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Wahre Befürwortung

Aus der Februar 1937-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jahrhundertelang war die Menschheit im allgemeinen wegen ihrer wissentlichen oder unwissentlichen Fehler dem Leiden unterworfen. Trotz der erhebenden und ermutigenden Erklärung: „Gott hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn selig werde”, war die Menschheit zu allen Zeiten der Verdammung und der Selbstverdammung preisgegeben. Wenn daher das Vorgehen der Völker Gerechtigkeit und Barmherzigkeit vorzuenthalten scheint und allgemeine Uneinigkeit droht, sollte der Christliche Wissenschafter, der doch anerkanntermaßen ein wahrer Denker ist, unter allen Umständen beharrlicher für die allmächtige, erlösende Macht der Wahrheit zu gunsten aller ohne Ausnahme einstehen. Darin besteht die auf dem göttlichen Prinzip beruhende gerechte Befürwortung. Der Christliche Wissenschafter hat also das ganze Gewicht seines Denkens eher in die Waagschale der Erlösung zu legen als in diejenige schmerzhafter Vergeltung, wo der Unschuldige für den Schuldigen leidet. In Wissenschaft und Gesundheit (S. 153, 154) schreibt Mrs. Eddy: „Weder Mitgefühl noch Geselligkeit sollten uns jemals in Versuchung führen, den Irrtum in irgend einer Form zu pflegen, und ganz gewiß sollten wir nicht der Fürsprecher des Irrtums sein”.

Die Gesetze Gottes sehen weder umschweifende, mit Streit verknüpfte Verfahren noch die Notwendigkeit vor, durch Fehler zu lernen. Ebenso wie der Hauptzweck der Rechenregeln nicht die Berichtigung von Fehlern, sondern die genaue Lösung jeder Rechenaufgabe ist, so dienen die Gesetze Gottes nicht vorwiegend der Abhilfe von Übeln, obgleich sie, wenn sie verstanden werden, zugunsten der leidenden Menschheit dahin wirken.

Je beharrlicher die Christlichen Wissenschafter aller Völker für die Harmonie der einen geistigen Schöpfung und für die Weltherrschaft des göttlichen Prinzips zeugen, desto bälder wird an Stelle des Mißtrauens und der Feindschaft zwischen Menschen und Rassen, des Werks des sogenannten fleischlichen Sinnes, das vom göttlichen Gemüt verordnete und geoffenbarte Verständnis und Zusammenarbeiten treten. In diesem Gemüt ist Gerechtigkeit am Werk, die Sünde und die Feindschaft der ganzen Welt zu tilgen. „Ob jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesum Christum, der gerecht ist”. Das ist die erlösende Befürwortung, die zu gunsten aller immer wieder betont werden muß.

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