[Auszüge aus einer am 18. August 1935 von
in Houston in Texas gehaltenen Rundfunkansprache]In der Christlichen Wissenschaft ist Christus die geistige Idee oder die göttliche Kundwerdung Gottes. Jesus war in unbegrenztem Maße mit der wahren Idee Gottes ausgestattet. Dieses geistige Verständnis machte ihn zum Meisterchristen und brachte ihm den Titel Christus ein. Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß die von Christus Jesus ausgeübte Macht kein persönlicher Einfluß, sondern die Macht der Wahrheit war. Nach der Christlichen Wissenschaft ist nichts wahr, was nicht gut ist. Dies zeigt ganz klar, daß die Macht, die Jesus über das Böse ausübte, unmittelbar die Folge seiner Güte, seines unerschütterlichen Bewußtseins der tatsächlichen Wahrheit des Seins war.
Wenn der Christliche Wissenschafter den Menschen in Gottes Bild und Gleichnis anerkennt, schwebt ihm nicht der sterbliche oder körperliche Begriff Mensch vor. Hier ist wieder zu betonen, daß man, um sich den Menschen als geistig zu denken, sich Gott als den Geist denken muß. Denn nach der Bibel ist der Mensch Gottes Ebenbild. Der Christliche Wissenschafter denkt sich den Menschen als geistig und vollkommen. In der Wissenschaft drückt der wirkliche Mensch Gottes Wesen aus.
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