Im Jahre 1924 litt ich an Lungenschwindsucht und mußte mehrere Monate ins Kinderkrankenhaus. Die Ärzte und Professoren sagten meinen Eltern, daß es ein sehr schwerer Fall sei, für den es keine Heilung mehr gebe, weil die Tuberkeln schon in die Augen gelangt seien und ich auf jeden Fall erblinden würde.
Ein Freund meines Vaters erzählte ihm jedoch von der Christlichen Wissenschaft. Meine Eltern waren sofort bereit, diese neue Lehre anzunehmen. Die Ausüberin, an die sie gewiesen wurden, überschüttete sie mit solch freundlichen und trostreichen Worten, wie sie sie vorher nie von jemand gehört hatten. Auch erteilte sie mir liebevoll Behandlung. Mein Zustand besserte sich schnell, und in kurzer Zeit war ich vollständig geheilt.
Die Ärzte und Professoren waren über das schnelle Verschwinden der Tuberkeln ganz erstaunt. Sie konnten es nicht begreifen und können es jetzt noch nicht verstehen; doch wir wissen, daß nichts das Leben zerstören kann.
Es sind nun über zehn Jahre verflossen, und es hat sich nie wieder die geringste Spur von dem alten Leiden gezeigt. Ich konnte mich sogar im Konservatorium im Singen ausbilden, und es wurde mir dort gesagt, daß ich sehr gute Lungen habe. Auch meine Augen wurden geheilt und sind seither gesund geblieben, ohne daß ich eine Brille tragen mußte.
Für diese wunderbare Heilung und für alles andere, was ich in der Christlichen Wissenschaft empfangen habe, bin ich Gott, unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy und der Ausüberin aufrichtig dankbar. Ich bin auch sehr dankbar für die Sonntagsschule, die mir geholfen hat, ein besseres Verständnis von Gott und Seiner Schöpfung zu erlangen.
Zürich, Schweiz.
