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„Dies ist der Tag”

Aus der Februar 1937-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auf den Schreibtischen vieler Büros finden wir den Wahlspruch: „Tu es jetzt”. Wird diese Mahnung befolgt, so vermeidet man Aufschub und auch die Versuchung, sich zu entschuldigen, daß man etwas, was heute getan werden kann, auf morgen aufschiebt. Das sterbliche Gemüt weilt mit seinen Gedanken gern beim morgigen Tag; aber die Christliche Wissenschaft läßt den Posaunenruf „heute” erschallen und erweckt dadurch viele zu Tätigkeit, Gesundheit und Erfolg. Eine der wirkungsvollen Erklärungen von Mary Baker Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 39) lautet: „‚Jetzt‘, rief der Apostel, ‚ist die angenehme Zeit, jetzt ist der Tag des Heils‘, und meinte damit nicht, daß sich die Menschen jetzt auf das Heil oder die Sicherheit einer zukünftigen Welt vorbereiten müßten, sondern daß jetzt die Zeit sei, dieses Heil im Geist und im Leben zu erfahren”.

Das Verständnis dieses jetzigen Bestehens des Guten macht die Tatsache klar, daß gerade das Heute der Tag ist, an dem wir Gott verherrlichen sollen. Jeden Morgen können wir in der frohen Gewißheit aufstehen, daß das Heute vom Guten erfüllt ist; denn es ist Gottes Tag und folglich übervoll von Freude und Fröhlichkeit. Da Gott der Allwissende und All-liebende alle Macht hat, kann kein Zweifel darüber bestehen, was der Tag, so verstanden, uns bescheren wird. Man braucht Freude nicht erst zu einer andern Zeit zu erwarten. Wahre Freudigkeit ist von Zeit ganz unabhängig; denn sie drückt das Innewerden der Gegenwart Gottes aus.

Sollte eine Wolke den mentalen Horizont trüben, so wäre das ein Zeichen, daß man an die Abwesenheit Gottes geglaubt hat. Aber Gott, der Geist, ist überall gegenwärtig. Nur die Lüge scheint uns einzuflüstern, daß das Gute abwesend sei. Diese Lüge sucht auch die Klarheit unserer geistigen Erkenntnis durch den listigen Vorwand zu trüben, daß wir nicht gut genug oder weise genug oder vielleicht nicht rein genug seien, Gott zu finden. Und dennoch, da wir in Wirklichkeit Sein Bild und Gleichnis sind, da wir jetzt die Kinder Gottes sind, warum sollten wir willens sein, den Vorwand zu glauben, daß Zeit verstreichen müsse, ehe wir die Gegenwart Gottes und unser wahres Selbst wahrnehmen können? Das Verständnis unseres Standpunkts als Christliche Wissenschafter beruht auf der Erklärung unserer Führerin (Wissenschaft und Gesundheit, S. 200): „Die große Wahrheit in der Wissenschaft des Seins, daß der wirkliche Mensch vollkommen war, ist und stets sein wird, ist unbestreitbar; denn wenn der Mensch das Bild, die Widerspiegelung Gottes ist, dann ist er weder verkehrt noch umgekehrt, sondern aufrecht und gottähnlich”.

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