Lehrbuches der Christlichen Wissenschaft erwarb. Sie besucht jetzt regelmäßig eine christlich-wissenschaftliche Kirche.
Infolge unserer ständigen Bemühungen, die Veröffentlichung von Auszügen der Lektionspredigten und Abdrücken der religiösen Artikel aus dem Christian Science Monitor zu erlangen, sowie auch unserer Wirksamkeit in Verbindung mit dem Rundfunken religiöser Programme und der Monitor-Nachrichten,— unterhalten wir jetzt freundschaftliche Beziehungen mit über 2000 Zeitungen und 300 Rundfunkstationen. Durch diese Beziehungen wurde es uns ermöglicht, 150 000 günstige und aufklärende Aufsätze zu veröffentlichen, während über 6000 religiöse Programme und 60 000 Rundsprüche des Monitor während des letzten Jahres gerundfunkt wurden.
Berichte zeigen, daß diese Unternehmen das öffentliche Denken durchdringen und umgestalten, und die heilende Botschaft der Christlichen Wissenschaft gar manchen übermitteln. Die Wirksamkeit der Veröffentlichungskomitees wird in Gehorsam gegen den Wunsch unserer Führerin ausgeführt, wie wir ihn auf Seite 235 ihres Buches „Miscellaneous Writings” (Vermischte Schriften) finden: „Diese Bewegung muß das Denken der Zeiten fördern, sie muß die Räder der Vernunft in der rechten Richtung antreiben, die Neigungen zu höreren Zielen führen und das Christentum von dem Aberglauben eines überwundenen Zeitalters befreien.
Bericht des christlich-wissenschaftlichen Vortragsausschusses, vorgelesen von Vorsitzerin vom 1. Juli 1935 bis 30. Juni 1936
Unsere geliebte Führerin Mary Baker Eddy sagte einmal in einem Schreiben an den Vortragsausschluß: „Das Ziel seiner Mitglieder ist, den Interessen der Menschheit zu dienen und die Bande der christlichen Brüderschaft, von denen jedes einzelne Glied in der Kette des Seins aufwärts führt, zu stärken” (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany — Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes, S. 339). Während des verflossenen Jahres hat dieser Ausschuß oft Gelegenheit gehabt, „die Bande der christlichen Brüderschaft zu stärken”, besonders in Ländern, in denen scheinbar Furcht vor Kriegen und Geschrei von Kriegen herrschte. Aus diesen Ländern ist uns später berichtet worden, daß durch die Vorträge das Denken beruhigt, der Haß überwunden und ein besseres Verständnis von der Gegenwart der göttlichen Liebe hergestellt wurde.
Zwei Zeitungen in England brachten Berichte von einem jungen Mann, der während des Vortrages von einem vierjährigen asthmatischen Leiden geheilt wurde, nachdem sein Fall von den Ärzten als hoffnungslos aufgegeben worden war.— In Australien wuchs das Interesse für die Christliche Wissenschaft nach der Vortragsreihe, die in einer gewissen Stadt gehalten wurde, in solchem Maße, daß der Umsatz in dem Lesezimmer im Vergleich zum Vorjahre in folgender Weise zunahm: Wissenschaft und Gesundheit 44 Prozent, Prosawerke 80 Prozent, das christlich-wissenschaftliche Gesangbuch 200 Prozent. An die Leihbücherei wurden die höchstmöglichen Ansprüche gestellt, und der Besuch des Lesezimmers erfuhr einen beträchtlichen Zuwachs. In Sidney in Australien wurde das Rundfunken des Vortrages so günstig vom Publikum aufgenommen, daß die Rundfunkgesellschaft um ein halbstündiges besonderes Rundfunkprogramm bat.
Der Vorsitzende des Vortragskomitees einer Zweigkirche in den Vereinigten Staaten schreibt an den Vortragsausschuß, daß die dort gehaltenen Vorträge viel dazu beigetragen hätten, eine Trennung zu heilen. Am Sonntag nach dem letzten Vortrag hätten sich die zwei Kirchen der Stadt in einem Gottesdienst zusammengefunden, und seit dem Tage seien die notwendigen Schritte getan worden, um sich wieder in einer Kirche zu vereinigen; und zwar „in schneller und freudiger Reihenfolge”.
In Deutschland wurden die Vorträge vor großer Zuhörerschaft gehalten, obwohl sie nur in beschränkter Weise angezeigt werden konnten und Nicht-Mitglieder sie nur mit besonderen Eintrittskarten besuchen durften. Nach einem der Vorträge wandte sich ein Kirchenmitglied an eine Gruppe von drei Polizisten, die verpflichtet waren, den Vorträgen beizuwohnen, und fragte sie nach freundlichem Gruß, ob sie etwas in dem Vortrag gefunden hätten, woraufhin die ersten zwei erwiderten, daß sie nichts gefunden hätten, der dritte dagegen sagte: „Ich habe etwas gefunden, ich fand Gott”.
Die Gesamtzahl der Vorträge, die während des am 30. April 1936 abgelaufenen Geschäftsjahres von dem Vortragsausschuß gehalten wurden, belief sich auf 3111, wobei die Zuhörerschaft auf 2 920 561 geschätzt wurde. Zehn Vorträge wurden in Afrika gehalten, 59 in Australien, 17 in Hawai, China, Japan, Java, Ceylon und Indien, einer in Mexiko, 17 in Südamerika, 9 in Bermuda, der Panama-Zone und Westindien, 225 in Großbritannien und Irland, 104 auf dem europäischen Festlande und in Skandinavien und 2669 in Kanada, den Vereinigten Staaten und Alaska; 56 dieser Vorträge wurden unter der Leitung von christlich-wissenschaftlichen Vereinigungen an Hochschulen und Universitäten gehalten.
Dieser Vortragsausschuß wird sich in immer vollerem Maße bewußt, wieviel Dank er dem Vorstande der Christlichen Wissenschaft schuldet für all die Liebe und Weisheit, den Zeitaufwand und den hilfreichen Rat, die so freimütig gespendet werden und so viel zu dem Erfolg der Vortragsarbeit beitragen.
Die Mitglieder dieses Ausschusses sind auch tief dankbar für die Gelegenheit, die ihnen geboten wird, gemäß dem Kirchenhandbuch „die Tatsachen in bezug auf das Leben der Pastorin Emerita zu bezeugen” (Art. XXXI, Abschn. 2.). Dieses Zeugnis, welches das Publikum vor unechten und gefälschten Formen geistiger und religiöser Heil- und Lehrsysteme, die nicht das Siegel ihrer Führerschaft, ihrer Entdeckung und ihrer Gründung tragen, behütet, dient dem Interesse der ganzen Menschheit. Mrs. Eddy schrieb einmal an einen der Vortragenden in den Anfängen der Bewegung: „Was die Menschen nötig haben, um die Christliche Wissenschaft verstehen und annehmen zu können, ist ein richtiger Begriff von ihrer Gründerin. In dem Maße wie wir diesen gewinnen, wird unsere Bewegung Fortschritte machen”.
Das Wirken des Vortragsausschusses ist freudig und harmonisch, denn gleich dem Engel in der Offenbarung hat auch er „ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, und allen Heiden und Geschlechtern und Sprachen und Völkern”, und spricht zu ihnen „mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebet ihm die Ehre!” (Offb. 14:6, 7 bis;).
Nach dem Hören der vorstehenden Berichte vereinigte sich die Versammlung im Singen des Liedes Nr. 117: „Heilig, Heilig, Heilig”.
Bericht der christlich-wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft, vorgelesen von Verwalter
Bei jeder Jahresversammlung kann die Verlagsgesellschaft von beträchtlichem Fortschritt vom Standpunkte praktischen geschäftlichen Erfolges berichten. Das eben beendete Jahr bildet hierin keine Ausnahme. Gewißlich hat nie ein Herausgeber ein dankbareres, begeisterteres und treueres Publikum als Partner in einem großen Geschäftsunternehmen gehabt. So können wir wohl mit dankbarem Herzen sagen, daß dies in gutes Jahr gewesen ist.
Vor vielen Jahren, als The Christian Science Journal noch unsere einzige Zeitschrift war, schrieb Mrs. Eddy jene Worte, die wir heute auf Seite 271 ihres Buches „Miscellaneous Writings” (Vermischte Schriften) finden, nämlich, daß die Anhänger der Christlichen Wissenschaft „unsere Zeitschriften halten, für sie arbeiten, für sie schreiben und sie lesen sollten”. In diesen kurzen Worten stellte sie die Bedingungen für erfolgreiche Herausgabe auf: „Zeitschrift halten, für sie arbeiten, für sie schreiben und sie lesen”. Die Zeitschriften zu halten ist also die erste Bedingung, und die vermehrte Auflage ist ein Anzeichen dafür, daß mehr Christliche Wissenschafter diesem Winke unserer Führerin Folge geleistet haben.
Doch, wie tüchtig unsere Schriftleiter auch sein mögen, so würde es schwierig sein, unsere religiösen Zeitschriften herauszugeben ohne die Beiträge unserer Mitarbeiter. Wir denken manchmal gerne daran, wie viele neue Anhänger wohl der Christlichen Wissenschaft durch unsere Zeitschriften zugeführt werden, und wenn dies auch gewiß der Fall ist, so bringen die Zeitschriften doch ebenfalls der Bewegung selbst stets erneute Kraft, indem sie uns klarmachen, daß wir alle auf einer gemeinsamen Pilgerfahrt sind, mit den gleichen Problemen, Hoffnungen und Zweifeln, und mit dem gleichen geistigen Heilmittel. Der einsame Wahrheitsucher erkennt, daß andere Menschen Probleme zu lösen haben, die eben so ernst oder sogar noch ernster sind als die seinen, und er findet Trost in der Gewißheit, daß er nicht alleine dasteht; während ein anderer, der vielleicht körperliche Schwierigkeiten zu überwinden hat, Ermutigung findet in dem Gedanken, daß die Christliche Wissenschaft auch für ihn tun kann, was sie für andere getan hat. Die religiösen Artikel sind dazu bestimmt, die geistig Hungrigen zu speisen, gleichwohl ob diese Kinder oder Erwachsene, Anfänger oder fortgeschrittene Anhänger sind. Wir sind sowohl unseren Mitarbeitern als auch denen, die gerne unsere Mitarbeiter sein möchten, dankbar; doch wenn wir einmal ganz offen reden dürfen, dann möchten wir sagen, daß wir uns über eine größere Beisteuer an Artikeln von erfahrenen Christlichen Wissenschaftern freuen würden,— nämlich von solchen, deren Erlebnisse von der Macht der Wahrheit und Liebe es ihnen ermöglicht, mit Gewicht zu sprechen. Weiter gibt es auch viele Heilungen in unserer ganzen Bewegung, von denen kein Bericht veröffentlicht wird. Darum fordert die Schriftleitung des Journal, Sentinel und Herold alle auf, dafür zu sorgen, daß mehr Heilungszeugnisse von Männern und Frauen sowohl aus Amerika wie auch aus anderen Ländern eingesandt werden.
Die Mitarbeiter des Christian Science Monitor sind nicht ausschließlich Christliche Wissenschafter; doch wird alles zu veröffentlichende Material von der Schriftleitungsabteilung des Monitor begutachtet, die sich stets bemüht, das Wesentliche und wirklich Wertvolle auszusuchen und so zur Erziehung seiner Leser zum Weltbürgertum beizutragen durch unparteiische, wahrheitsgetreue und zeitgemäße Berichte sowohl nationaler als auch internationaler Ereignisse. Für den regelmäßigen Leser des Monitor bedeutet dieser etwas anderes als nur noch eine Zeitung mehr, denn er bietet eine Beleuchtung der Dinge, die es ihm möglich macht, die drohenden Probleme der Welt in der rechten Art abzuschätzen und diesen Problemen furchtlos ins Auge zu schauen mit einer verständnisvollen Erkenntnis der Sachlage und der Zuversicht und Herrschaft, die aus dem Verstehen geboren werden, daß Gott gut und allmächtig ist.
Doch wenn unsere Abonnements auch in die Millionen stiegen, und uns mehr Anzeigen angeboten würden, als wir annehmen könnten, und wenn wir auch Zeitschriften, Bücher und eine Tageszeitung veröffentlichten, die völlig unseren Idealen entsprächen, was könnte alles dies dazu beitragen, um die Wahrheit, die sie enthalten, zu verbreiten, wenn diese Veröffentlichungen nicht gelesen würden?
Die Schwierigkeiten der Sachlage in bezug auf die Anzeigen im Monitor wird vielleicht nicht allgemein verstanden. Über 70 Prozent der Anzeigen, die gewöhnlich von Tageszeitungen und Zeitschriften angenommen werden, sind nicht geeignet für unsere Annahme. Von den übrigen 30 Prozent ist ein großer Teil nicht annehmbar. Weiter bedeutet auch der Rundfunk im allgemeinen eine beträchtliche Konkurrenz für das Anzeigenwesen in den Zeitungen. Trotz alledem hat der Monitor nicht nur seine Stellung behauptet, sondern während des letzten Jahres sogar den Umfang seiner Anzeigen vergrößert. Das Ergebnis hiervon, sowie von einer weiteren Zunahme in den Abonnements, zusammen mit den Einnahmen aus unseren religiösen Zeitschriften, bedeutet eine beträchtliche Erhöhung des Reingewinns, der halbjährlich Der Mutterkirche überführt werden kann. Seit einiger Zeit hat die Verlagsgesellschaft keine Einnahmen gehabt für die nach Deutschland gesandten Schriften, und sie sendet diese jetzt gratis.
Die Wochenbeilage des Monitor hat sich einen hervorragenden Platz in der Tagesliteratur errungen, und ihre Beliebtheit geht aus der Tatsache hervor, daß etwa 18 000 mehr Abonnoments auf die Mittwochnummer als auf die anderen Tage eingetragen sind. Lobpreisungen ihres hohen literarischen Wertes erreichen uns aus allen Teilen der Welt.
Unsere geschäftliche Lage ist zufriedenstellend: Wie schon gesagt, ist eine erfreuliche Zunahme in den aus den Anzeigen erwachsenden Einnahmen festzustellen, ebenso eine ständige Zunahme in den Abonnementslisten aller unserer Zeitschriften, wobei die tägliche, bezahlte Auflage des Monitor einen Durchschnitt von 146 473 erreichte, im Vergleich mit einer Auflage von durchschnittlich 129 571 im Vorjahre,— was die höchste dauernde Auflage, die der Monitor je erlebt hat, bedeutet. Doch vor allem sind wir froh und dankbar in dem Bewußtsein, die von Mary Baker Eddy gelehrte Religion der Christlichen Wissenschaft gefördert und ausgebreitet zu haben (siehe Treuhands- und Übertragungsurkunde).
Viele Besucher sind gekommen, um das neue Verlagshaus zu sehen. Während der letzten elf Monate besuchten etwa 120 000 Personen das Mapparium, manche von ihnen kamen aus fernen Landen.
Die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften sind unsere Missionäre, die unpersönlichen Boten, die in die Welt der menschlichen Angelegenheiten ausgesandt werden, um die Menschheit zu heilen und zu segnen. Ihr Zweck ist, die Christus-Botschaft, die frohe Botschaft von der Allheit Gottes den „Millionen vorurteilsfreier Gemüter”, den „schlichten Suchern nach der Wahrheit” zu bringen, die da „harren und warten der Ruhe und der Erquickung” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 570).
Bericht der Abteilung der Zweige und Ausüber, vorgelesen von Geschäftsführerin
Eine Übersicht unserer Arbeit während des verflossenen Jahres erinnert uns an gar manche Berichte von erfüllten Hoffnungen und errungenen Siegen. Sie kamen von solchen, die sich um Anzeigen im Journal und Herold bewarben.
Etwas Wirkliches und Wesentliches hat sich begeben, wenn der Gedanke so vergeistigt geworden ist, daß ein Mensch die Kranken heilen kann durch sein Verständnis von Gott, wie dieser in der Christlichen Wissenschaft offenbart wird. Das Heilungswerk ist höchst wichtig für unsere Bewegung. Es ist der Grundbau, auf dem unsere Kirchen errichtet werden und dank dessen sie fortleben und ihre Nützlichkeit beweisen.
Der Vorstand der Christlichen Wissenschaft hat in diesem Jahre die Anzeigen von 667 Ausübern und 83 Pflegerinnen im Journal und 51 Ausübern im Herold aufgenommen. Weiter wurden 56 Zweigkirchen anerkannt; 22 Vereinigungen erwarben den Kirchentitel, und 8 Universitätsvereine ließen ihre Anzeige im Journal einrücken. Hierunter ist besonders eine neue Vereinigung von Interesse, da diese von den Eingeborenen einer Gebirgsgegend auf den Philippinen gegründet wurde. Sie hatten jahrelang Gottesdienste gehalten und sind nun zu dem Punkt der Entwicklung gekommen, wo sie ein Zweig Der Mutterkirche werden konnten. Hieraus kann man ersehen, wie harmonisch sich unsere Bewegung weiterentfaltet. Es gibt jetzt 2751 Zweige Der Mutterkirche und 55 Hochschul- und Universitätsvereine.
Wenn eine Vereinigung oder Kirche gegründet wird, so können wir sicher sein, daß es Menschen gibt in der Gemeinde, die durch die Christliche Wissenschaft geheilt worden sind. Auf Seite 355 ihres Buches „Miscellaneous Writings” (Vermischte Schriften) drückt Mary Baker Eddy die Notwendigkeit für eine Wiederbelebung jenes guten Heilungswerkes aus, das, um ihre eigenen Worte zu gebrauchen, „heute der Höhepunkt des ‚wohlgetan‘ ist; das nicht ein Raten und Umhertasten bedeutet,— eine chronische Besserung, die immer wieder abnimmt und zunimmt,— sondern augenblickliche Heilung”.
Bericht der Verwalter der christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsvereine und des Heims Pleasant View, vorgelesen vom geschäftsführenden Aufseher
Während des verflossenen Jahres hat die Bewegung von neuem den christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsvereinen und dem Heim Pleasant View treue Unterstützung gewährt. Die Verwalter sind dankbar, von wachsendem Interesse, harmonischem Fortschritt und Heilungen berichten zu können.
Eine allgemeinere Würdigung der Ziele und Zwecke, für die unsere Wohltätigkeitsvereine gegründet wurden, ist aus der jährlichen Zunahme an der Zahl der Gäste zu ersehen. Dank der hingebenden Dienstleistungen seitens der Helfer und Angestellten in den Sanatorien und im Heime Pleasant View werden diese Anstalten jetzt in höchst sparsamer Weise betrieben. Die Notwendigkeit für ein sorgfältiges Haushalten mit den zur Verfügung stehenden Mitteln ist klar erkannt worden.
Trotz aller so reichlich ausgesandten Anzeigen, und obwohl gar viele Menschen, die der Heilung bedurften, alljährlich von den Sanatorien der Wohltätigkeitsanstalten Gebrauch gemacht haben, wissen doch offenbar viele Christliche Wissenschafter noch recht wenig von den Vorteilen, die ein Besuch dort mit dem alleinigen Wunsch, Ruhe und Muße zum Studium zu finden, ihnen bieten kann. Auf Anfragen hin geben wir immer gerne die Auskunft, daß die Sanatorien auch anderen außer denen, die körperliche Heilung suchen, zur Verfügung stehen. Wenn diese Sanatorien auch nicht ein bleibendes Heim bieten können, noch als Hotels oder Hospitale angesehen werden sollten, so gewähren sie doch den Christlichen Wissenschaftern eine Erholungsstätte, wo diese zeitweise Aufnahme finden und neue Kraft schöpfen können. Einen jeden erwartet allda ein liebendes warmes Willkommen, und sowohl jeder Gast als auch jeder Helfer hat Gelegenheit, die Gedankeneinstellung zu bewahren, die metaphysisches Heilen erwartet und fördert, indem er „der Harmonie der Wissenschaft, die Ihn erklärt, erlaubt, mit Heilung und Frieden und vollkommener Liebe ihren Einzug zu halten”, wie unsere Führerin auf Seite 176 ihres Buches „Miscellaneous Writings” (Vermischte Schriften) erwähnt. Wir erhalten viele Briefe von früheren Gästen, die Dankbarkeit für ihren Aufenthalt und die dort erlebten Heilungen ausdrücken. Das Lesen unserer Prospekte gibt einige Auskunft über unsere Anstalten, doch nur ein persönlicher Besuch kann voll darüber aufklären, welche Segnungen uns dort erwarten. Die Zusammenkunft mit anderen Gästen aus fernen Gegenden bietet oft Gelegenheit, interessante und dauernde Freundschaften zu schließen, sowie unsere Erfahrungen bei dem Studium und der Ausübung der Christlichen Wissenschaft gegenseitig auszutauschen.
Christliche Wissenschafter aus der ganzen Welt haben durch Beiträge und Vermächtnisse ihr freundliches Interesse für unsere Sanatorien bewiesen. Wir sind ihnen dankbar für ihre Unterstützung. Denn die Hilfe und Wohltätigkeit, die wir so gerne bedürftigen Gästen, die dessen würdig sind, gewähren, hängt hauptsächlich von der erwähnten finanziellen Unterstützung jener Freunde und Gönner ab.
Der Beistand, den die Sanatorien-Auskunftsausschüsse, die von so vielen Kirchen ernannt worden sind, geleistet haben, und ganz besonders die Bereitwilligkeit dieser Ausschüsse, Gesuchsvordrucke zu liefern und Anfragenden Bescheid zu erteilen, haben in großem Maße zu dem vermehrten Besuch der Sanatorien beigetragen. Wir danken diesen Ausschüssen für ihre freundliche und wertvolle Mitarbeit.
Unser Vertreter, Herr John Henry Weer, hat auch hilfreiche Auskunft über unsere Woltätigkeitsanstalten verbreitet. Er hat auf Wunsch vor Zweigkirchen und Vereinigungen in den Vereinigten Staaten und Kanada Ansprachen gehalten und hat allen unsere Grüße und Aufforderung zur Mitarbeit überbracht.
Der christlich-wissenschaftliche Vortragsausschuß fährt fort, den Wohltätigkeitsanstalten seine Dienste kostenfrei zur Verfügung zu stellen, und dank dieser Hochherzigkeit war es unseren Gästen vergönnt die Vorträge zu hören, während derer gar manche Heilungen stattfanden.
Ebenso wie die zwei Sanatorien, so gehört auch das Heim Pleasant View der ganzen christlich-wissenschaftlichen Bewegung. Wie jene, so wird auch dieses Heim durch die Unterstützung liebender Freunde aufrechterhalten; und alle diese Beiträge sind vonnöten, denn bisher besteht noch kein eigentlicher Stiftungsfonds. Das Heim ist bis zum letzten Platz gefüllt mit frohen und dankbaren Hausbewohnern, die von den verschiedensten Gegenden und Wirkungskreisen dort zusammengekommen sind. Sie sind alle wie Mitglieder eines großen Haushaltes und verbringen einen großen Teil ihrer Zeit damit, einander in der einen oder anderen Art behilflich zu sein, und sie sind weder apathisch noch ruhelos. Alltäglich kommen sie in Gruppen zusammen, um dem Vorlesen der wöchentlichen Lektionspredigt oder kleiner Auszüge aus dem Christian Science Monitor und sonstigen christlich-wissenschaftlichen Veröffentlichungen zuzuhören. Weiter freuen sie sich an den Vorträgen, die im Versammlungssaal von den Mitgliedern des Vortragsausschusses gehalten werden, sowie an den Vorträgen und anderen Programmen, die ihnen der Rundfunk übermittelt, auch sorgfältig ausgesuchte und zensurierte Tonfilme und andere Unterhaltungen, die von dem aus Gästen und Helfern bestehenden Unterhaltungskomitee geplant werden. Dieses Komitee ist immer ganz besonders tätig zur Zeit der Feste, wie dem Danksagungsfeste, Weihnachten und Neujahr.
In diesem Heim haben viele derer, die treue Arbeit im Weinberge Gottes geleistet haben, eine Stätte gefunden, und sie fahren fort in jener schönen Umgebung und harmonischen Lebensbedingungen zu wirken, ihre eigene Erlösung auszuarbeiten und anderen zu helfen. Die Verheißung Jesajas (32:18) kann gewißlich auf unsere Wohltätigkeitsanstalten und das Heim Pleasant View angewandt werden: „Mein Volk in Häusern des Friedens wohnen wird, in sicheren Wohnungen und in stolzer Ruhe”.
Fälle christlich-wissenschaftlicher Heilung, vorgelesen von aus Los Angeles, Kalifornien
Wie bei früheren Gelegenheiten, so wurden auch diesmal wieder eine Anzahl sorgfältig nachgeprüfter Heilungszeugnisse vorgelesen. Diese zeugten beredsam von dem Heilungs- und Erlösungswerke, das in der ganzen Welt durch das aus dem Studium der Christlichen Wissenschaft gewonnene, geistige Verständnis bewirkt wird.
Bericht des Schriftführers
Ich habe den Vorzug, die Berichte über folgende Einrichtungen Der Mutterkirche zu verlesen:
Lesezimmer
Die drei Lesezimmer Der Mutterkirche berichten von einem erfolgreichen Jahre. Der Besuch ist ausgezeichnet gewesen, der Verkauf der Literatur ermutigend; und uns ist Kunde geworden von vielen Heilungen, die dort stattfanden. Das Lesezimmer in der Washington Street wurde verlegt, was einen größeren Besuch und Umsatz an Literatur bewirkte. Das Lesezimmer in der Norway Street ist auf dem Erdgeschoß, und sein Schaufenster hat viele dazu bewogen, einzutreten und sich nach der Christlichen Wissenschaft zu erkundigen. Diese Besucher kaufen dann gar oft unsere Veröffentlichungen oder bitten, das Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit leihweise mitnehmen zu dürfen. Auch wird es denen, die sonst die Bücher nicht kaufen können, möglich gemacht, diese mittelst kleiner, regelmäßiger Abschlagzahlungen zu erwerben. Die Leihbüchereien werden immerwährend benutzt.— In diesen Lesezimmern herrscht eine Atmosphäre des Friedens, des Wohlseins und der wahren geistigen Ruhe, und Besucher aus allen Schichten der Gesellschaft sind dort willkommen. Allen, die kommen, ist das wissenschaftliche Evangelium Christi, welches geistig heilt, zugänglich.
Die Vorträge Der Mutterkirche
Eine weitere Befriedigung gewährte die Veranstaltung von Vorträgen für Groß-Boston, nicht nur in Der Mutterkirche selbst, sondern auch um die Mittagszeit im Geschäftsteile der Stadt, in den Vorstädten Bostons, in denen es keine Zweigkirchen gibt, und im Gefängnis in Charlestown. Bei allen diesen Gelegenheiten wurde vor großer Zuhörerschaft gesprochen. In den Vororten war eine sehr hochherzige Einstellung seitens der Lokalblätter und Kirchen anderer Bekenntnisse besonders bemerkenswert. Und wir hörten von Heilungen, die während der Vorträge stattfanden. In den Vorstädten sorgten getreue Vortragskomitees für die Einzelheiten bei der Vorbereitung auf diese Ereignisse, und die Vorträge wurden ungekürzt in den Lokalblättern wiedergegeben. Wir sind den Mitgliedern des christlich-wissenschaftlichen Vortragsausschusses dankbar für ihre so tüchtige und heilbringende Arbeit.
Sonntagsschule
Die Sonntagsschule Der Mutterkirche blüht und gedeiht. Sie ist voll freudiger Kinder und getreuer Lehrer. Die Arbeit dieser Lehrer, die sich in so hingebender Weise ihrem Werke widmen, verdient besonderes Lob. Wir haben allen Grund, dankbar zu sein, daß die christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschulen überall in unserer Bewegung so wohlbesucht sind und eine herrliche Ausdehnung der Christlichen Wissenschaft in der nahen Zukunft versprechen.
Schriftenverteilungsausschuß
Der Schriftenverteilungsausschuß Der Mutterkirche leistet ausgezeichnete Arbeit, indem er Mittel und Wege bereitet, um denen, die von der Christlichen Wissenschaft noch nichts wissen, Kunde davon zu übermitteln. Viele Mitglieder der engeren Gemeinde Der Mutterkirche stellen ihre Zeit, Aufmerksamkeit und Tatkraft in den Dienst dieses besonderen Werkes. Sie wirken in der Stille, doch ist ihr Wirken darum nicht von geringerer Bedeutung, denn es trägt dazu bei, das Denken in der Umgebung Der Mutterkirche tief zu durchdringen und umzugestalten.
Unterstützungsarbeit
Während des letzten Jahres hat der Unterstützungsfonds Der Mutterkirche von neuem seinen Wert bewiesen als eine Einrichtung, die besonderen Notfällen gerecht werden konnte. Gewisse Unterstützungen wurden in andere Länder gesandt zur Hebung der allgemeinen wirtschaftlichen Notlage.
Weiter war es möglich, aus diesem Fonds das in Florida von dem Orkan verursachte Elend zu lindern und die in Montana von dem Erdbeben Betroffenen zu unterstützen; das Werk im Invaliden-Hospital in Oteen, North Carolina, fortzusetzen; denen beizustehen, deren Besitz durch den Tornado in Mississippi und North Carolina beschädigt worden war, sowie jenen, die unter den Überschwemmungen in den südlichen und östlichen Staaten gelitten hatten. In Verbindung mit der Überschwemmungs-unterstützung wurde am 24. März ein Aufruf um weitere Beiträge ausgesandt; doch war es am 13. April schon möglich, die Mitteilung zu machen, daß genügende Gelder eingelaufen seien,— so bereitwillig war dem Ruf entsprochen worden. Die Unterstützung wurde ebensowohl Christlichen Wissenschaftern als auch Nicht-Wissenschaftern in 14 verschiedenen Staaten gewährt, und zwar wurde sie dort hauptsächlich durch die zuständigen Veröffentlichungskomitees übermittelt, während im Tal des Ohiostroms ein besonderer Verwalter des Unterstützungswerkes ernannt wurde. Große Anstrengungen wurden gemacht, um die äußerste Not zu lindern und die von den Fluten zerstörten Heimstätten und Landgüter wiederherzustellen. Die Unterstützungsarbeit wurde oft an Geistliche anderer Religionsgemeinschaften übertragen, die tiefe Dankbarkeit ausdrückten nicht nur für den Beistand, der von Der Mutterkirche geleistet wurde, sondern auch für den Geist in dem es geschah.
Der Unterstützungsfonds Der Mutterkirche ist so eingerichtet, daß augenblicklich auf würdige Hilfsgesuche eingegangen werden kann.
Die Kirche ist eine geistige Idee, die durch den ewigen Christus die Menschen zu Gott zieht. Während dieses Jahres ist es klar zutage getreten, daß die Mitglieder Der Mutterkirche sich nach einem tieferen Verstehen dieser geistigen Kirche gesehnt und es errungen haben. Da Die Mutterkirche und ihre Zweige auf einer geistigen Grundlage aufgebaut sind, finden die Christlichen Wissenschafter in dieser Kirche jenen geistigen Antrieb, der sie befähigt, alle menschlichen Leiden schneller und dauernder zu heilen.
Diese Sehnsucht, mehr von der absoluten Einheit zwischen dem Buchstaben und dem Geist des Christentums zu erkennen, zeigt sich in einem beständigeren Gehorsam den Forderungen der Wahrheit gegenüber, in tieferem geistigem Verlangen und in größerer Treue zur Kirche. Diese geistige Einheit war das leuchtende Ziel, das unserer Führerin im Jahre 1889 vorschwebte, und ihre geistig gegründete Kirche war drei Jahre später das Ergebnis. (Siehe Miscellany 246:11.) Wenn wir diese absolute Einheit zwischen dem Buchstaben und dem Geist der Christlichen Wissenschaft auch nur im geringsten verstehen lernen, so können wir die Kranken schnell und dauernd heilen.
Eine der Hauptaufgaben des Schriftführers und seiner Mitarbeiter ist das Prüfen der Bewerbungen um Mitgliedschaft in Der Mutterkirche, die aus allen Teilen der Welt einlaufen. Diese Bewerbungen sind keine bloßen Formalitäten, sie zeugen von Heilung, Lebenserlösung, geistigem Wachstum.
Neue Mitglieder
Unsern neuen Mitgliedern bieten wir einen herzlichen Willkomm! Sie werden in Der Mutterkirche und ihren Zweigen reichlich Gelegenheit finden, für das Kommen — die Gegenwart — des Himmelreichs, welches neubelebt und die Menschen von den Leiden der Sterblichkeit erlöst, zu leben, zu arbeiten und zu beten. Wir raten Ihnen, sich die Zeit zu nehmen, täglich die Lektionspredigt aus dem christlich-wissenschaftlichen Vierteljahrshefte zu studieren, mit Gott in Verbindung zu bleiben und Seine Gegenwart, Macht und Gnade zu erkennen und zu behaupten, sich immer der geistigen Einheit mit Christus, der Wahrheit, bewußt zu sein, und sich gegen die Einflüsterungen des aggressiven Bösen zu verteidigen. Wo Sie auch immer sein mögen, hier in Boston, oder in weiter Ferne, vergessen Sie nie, daß die Mitgliedschaft in Der Mutterkirche ein Band der Einheit bedeutet, daß Die Mutterkirche tiefes Interesse für Ihr geistiges Wohlergehen hat und stets bereit ist, Ihnen mit hilfreichem Rat und Trost zur Seite zu stehen.
Wenn wir unserer Kirche und unserem Kirchenhandbuch treu bleiben, dann werden sich diese Worte unserer geliebten Führerin auf Seite 133 ihres Werkes Miscellany (Vermischtes) an uns bewahrheiten: „So werden alle Kinder der Erde schließlich dazu kommen, Gott anzuerkennen, einig sein und Seinen heiligen Hügel, den Gott-gekrönten Gipfel der Christlichen Wissenschaft, bewohnen; die kämpfende Kirche wird sich zur siegenden Kirche erheben, und Zion verherrlicht werden”.
Berichte aus dem Felde
Die Berichte des Fortschrittes, die bei Gelegenheit der Jahresversammlung von den Zweigkirchen einliefen, wurden mit Genugtuung vernommen. Ganz besonderen Anlaß zur Dankbarkeit bildeten diejenigen, die von guter Heilungsarbeit Kunde brachten, dem Werke, dessen Bedeutung unsere verehrte Führerin, Mary Baker Eddy, so stark betonte.
Die zur Verfügung stehende Zeit gestattete nur das Lesen einiger weniger der erhaltenen Schreiben, doch eine vollkommene Liste der Kirche und Vereinigungen, die bei dieser Gelegenheit Botschaften sandten, erschien im Christian Science Monitor vom 8. Juni. Die nachstehenden sind gute Beispiele der von Mrs. Edna Kimball Wait aus Chikago und Mr. Adair Hickman aus New York vorgelesenen Schreiben:
Erste Kirche in Leipzig, Deutschland, berichtet, daß sie zusammen mit Zweiter Kirche gerne einer Aufforderung der wichtigsten Büchereien ihrer Stadt — der Universitätsbücherei und der des höchsten deutschen Gerichtshofes sowie der Stadtbücherei — ihre Sammlung christlich-wissenschaftlicher Literatur zu vervollständigen, Folge geleistet habe.
Die Ersten Kirchen in Cristobal und Ancon in der Panama-Zone stimmen ein in den frohen Chor der Treue und Dankbarkeit, der in allen Teilen der Welt erklingt. Sie haben dieses Jahr drei Vorträge veranstaltet und eine bemerkenswerte Zunahme in dem Umsatz an Bibeln und Lehrbüchern beobachtet.
Zweite Kirche in Fort Worth, Texas, erwähnt, daß die Christlichen Wissenschafter in Texas besonderen Grund haben, dankbar zu sein, in diesem Jahr ihrer Zentenarfeier, für den Monitor-Pavillon in ihrer Hauptjubiläumsausstellung in Dallas; denn dieser wird in großem Maße zu dem Wachstum und Fortschritt der Christlichen Wissenschaft in ihrem Staate beitragen.
Die christlich-wissenschaftliche Vereinigung in Nairobi, Ost-Afrika, erlebte viele Beweise von der Frucht des Geistes, die im allgemeinen in der Entfaltung ihrer Gemeinde sowie auch in vermehrtem Besuch des neuen Lesezimmers Ausdruck findet.
Die vier Kirchen in Washington, Distrikt Columbia, und der christlich-wissenschaftlichen Verein an der George-Washington-Universität berichten von einem Jahre ständigen Fortschrittes, freundschaftlichen Zusammenarbeitens und unwandelbarer Treue gegen unsere Führerin und unsere Sache.
Erste Kirche in Florenz, Italien, freut sich, berichten zu können, daß zur Zeit der Mobilmachung des Landes die Mittwochabendversammlungen ununterbrochen weiter gehalten werden konnten.
Erste Kirche in Bangor, Maine, freut sich, daß ihre Gottesdienste wohl besucht sind und ihr Kirchengebäude vollendet wurde.
Die sieben Kirchen und Vereinigungen von Groß-Vancouver und New-Westminster in British Columbia, Kanada, drücken ihre Freude darüber aus, daß als das Gesundheitsversicherungsgesetz in ihrer Provinz erlassen wurde, eine Ausnahme für die Christlichen Wissenschafter gemacht wurde.
Erste Kirche in Nizza, Frankreich, macht gute Fortschritte trotz der Schwierigkeiten, die sie zu überwinden hatte, und hatte mehr französische Besucher bei ihren Gottesdiensten und in ihrer Sonntagsschule.
Die neun Kirchen und die Vereinigung in Groß-Cleveland, Ohio, drücken Dankbarkeit für ihr Wachstum und größere Harmonie aus. Alle trugen zu dem Bau der Siebenten Kirche bei, und mit Hilfe der anderen Zweigkirchen und dem Beistand Der Mutterkirche und der Verwalter des Testamentes von Mary Baker Eddy werden sie diesen Sommer an der „Ausstellung der Großen Seen” in Cleveland teilnehmen. Zwei der Kirchen verlegten ihre Lesezimmer in auf dem Erdgeschoß gelegene Lokale, um dem wachsenden Interesse des Publikums besser gerecht zu werden.
Erste Kirche in Fitchburg, Massachusetts, findet die Einrichtung von Lesezimmern auf dem Erdgeschoß einen großen Fortschritt und drückt Dankbarkeit aus für die kleinen Ausgaben des Lehrbuchs, der Bibel und des Gesangbuches, die sich besonders gut für den Gebrauch in den Sonntagsschulen eignen.
Zweite Kirche in Buenos Aires, Argentinien, hat voller Freude ihr neues Kirchengebäude eingeweiht.
Erste Kirche in Baltimore, Maryland, freut sich, berichten zu können, daß ihr Lesezimmer in ein Lokal auf dem Erdgeschoß verlegt worden ist, und zwar in einer der Hauptstraßen der Stadt. Die Zeit, zu der es dem Publikum geöffnet ist, wurde an Wochentagen verlängert, und außerdem ist es jetzt auch am Sonntagnachmittag geöffnet. Für die im Schaufenster ausliegenden Lehrbücher wird großes Interesse gezeigt, und man kann einen größeren Besuch von Außenstehenden beobachten.
Die fünf Kirchen in Denver, Colorado, senden frohe Grüße und sind dankbar für das Vorrecht, die Wohltätigkeitsanstalten Der Mutterkirche unterstützen zu dürfen, da sie ihre große Wichtigkeit für unsere Sache erkennen.
Erste Kirche in Williamsport, Pennsylvanien, ist dankbar für das Unterstützungswerk, das Die Mutterkirche nach den letzthin erlebten Überschwemmungen geleistet hat.
Die Mitglieder Erster Kirche in Oslo, Norwegen, senden einmütig ihre Grüße.
Erste Kirche in Cardiff, Wales, kabelt ihre herzlichen Grüße.
Der Vorstand wünscht hiermit im Namen Der Mutterkirche dankbar den Empfang dieser und anderer begeisternder Berichte von den Zweigkirchen zu bestätigen.
Die Versammlung wurde mit dem Singen der Doxologie geschlossen.
