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Ungefähr ums Jahr 1902 hörte ich zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft...

Aus der April 1937-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ungefähr ums Jahr 1902 hörte ich zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft und hielt sie nur für eine Modetorheit; aber ein Freund lud mich ein, einen Gottesdienst in der kleinen Kirche in unserer Stadt zu besuchen, was ich am darauffolgenden Sonntag tat. Während jenes Gottesdienstes wurde ich von gewohnheitsmäßigem Arzneigebrauch und vom Fluchen geheilt. Es kam ein solcher Friede und eine solche Harmonie über mich, daß ich nach dem Gottesdienst nur ungern und behutsam aufstand aus Angst, ich könnte den Zauber brechen.

Nachdem ich einige Hefte des Sentinel gelesen hatte, war ich überzeugt, daß dies die Religion war, um die ich so lange gebetet, nach der ich mich schon so lange gesehnt hatte. Von meiner Kindheit bis ins Mannesalter schien mir mein Dasein immer freudlos zu sein — voll von Krankheit und anderer Disharmonie. In der Hoffnung, Frieden und einen gütigen und liebevollen Gott zu finden, wurde ich ein Schüler der Christlichen Wissenschaft.

Nachdem ich mich eine Zeitlang darein vertieft hatte, kam mir der Gedanke, daß ich von der einen großen Quelle der Finsternis und Verzweiflung, unter der ich mein ganzes Leben lang gelitten hatte, geheilt werden könnte. Ich erschrak als mir dieser Gedanke kam, und ich fürchtete mich fast, einen solchen Segen zu erhoffen. Meine Krankheit machte sich im Magen und im Gedärm geltend; aber keine zwei Ärzte waren in Betreff des Namens oder der Ursache des Leidens gleicher Meinung. Ich war von vielen Ärzten behandelt worden und nahm jeden Tag verschiedene Arzneien ein. Meine genau vorgeschriebene Nahrung bestand fast nur aus Brot und Wasser. Ich konnte nicht wagen, mich weit oder auf längere Dauer von unserem Hause zu entfernen. Ich konnte die Schule nicht mehr besuchen, und meine Ausbildung blieb unvollständig. Die Ärzte konnten nicht verstehen, daß mein Zustand, anstatt sich zu bessern, sich immer verschlimmerte. Ich wünschte mir oft, daß ich tot und aus dem Wege wäre.

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